Tom Quincy wurde angeblich in Los Angeles von Fans gesichtet. Aufgeregt berichteten die Teenager, dass sie ihr Idol im Krankenhaus gesehen haben. „Er trug eine schwarze Sonnenbrille und wurde von einer Schwester im Rollstuhl durch das Krankenhaus geschoben.“, erzählt die 17-jährige Jenny. Wer sonst, ausser Tom Quincy hätte einen Grund, im Krankenhaus nicht erkannt werden zu wollen. Little Tommy Q. würden sie immer wieder erkennen, behaupten die beiden, erst recht, als sie seine Stimme gehört hatten. Kann man den Beiden Glauben oder was eine einfache Verwechslung von zwei verzweifelten Fans? Für Jude war das die Bestätigung; der Mann im Fernsehen, den sie als Tommy erkannte, trug ebenfalls eine Sonnenbrille. Sie starrte Ryan an und erinnerte ihn dann an ihr Vorhaben: „Komm wir gehen.“ Sie musste nur noch die Entlassungspapiere unterschreiben, während Ryan schon das Gepäck ins Auto brachte. Alles war ganz einfach gegangen. Weil Jude sich sehr gut gemacht hatte, äusserlich, durfte sie ohne Weiteres gehen. Sie hatte wieder zugenommen und eine weiblichere Figur wie vorher und trotzdem war sie noch so schlank wie zuvor. Sie gefiel sich so besser, als so spindeldürr. Jetzt gab es ja auch wieder einen Grund zu essen, zu leben. Tommy lebte. Daran glaubte sie ganz fest. Jude setzte sich auf den beifahrersitz, während Ryan sich ans Steuer setzte. Nervös sass sie da und die Fahrt zum Flughafen kam ihr ewig vor. „Du hast Sadie nichts gesagt oder?“, fragte Jude nervös, da sie ein wenig Angst hatte, ihr Schwester könnte sie am Flughafen abfangen und wieder einweisen lassen. „Natürlich nicht.“, bestätigte Ryan ihre Frage. Er würde das Jude nie antun, er wusste doch, wieviel ihr das bedeutete. „Dein Ticket findest ausserdem im Handschuhfach und dein Flug geht in einer Stunde. Ich hab für dich das Hilton Hotel gebucht, es befindet sich im Zentrum der Stadt, nimm einfach ein Taxi, das bringt dich dort hin.“, informierte er Jude. Sie war ihm so dankbar, ohne ihn wäre es viel schwerer geworden. „Du bist einfach super, Ryan. Vielen Dank! Wo hast du denn die Perücke?“, erkundigte sie sich. „Auf dem Rücksitz.“ Jude griff nach hinten und holte eine Tasche hervor, aus der sie eine Perücke mit dunkelbraunen Haaren zauberte. Nicht jeder sollte sie erkennen, das würde ihre Suche nach Tommy ein wenig leichter machen. Vorsichtig setzte sie die Perücke auf und grinste zu Ryan. „Nicht wieder zu erkennen.“, kommentierte er ihren Anblick. Zur Krönung setzte Jude noch eine dunkle Sonnenbrille auf. „Klasse. Und nochmal danke!“, begeisterte sich Jude.
Am Flughafen angekommen, verabschiedete Jude sich von Ryan und drückte ihm einen Brief in die Hand: „Würdest du den Sadie geben?“ Ryan nickte. Jude erklärte ihr in dem Brief, wie sehr sie von ihr enttäuscht war, dass sie Tommy suchte und bat sie, ihr nicht nach zu reisen. Jude hoffe, dass ihre Schwester sie, wenigstens dieses eine Mal verstehen würde. „Du wirst mir fehlen, Ryan.“, flüsterte Jude zum Abschied und umarmte ihn bevor sie ihm einen sanften Kuss auf die Wange gab. „Du mir auch., erwiderte Ryan und streichelte mit einer Hand über ihren Rücken, während seine andere Jude fest an ihn drückte. „Jetzt muss ich aber gehen, sonst verpass ich noch den Flug.*, bemerkte Jude und ging davon um einzuchecken. Die Schritte zum Flugzeug fielen ihr so viel leichten, als damals in die Klinik. Damals wurde sie in die Verdammnis geführt, die Schritte heute führten sie in die Freiheit, geradewegs zu Tommy.
Sie wusste dass es Zeit brauchen würde, bis sie ihn finden würde, LA hatte so viele Krankenhäuser. Aber sie war sich sicher, irgendwann würden sie sich wiedersehen. Der Flug verging schnell und niemand hat sie erkannt. Erleichtert seufzte sie aus. Es war schon beinahe dunkel, als sie das Flugzeug verliess, deshalb beschloss sie, erst morgen mit ihrer Suche zu beginnen. Jude stand früh auf und ging sofort los ins erste Krankenhaus das hier in der Nähe war. „Nein bei uns ist kein Tom Quincy. Ist der nicht bei dem Brand gestorben?“, antwortete ihr die Schwester. Aber natürlich, unter Quincy würde sie ihn niemals finden, wurde Jude bewusst. „Sind denn noch andere Opfer des Brandes hier?“, erkundigte sie sich. „Moment bitte, ich muss schnell nachsehen.“, antwortete die Schwester und tippe ruhig etwas in ihren PC ein, während Jude beinahe verweifelte.
ich finde es schön beschrieben, wie du ryan darstellst...er kümmert sich wirklich toll um jude <3 bidde, bidde, bidde findet sie bald tommy..aber warum er sich nicht meldet!? hmm.. freu mich schon, wenn du wieder weiterschreibst <3
„Tut mir leid, Miss, wir haben keine Opfer des Brandes mehr hier.“, teilte die Schwester Jude mit und riet ihr in anderen Krankenhäuser in der Nähe der Brandstelle nach zu sehen. „Versuchen sie es doch auch in einer Reha, vielleicht sind noch einige zur Behandlung dort.“ Enttäuscht nickte Jude und wollte sich schon verabschieden: „Vielen Dank für ihre Mühe. Auf Wiedersehen.“ „Warten Sie kurz, Miss. Darf ich sie fragen, weshalb sie nach Tom Quincy gefragt haben, wenn er doch gestorben ist.?“, erkundigte sich die Schwester. Die Schwester war mir sympathisch und da sie mir so geholfen hat, glaubte ich, dass ich ihr mein Geheimnis anvertrauen konnte. Ich nahm die Perücke und die Sonnenbrille ab. „Jude Harrison, wenn ich mich vorstellen darf. Ich war.. bin.. seine Freundin.“, erkärte Jude ihr, „Und auch wenn sie mich jetzt für verrückt halten. Ich glaube dass es Tommy falsch identifiziert wurde, dass er noch lebt.“ Die Schwester lächelte und stellte sich als Mandy vor: „Kommen sie doch bitte mal kurz mit, Miss Harrison.“ „Du kannst mich Jude nennen.“, bat Jude Schwester Mandy. Diese entgegnete ihr ein Lächeln und nahm sie an einem Arm mit. Als sie in einem Raum waren, wo niemand sie hören konnte, erzählte Mandy: „Tut mir leid, dass ich vorhin gesagt habe, wir hätten keine Brandopfer mehr hier, was eigentlich auch stimmt. Ich weiss wo Tom Quincy ist, er war hier und nun in einer Reha. Aber du musst mich bitte verstehen, ich darf darüber eigentlich keine Auskunft geben, aber unter diesen Umständen..“ Judes Mund klappte auf und sie brauchte eine Weile bis sie alles realisierte. „Danke, tausendmal! Ich bin so froh, dass ich endlich die Gewissheit habe, dass er noch am Leben ist.“, eine Träne kullerte über Judes Wangen als sie dies sagte. Mandy gab ihr die Adresse von der Reha, wo Jude sofort hin fuhr. An der Reception, mit Perücke und Brille, brachte sie selbstsicher ihre Bitte hervor: „Miss? Ich würde gerne Mr. Tom Quincy sehen.“ Die Receptionistin stutze und meinte dann kühl: „Soweit ich weiss, ist Mr. Quincy nicht bei uns in Pflege.“ Wiederum nahm ich Perücke und Brille ab. „Mir wurde im Krankenhaus gesagt, dass er hier ist und ich bin seine Freundin und habe ihn schon viel zu lange nicht mehr gesehen. Also?“, erklärte sie der Krankenschwester ein wenig wütend und verständlicherweise ungeduldig. „Entschuldigen Sie, er ist im Aufenthaltsraum.“ Schnell machte Jude sich auf den Weg und blieb beim Eingang zum Aufenthaltsraum stehen und liess ihren Blick durch den Raum schweifen. Da entdeckte sie ihn. Er war noch genau so schön, wie früher. Er sass da am Tisch und starrte zum Fenster hinaus. Und er sass.. Jude’s Atem stockte, im Rollstuhl. Sie ging auf ihn zu und als sie hinter ihm stand begrüsste sie ihn: „Hallo Quincy, lange nichts von dir gehört.“ Er drehte seinen Kopf und sah sie ratlos an. Als hätte er sie noch nie gesehen. Was war mit ihm los? Jude konnte sich darauf keine Erklärung machen..
ooh^^ ich hab lange nicht mehr gelesen. also erstmal...ich bin froh dass er nich gestorben is...abr dass kannst du nicht tun. er darf keine amnesie haben. ich liebe deinen shreibstil, ich weiss ich wiederhole mich zum tausendsten mal abr ich kanns dir einfach nich genug sagen^^ ich freue mich shon auf das nächste kapitel, hoffe du shreibst shnell weitr. <33.
„Tut mir leid Miss, ich weiss nicht wer Sie sind.“, sagte Tommy ganz schlicht. Jude setzte sich langsam hin und sah ihn traurig an. „Ich hatte einen Unfall und seitdem erinnere ich mich an nichts.“, erklärte er und sah mich ein wenig verzweifelt an: „Hab ich Sie gekannt?“ „Ich bin Jude. Und ja du hast mich gekannt, sehr gut sogar.“, antwortet ihm Jude mit einem kleinen Lächeln, nachdenklich fragte sie dann: „Und du weisst wirklich gar nichts mehr?“ „Sie haben mir erzählt, dass ich früher in einer berühmten Boyband war. Aber wenn ich Bilder davon sehe, ist es als würde ein Fremder vor mir stehen.“, erklärte er und bat Jude dann: „Erzähl mir bitte ein bisschen von dir, und von mir, weshalb wir uns gekannt haben.. und vorallem wie gut.“ Jetzt lächelte Jude, davon erzählte sie ihm gerne, auch wenn sie ein wenig traurig war. Was wenn Tommy sich nie mehr erinnern konnte? „Nachdem sich deine Band aufgelöst hat, hast du einen Job bei G-Major als Musik-Produzent angenommen. Du solltest den Gewinner der Casting-Show Instant Star produzieren und der erste Instant Star Gewinner war ich, so haben wir uns kennengelernt. Und glaub mir, du warst wirklich ein guter Produzent. Damals war ich gerade 15 und du 22. Von Anfang an haben wir uns sehr gemocht, was sich mit der Zeit zu mehr entwickelt hat. Aber wegen des Altersunterschieds durften wir nicht zusammen sein, auch wenn wir immer wieder unsere Gefühle nicht unterdrücken konnten. Dadurch haben wir uns viele Jahre lang gegenseitig verletzt. Nach zwei Jahren, hast du mich offiziell um ein Date gebeten und bist dann am Abend aufgetaucht um mir zu sagen dass du gehen musst. Du bist erst zurückgekehrt, als meine Eltern gestorben sind und hast mir deine Liebe gestanden. Und da ich endlich 18 war, konnten wir endlich zusammen sein. Bist du dann aufgebrochen bist, und mich nur noch die Nachricht erreicht hat, dass du gestorben bist, was bis jetzt noch alle Welt glaubt.“, erzählte Jude. Gespannt wartete sie auf seine Reaktion, doch Tommy sass da und sah nachdenklich aus. „Ich muss ein schönes Leben gehabt haben, wenn ich mit dir zusammen war. Es tut mir Leid, dass ich dich jemals verletzt habe Jude, auch wenn ich mich jetzt nicht daran erinnern kann. Aber die Ärzte haben gesagt, das kommt zurück und vielleicht hilft es ja, wenn du in meiner Nähe bist.“, meinte Tommy dann lächelnd. „Ich hoffe es Tommy. Ich möchte dass es dir wieder gut geht, aber wer weiss, vielleicht magst du mich ja jetzt ja gar nicht mehr.“, seufzte Jude traurig. „Glaub ich nicht, ich mag dich jetzt schon. Hast du eigentlich Fotos von uns?“, fragte er neugierig. „Ich habe viele Fotos Tommy, ganze Alben unserer gemeinsamer Vergangenheit. Aber die hab ich im Hotel, nur mein Lieblingsfoto hab ich hier.“ Jude packte das Foto aus ihrer Handtasche auf dem Tommy sie ihm Arm hielt und beide strahlten. „Wir waren ziemlich glücklich stimmts?“, fragte Tommy, was aber wohl eher eine rethorische Frage war, trotzdem nickte ich. „Zeigst du mir die anderen Fotos auch, also kommst du morgen wieder?“, fragte er jetzt. Diese Frage freute Jude und sie bejahte seine Frage lächelnd.
Am Abend lag Jude lächelnd in ihrem Bett im Hotel und dachte an den Nachmittag. Sie hätte selbst nicht geglaubt, Tommy so schnell zu finden. Und auch wenn er sich nicht mehr erinnern konnte, er wollte sie bei sich haben, sie wiedersehen. Das bedeutete für sie sehr viel. Und vielleicht konnte sie ihm ja auch helfen, seine Erinnerungen wieder zu finden. Vielleicht würde ja alles wieder so werden wie früher, und wenn nicht, dann hatte sie ihn wenigstens wieder gefunden und er war in ihrer Nähe.
Am nächsten Nachmittag stand Jude vor Tommys Zimmer und klopfte. Sie war nervös und das verwirrte sie, es war doch Tommy, den sie schon so lange kannte. Sie wurde herein gebeten und mit einem Lächeln begrüsste er sie: „Hi Jude, schön dass du wieder gekommen bist!“ „Hey Tommy, ich freu mich, dass du mich überhaupt sehen willst.“, erwiderte Jude und ging auf ihn zu. „Komm wir setzen uns auf den Balkon.“, schlug Tommy vor und sie folgte ihm. Tommy ging nun an Krücken, seinen Rollstuhl brauchte er nicht immer und in ein paar Wochen würde er wieder gehen können. Die Sonne schien und sie sassen an einem kleinen Tischchen unter dem Sonnenschirm. Der schwere Unfall hatte Tommys Aussehen kein bisschen verändert, nur seine Haare geelte er nicht mehr, fiel Jude auf. „Hast du die Fotos hier?“, erkundigte sich Tommy, beinahe ein wenig ungeduldig, „Ich kanns kaum erwarten sie zu sehen.“ „Natürlich, das erste Album besteht aus Bildern deiner Boyz-Attack Karriere und im zweiten findest du Bilder, wie wir gearbeitet haben, bei Auftritten und so weiter.“, erklärte Jude ihm, während sie ihm das erste Album reichte, „Im allerletzten Album sind nur noch Fotos von uns.“ Als Tommy, alle Albums angesehen hatte, lächelte er. Die Zeit war schnell vergangen, da ich Tommy bei jedem Foto erzählen musste, wer und wo das war. Aber ich tat es gerne. „Jude..“, begann Tommy ein wenig schüchtern, „Ich weiss es klingt seltsam, aber ich weiss, dass ich dich mehr als alles andere geliebt habe. Nicht weil du es mir erzählt hast, ich spüre es. Diese Gefühle, sie sind da. Ich glaube, meine allererste Erinnerung kehrt zurück..“
wooa' echt hart. abr total süss geshrieben. ich freue mich dass sie sich wiedrgefunden haben. nd vorallem auch dass bei tommy die gefühle neu hochkommen. das ist echt voll süss geshrieben. hoffe du shreibst shnell weitr. <3.
„Wirklich?“, fragte Jude nach und sah ihn überrascht und doch erfreut an. Tommy nickte: „Ja, aber weisst du, ich sehe keine Bilder von früher vor mir, versteh mich bitte nicht falsch. An unsere Beziehung kann ich mich im Moment noch nicht erinnern. Aber die Gefühle kommen zurück. Ich spüre das Verlangen, dich in den Armen zu halten und mehr als dich hier bei mir, brauch ich gar nicht.“, erklärte er ihr mit einem Lächeln. Nachdenklich lächelte sie und meinte dann: „Das klingt wunderschön, Tommy.“ Langsam ging Jude auf ihn zu und kniete sich vor Tommy Stuhl nieder. Jude nahm in eine Hand die Seine und die andere Hand legte sie an seine Wange und streichelte zärtlich mit ihrem Finger über seine weiche Haut. „Weisst du, wie sehr ich dich vermisst habe? Ich bin so froh, dass ich dich wieder gefunden habe!“, flüsterte sie, während Tommy sie hinaufzog und die Arme um sie schlang. „Ich weiss es nicht, aber ich merke, dass du mich sehr vermisst hast. Und ich weiss jetzt auch was mir die ganz Zeit gefehlt hat. Ich hatte dauernd das Gefühl, dass ich mich auf die Suche machen muss, aber nich nach was ich suchen sollte. Jetzt muss ich nicht mehr suchen.“, flüsterte er. Ein leises Schluchzen drang aus ihrem mund und den Tränen liess sie ihren Lauf. Tröstend streichelte Tommy über ihren Rücken. „Erzählst du mir, was passiert ist, als du erfahren hast, dass ich tot bin?“, bat Tommy nun und er sah Jude so flehend an, dass sie nicht nein sagen konnte. Auch wenn sie die Erinnerung daran schmerzte: „Ich wollte dich gerade vom Flughafen abholen, als ich den Anruf bekam, dass dein Hotel abgebrannt war, mit dir. Ich konnte lange keine Musik mehr machen, wollte ohne dich nicht mehr singen. Also hab ich nur noch als Produzentin gearbeitet. Ich kam einfach nicht über deinen Tod hinweg, ich konnte nichts mehr essen, war einfach nur noch leer, weil ich deinen Tod nicht akzeptieren konnte. Aus diesem Grund haben Darius und Sadie dann entschieden mich in eine psychiatrische Klinik einweisen lassen. Ich liess mir das gefallen, mir war damals wirklich egal wo ich war. Dort konnte ich dann wieder den ersten Song schreiben und begann mit der Zeit wieder zu essen. Als ich dann im Fernsehen eine Reportage über eine Klinik sah, sah ich dich im Hintergrund. Nun hielten mich alle nur noch für Verrückter. Doch Ryan glaubte mir. Er half mir, damit ich aus der Klinik kam, um dich zu suchen. Und jetzt bin ich hier.“ „Jude, es tut mir so Leid.“, flüsterte Tommy. „Du kannst doch nichts dafür.“, entgegnete Jude. Nachdem sie noch ein bisschen über Judes Geschichte gesprochen hatten, bat Tommy Jude plötzlich, ihr das Lied, das sie in der Klinik geschrieben hatte vorzusingen. „Drinnen ist eine Gitarre, die hat man mir hier geschenkt.“, erzählte Tommy und bat eine Schwester schnell die Gitarre zu holen. Als sie hier war begann Jude den Song zu singen und er gefiel Tommy. Auch wenn es ihm ein wenig weh tat, weil er Judes Schmerz darin spürte und merkte dass sie ihn darin um Hilfe bat.
Jeden Tag besuchte Jude Tommy in der Klinik und als sie an diesem Tag sein Zimmer betrat und ihn begrüsst hatte, meinte Tommy: „Ich muss dir was erzählen.“ Schiess los,“ forderte Jude ihn auf. „Ich höre dauernd deine Stimme, also wie du singst. Aber nich den Song den du mir vorgesungen hast.“ „Wie geht denn der Text?“, fragte Jude erstaunt, „Kannst du ihn mir vorsingen?“ „Ich kanns mal probieren.“, bestätigte Tommy und begann dann mit der Begleitung der Gitarre.
I tried to tell you I've got to get away I tried to say I need my space I got to get some Distance in between My heart and my head I'm on the razor's edge I've been here before I know the way White lines And headlights in my eyes White lines I'm ready to drive all night White lines How many 'till I'm in your arms White lines Will bring me home
Tommy hielt inne und sah mich fragend an. „Du singst immer noch wunderschön Tommy. Aber weisst du, was seltsam ist?“ Tommy schüttelte den Kopf. „Den Song habe ich gesungen, wir haben ihn gemeinsam produziert. Du erinnerst dich!“, plapperte Jude los. „Ich glaube du hast Recht Jude.“, bestätigte Tommy mit stahlenden Augen. „Glaubst du, ich könnte etwas tun, damit deine Erinnerungen schneller zurückkommen? Etwas das dir hilft?“, erkundigte sich Jude. Sie war ziemlich nervös, sie freute sich so, dass Tommys Erinnerungen ganz langsam zurückkehrten. „Sing bitte.“, bat Tommy sie um diesen Gefallen, „Ich weiss nicht ob es hilft, aber du hast eine wunderschöne Stimme.“ Jude sang ihm vor und lächelte ihn dabei glücklich an. Es war fast wie in alten Zeiten, nur die Musik, Tommy und sie. Nur eines hatte sich geändert, Tommy konnte sich nicht an die alten Zeiten erinnern.
Inzwischen war ein Monat vergangen und Jude war immer noch hier bei Tommy. Zuhause hatte sie sich nicht mehr gemeldet, Sadies Anrufe ignorierte sie. Ja, natürlich wusste sie, dass ihre Familie, was davon noch übrig war, sich Sorgen machte. Aber als sie so lange Zeit in der Klinik fest dass, wollte sie auch niemand zuhause haben, also konnten sie jetzt auch noch warten. Tommy und Jude hatten in den wenigen Wochen ein sehr gutes Verhältnis zueinander aufgebaut. „Fast wie früher.“, wie Jude immer dachte. Die mehr als freundschaftlichen Gefühle zu einander verdrängten sie. Jude wollte Tommy nicht zu nahe treten, für sie wäre es normal gewesen, wir früher, doch Tommy wusste ja nichts mehr davon. Und ihm ging es fast genau so, er hätte sie zu gerne geküsst, aber er würde ein seltsames Gefühl sein, zu wissen, dass er das schon tausend Mal zuvor getan hatte und doch wusste er es nicht mehr. In stiller Vereinbarung beschlossen die Beiden, sich Zeit zu lassen.
Als Tommy und Jude bei einem Spaziergang im Park waren, seufzte Tommy plötzlich aus tiefstem Herzen. „Was ist los?“, fragte Jude, während sie seine Hand nahm und ihn zu einer nahegelegenen Bank führte. „Weisst du, manchmal gebe ich die Hoffnung beinahe auf, mich jemals wieder erinnern zu können. Und dann muss ich jahrelang, wenn nicht bis zu meinem Lebensende in dieser Klinik bleiben. Weil ich niemanden mehr kennen würde und mich deshalb nicht zu recht finden würde.“, erzählte Tommy und starrte auf den Boden. „Lass den Kopf nicht hängen Tommy.“, tröstete ihn Jude, „Ich werde immer für dich da sein. Und ich werde dir helfen, versprochen. Und weisst du wieso?“ Er schüttelte den Kopf, was Jude zum Lächeln brachte. „Ganz einfach; weil ich dich lieb Tommy. Ganz egal ob du dich an die Vergangenheit erinnerst oder nicht. Für uns zählt das hier und jetzt.“, erklärte sie Tommy. Lächelnd blickte er auf und nahm sanfte ihre Hand in seine. „Ich liebe dich auch Jude.“ Tränen glitzerten in Judes Augen, als Tommy sich langsam näherte und ihre Lippen sich sanft berührten. Doch Tommy zuckte zurück, was Jude ein wenig Angst machte. Bereute er den Kuss? Er sass da wie in Trance und sagte kein Wort. „Tommy?!“, Jude schüttelte leicht seinen Arm. Sie begann sich ein wenig Sorgen zu machen, bevor ein Lächeln seine Lippen umspielte und er sie mit leuchtenden Augen ansah. Er nahm Jude in seine Arme und wiegte sie hin und her. „Nun sag schon Tommy, was ist los?“, Jude wurde das schlechte Gefühl, das sie plagte, einfach nicht los. „Es tut mir so leid Jude, das ich dir diesen Schmerz zugefügt habe.“, erwiderte Tommy. „Wovon sprichst du?“, fragte Jude wieder, die nur noch verwirrter war. „Wenn ich nicht gegangen wäre, wäre es nie zu diesem Unfall gekommen und du wärst nicht in dieser schrecklichen Klinik gelandet.“, erklärte er mir mit einem traurigen Blick. „Du konntest doch nichts dafür. Ausserdem ist das vorbei, ich hab dich wieder gefunden.“, glücklich lächelte sie ihn an, bevor sie nochmal überlegte was er gesagt hatte. Jude kreischte, sprang auf, hüpfte vor Tommy hin und her und fiel ihm schliesslich lachend um den Hals. Man hätte denken könne, sie sei verrückt geworden, aber sie war es ganz und gar nicht. Jude hatte nur soeben kapiert, was das bedeutete. „Voll und ganz, oder lückenhaft?“, fragte Jude zaghaft nach. „Voll und ganz, im kleinsten Ddetail.“, bestätigte er und schlang seine Arme um ihre Taille und zog sie an sich, damit er sie küssen konnte. „Erinnerst du dich auch daran, dass wir ein gemeinsames Haus gekauft haben?“ „Ich habe bei dir gewohnt, Süsse, aber ich glaube, wenn wir zurück sind, wäre es langsam an der Zeit ein gemeinsames Haus zu kaufne. Natürlich nur wenn du möchtest.“, schlug Tommy vor, wobei er einen weiteren Jubelschrei erntete. „Du bist fantastisch.“, schwärmte Jude und küsste ihre wiedergefundene, grosse Liebe.
Das alles kam sehr plötzlich, aber trotzdem wurde Jude von Glück und Erleichterung durchflutet. Alles würde jetzt gut werden, vergessen war all der Schmerz und Kummer, ihr Tommy war wieder da.
Als die Beiden im Taxi sassen, drückte Jude glücklich Tommys Hand: „Bald sind wir wieder zuhause.“ „Ich freu mich endlich wieder hier zu sein.“, erwiderte Tommy lächelnd. Als Jude ihr Handy hervorholte und begann eine SMS einzutippen fragte Tommy mit gerunzelter Stirn: „Wem schreibst du denn?“ „Ich schreib Sadie, dass ich wieder hier bin. Du bist für alle eine Überraschung.“, erklärte sie ihm.„Geh du schon vor, Schatz. Ich bezahl noch das Taxi und komme dann mit den restlichen Koffern nach.“, schlug Tommy vor, worauf Jude ihre Tasche nahm und bereits zu G-Major ging. Eigentlich wollte sie im Eingangsbereich auf Tommy warten, als Sadie auf sie zugestürmt kam. „Sadie! Tommy ist wieder hier, ich hab ihn mitgebracht.“, plapperte Jude sofort los und wartete darauf, dass Sadie zu strahlen begann und sie glücklich in den Arm nehmen würde. Doch nichts davon geschah. „Er ist nicht hier Jude, ich sehe ihn nirgends. Was hast du nur angestellt? Jude du gehörst doch in die Klinik, du hast es uns gerade allen bewiesen.“, sagte Sadie so vorsichtig, als ob sie es mit einer Verrückten zu tun hätte. „Verdammt Sadie, ich bin nicht verrückt! Glaub mir doch.“, bat Jude und sah sich flehend zwischen all den Leuten um, doch keiner schien ihr zu glauben. Von allen erntete sie einen mitleidvollen Blick, alle glaubten sie sei verrückt. Zwei Ärzte drängten sich jetzt durch die anderen Leute und wollten zu Jude. Ihr war klar was geschehen würde. Sie müsste wieder in die Klinik und das wollte sie ganz sicher nicht, wieso auch? Mit ihr war alles okay. Schnell drehte sie sich um und rannte zum Ausgang, wo sie von einem andren Arzt erfasst wurde. Jude wehrte schrie und schlug um sich. Natürlich machte sie einen verrückten Eindruck, aber welche Rolle spielte das? Sie wollte sich nur von diesem Arzt befreien, sie wollte sich nicht einsperren lassen. „Bitte lasst mich in Ruhe!“, schluchzte Jude nun unter Tränen und sah sich noch einmal verzweifelt nach Hilfe um. „Jude, du musst in die Klinik. Es kann dir sonst keiner helfen, du bist verrückt.“, erklärte Sadie noch einmal.
„Lasst sie los.“, befahl eine wütende Stimme und Jude begann zu lächeln. Aber der Arzt dachte nicht daran mich loszulassen. „Verdammt!“, schrie Tommy, „Lasst sie endlich los! Sie ist ganz und gar nicht verrückt. Ich lebe, und sie hat mich zurückgebracht.“ Ganz erstaunt sahen sich alle um und erstarrten als sie den lebenden Tom Quincy vor sich hatten. Sobald sich der Griff um ihre Hände lockerte, rannte sie in Tommys Arme, welche sie schützend hielten. „Wir gehen, Süsse.“, versprach er Jude und küsste sie sanft aufs Haar bevor er zu den anderen gewandt sagte: „Das war das Allerletzte. Ich hätte nie gedacht, dass ihr Jude so behandeln würdet. Eigentlich hab ich gedacht, ihr würdet auf meine Jude Acht geben, solange ich nicht da bin. Da habe ich mich wohl getäuscht, vor allem in dir, Sadie.“ Erschrocken stotterte Sadie: „Ich..ich w..wollte nie..“ Den Rest hörten sie nicht mehr, da Tommy und Jude G-Majors Türe schon hinter sich geschlossen hatten.„Ich werde nicht zulassen, dass sie dich mir wieder wegnehmen. Du bist nicht verrückt, Süsse.“, beteuerte Tommy auf dem Weg zum Auto und sie war ihm unglaublich dankbar für seine Hilfe. So löste sich auch langsam der verzweifelte, ängstliche Blick auf Judes Gesicht. „Danke, dass du mich da rausgeholt hast, Tommy.“
Einige Zeit war schon seit diesem Vorfall vergangen. Tommy und Jude hatten sich vorerst ein Hotel gesucht, damit sie erstmal eine Unterkunft hatten, bis sie dann eine Wohnung oder ein Haus gefunden hatten. Die Beide genossen Ihre gemeinsame Zeit, die sie im Hotel verbrachten sehr. Sie mussten nicht arbeiten und hatten so den ganzen Tag Zeit ein geeignetes Haus zu suchen. Nur eines bereitete Jude Sorgen, sie hatten keinen Job mehr. „Wenn wir wollen, können wir jederzeit zurück zu G-Major. Das weißt du so gut wie ich.“, meinte Tommy dann jedes Mal. Nur Jude wusste leider gar nicht mehr, ob sie da überhaupt noch hin wollte. Ganz G-Major hatte immer wieder versucht sie auf dem Handy zu erreichen, insbesondere Sadie. Irgendwann war Jude so genervt, dass sie ihr Handy einfach für längere Zeit ausschaltete. Sie brauchte es ja auch nicht, solange Tommy bei ihr war.
„Schatz, komm schnell, ich muss dir etwas zeigen.“, rief Tommy durch das Zimmer als er zur Tür herein stürmte. Jude hatte natürlich keine Ahnung was wohl los war, aber sie folgte ihm zur Tür hinaus, wobei Tommy sie mit einem sanften Kuss begrüsste. „Wo fahren wir hin?“, erkundigte sich Jude neugierig, als sie mit dem Auto aus der Stadt rausfuhren. „Lass dich überraschen.“, meinte Tommy und seine Lippen formten sich zu dem Lächeln das sie so liebte. Tommy parkte an einem Strassenrand am Rande der Stadt und drehte sich langsam zu ihr um. Vorsichtig band er mir ein Band um die Augen. „Eine Überraschung?“, hakte Jude nach. „Genau, aber es wird nicht mehr lange dauern.“, verriet Tommy, während er sie auf die Wange küsste. Nachdem er den Wagen wieder gestartet hatte, fuhren sie noch einige wenige Minuten bis Tommy anhielt und den Wagen verliess. Er öffnete Judes Tür und half ihr beim Aussteigen aus dem Auto, sanft hielt Tommy Judes Hände und führte sie. Als sie an ihrem Ziel angelangt waren stellte er sich hinter sie und legte die Hände um ihre Hüften. „Ich habe eine perfektes Haus für uns gefunden, Süsse. In einer sehr schönen und ruhigen Gegend am Rande der Stadt; wie für uns gemacht. Gekauft ist es noch nicht, ich wollte es dir zuerst zeigen, aber wenn es dir gefällt gehört es uns.“, flüsterte Tommy in Judes Ohr und berührte dabei zärtlich mit seinen Lippen ihr Ohrläppchen. Als Jude von dem Band um die Augen erlöst wurde, war sie zunächst überwältigt von dem Anblick der sich ihr bot. Das Haus war traumhaft, wie Tommy gesagt hatte. Rosen, überall im riesigen, ein wenig verwilderten Garten waren rote Rosen, genau wie in ihren Träumen. Im Garten war auch ein Teich mit einer schönen Bank unter einem grossen Baum! „Siehst du Jude, dort werden wir sitzen können, den Sonnenuntergang betrachten während unsere Kinder im Garten spielen.“, stellte sich Tommy ihre Zukunft vor. „Das ist alles so romantisch Tommy.“, flüsterte Jude begeistert und gab Tommy einen sanften Kuss, „Komm jetzt möchte ich endlich das Haus sehen!“ Das Haus oder Villa traf besser zu, war schon von aussen zum Ansehen wunderschön. Eine Marmortreppe führte zur grossen Veranda und von dort gelangten sie durch eine dicke Holztür in die Eingangshalle. Es hatte so viele Räume in diesem Haus und bei jedem Raum den Jude sah war sie überwältigt. Dieses Haus würde genug Platz bieten falls sie mal Kinder haben würden und um Musik zumachen. Sie konnte es kaum glauben wie gut Tommy sie kannte, dass er ihre grössten Träume kannte und gewusst hatte, dass sie sich immer so ein Haus gewünscht hatte. „Es ist wundervoll, Tommy! Einfach perfekt!“, begeisterte ich mich, bevor ich lachend um Tommys Hals fiel. „Heisst das, du möchtest es?“, hakte Tommy noch mal nach, nachdem er seine Arme um Jude geschlungen hatte. „Natürlich, also wenn du es auch willst.“, bestätigte Jude. „Gut, dann ruf ich nachher die Verkäuferin des Hauses an und es gehört uns.“, grinste Tommy frech und küsste Jude leidenschaftlich. Die beiden waren wirklich sehr glücklich mit ihrem Leben, welches sie momentan führten.
Tommy und Jude kauften das Haus für sich und zogen kurz darauf ein. Jude liebte es dieses Haus. Es befand sich ein wenig ausserhalb der Stadt und durch das grosse Grundstück, das zum Haus gehörte hatten sie Ruhe und wurden nicht von Fans und Reportern belagert. Es machte ihr Glück noch besser und sie verbrachten viel Zeit damit Songs zu schreiben und diese zu singen. Sie hätten die Songs sehr gerne aufgenommen, aber dazu fehlte ihnen das Studio. An einem schönen Abend sass Jude draussen im Garten und sah gedankenverloren dem Sonnenuntergang zu, als Tommy sich neben sie auf die Bank setzte. Tommy wusste dass sie in Gedanken war, also sagte er nichts. Genau wie er es wusste, rückte Jude ein paar Minuten später mit ihren Gedanken raus: „Tommy, etwas muss sich ändern!“ „Mit uns?“, fragte Tommy besorgt und doch erstaunt, da er mit Jude überglücklich war. Ging es Jude etwa nicht so? War sie nicht mehr glücklich mit ihm, oder liebte sie ihn nicht mehr so sehr?
oh toll. <3 ich will auch so ein haus.^^ und so einen typen. haha. xD du weisst ich liebe deinen shreibstil abr was mir aufgefallen ist, ist dass du zwishen durch mal einen satz mich "ich" shreibst... also... so als würde jude von sich aus erzählen und dann im nächsten satz wiedr die andre form. kam glaub ich zwei, drei mal vor. ach ich liebe deine story. abr ich hoffe dass jude mit "etwas muss sich ändern" meint, dass sie wiedr musik aufnehmen will und nich dass sie tommy nicht mehr liebt so wie er das denkt.^^ freu mich shon auf s'nächste kapitel.
danke für deinen kommentar! <3 das mit dem ich ist mir auch aufgefallen, als ich die story wieder einmal durchgelesen habe. habs dann überarbeitet, ich habs aber wohl ein paar mal übersehen
„Ja Tommy mit uns, oder zumindest mit mir. Ich muss wieder arbeiten, ich will wieder singen, den Leuten meine Songs zeigen.“, erklärte Jude ihre Gedanken. „Möchtest du zurück zu G-Major?“, erkundigte sich Tommy und nahm Judes Hand in die Seine. „Ich glaube das wäre das Beste. Darius würde uns mit offenen Armen empfangen. Würdest du mitkommen?“ „Klar Süsse, ich vermisse das Studio auch. Aber bist du wirklich bereit dafür? Hast du ihnen alles verziehen?, hakte Tommy nach. „Vergessen habe ich nicht, das werde ich auch nie können. Aber ja, verziehen habe ich ihnen, sie wollten ja eigentlich nur das Beste für mich.“ Sanft küsste Tommy Jude auf die Wange: „Ich bin so froh, dass du dich damals gewehrt hast um mich zu suchen. Ich bin so stolz auf dich, du musstest so viel durchmachen und hast trotzdem nie den Glauben und die Hoffnung verloren.“ Tommy kommt lächelnd aus D’s Büro. Er und Jude haben den Job bei G-Major zurückbekommen. Wie Jude sagte, Darius hatte sie mit offenen Armen empfangen. Darius musste noch einige Sachen mit Jude besprechen wegen des Vertrages, wo Tommy nicht gebraucht wurde, als ging er schon mal ins Studio. „Jude, es ist so, ich möchte dich nicht gleich wieder verlieren, also setze ich es im Vertrag zur Bedingung, dass du nicht schwanger wirst.“ „Was? Ich darf nie schwanger werden?!“, fragte Jude entsetzt. „Jude nur solange der Vertrag gilt. 3 Jahre!“ Jude war damit einverstanden. 3 Jahre, was war das schon? Sie waren ja noch jung und hatten noch Zeit eine Familie zu gründen. Jude unterschrieb und lächelte Darius zu. „Du weisst, dass ich dich wieder an der Spitze sehen will, Kleine?“, fragte Darius zwinkernd. „Klar.“, erwiderte Jude lachend. „Na dann los, auf was wartest du dann noch, macht euch an die Arbeit.“, forderte Darius sie auf, und lächelte noch immer als Jude das Büro verlassen hatte.
Das einzige Hindernis das Jude noch vor sich hatte, war das Gespräch mit ihrer Schwester. Sie hatte lange und ausgiebig mit Tommy darüber diskutiert und schlussendlich hatte sie sich entschlossen mit Sadie zu reden. Denn sie mochte eigentlich ihre Schwester, sie war neben Tommy ihre Familie und sie wollte ihr verzeihen. So sah Jude wie Sadie auf Couch sass und eine Klatschzeitschrift las, während sie Kaffee trank. „Machst du eigentlich immer Pause oder arbeitest du auch mal noch?“, erkundigte Jude sich bei ihr lachend. Erstaunt drehte sich Sadie um und sprang auf, als sie Jude erkannte: „Jude, es tut mir so leid. Ich bin so froh, dass du hier bist.“ Jude ging einen Schritt auf Sadie zu und umarmte sie. „Alles ist okay Sadie, ich weiss dass du mir nichts böses wolltest. Wir sind doch Schwestern.“ „Kannst du mir verzeihen Jude?“, wollte Sadie nun wissen und sah traurig zu Boden. „Ich habe dir schon lange verziehen.“, erklärte Jude ihrer Schwester und drückte sie nochmal an sich. „Jetzt muss ich aber ins Studio. Ich habe in der Zeit, in der ich nicht bei G-Major war, einige Songs geschrieben.“, meinte Jude nun worauf auch Sadie meinte, dass sie wieder arbeiten müsse. Jude ging zu Tommy ins Studio, der konzentriert über das Mischpult gebeugt war. „Bist du glücklich?“, hakte Jude nach und umarmte Tommy und küsste ihn auf die Wange. „Ja und du, Süsse?“ „Ja, aber jetzt möchte ich endlich wieder hinters Mikro.“, gestand Jude lächelnd. „Na, dann los.“, forderte Tommy sie auf und begann alles einzustellen. Als alles eingestellt war, begann Jude einen Song zu singen, den sie geschrieben hatte, als sie Tommy wiedergefunden hatte und darüber nachdachte, wie sie aus der Klinik abgehauen war und G-Major verlassen hatte. Es war ein Song der ihr wirklich am Herzen lag.
I’ve practiced this for hours, gone round and round And now I think that I’ve got it all down And as I say it louder I love how it sounds Cause I’m not taking the easy way out Not wrapping this in ribbons Shouldn’t have to give a reason why…
It’s no surprise I won’t be here tomorrow I can’t believe that I stayed till today Yeah you and I will be a tough act to follow But I know in time we’ll find this was no surprise
It came out like a river once I let it out When I thought that I wouldn’t know how Held onto it forever just pushing it down Felt so good to let go of it now Not wrapping this in ribbons Shouldn’t have to give a reason why
It’s no surprise I won’t be here tomorrow I can’t believe that I stayed till today There’s nothing here in this heart left to borrow There’s nothing here in this soul left to say Don’t be surprised when we hate this tomorrow God know we tried to find an easier way Yeah you and I will be a tough act to follow But I know in time we’ll find this was no surprise
Our favorite place we used to go The warm embrace that no one knows The loving look that’s left your eyes That’s why this comes as no, as no surprise
If I could see the future and how this plays out I bet it’s better than where we are now But after going through this, it’s easier to see the reason why
It’s no surprise I won’t be here tomorrow I can’t believe that I stayed till today Yeah you and I will be a tough act to follow But I know in time we’ll find this was no surprise
Our favorite place we used to go The warm embrace that no one knows The loving look that’s left your eyes But I know in time we’ll find this was no surprise
Es war wirklich keine Überraschung gewesen, dass sie gegangen war. Das hätte auch für Sadie und Darius klar sein müssen, dass sie es früher oder später einfach nicht mehr aushalten würden. Aber Jude war froh dass sich alles zum Guten gewendet hatte. Gerade als Jude fertig mit der Aufnahme war, kam Darius ins Büro. „Ich hab grossartige Neuigkeiten für euch.“, verkündete Darius, „Ich habe schon eine Comeback-Auftritt für dich klar gemacht Jude. Die Leute von der Veranstaltung waren begeistert, als ich ihnen den Vorschlag gemacht habe. Der Auftritt findet übermorgen, auf einem Benefiz-Konzert statt.“ „Super Darius. Ich freu mich echt wiedermal auftreten zu können.“, begeisterte sich Jude. „Hast du schon ein paar Songs, die du dort singen kannst?“, erkundigte sich Darius. „Ja, ganz neue. Sie werden dir gefallen.“, versprach Tommy lächelnd. „Meinst du wirklich, dass sie ihm gefallen werden?“, hakte Jude bei Tommy nach, als Darius aus dem Studio gegangen war. „Klar, wieso auch nicht? Es sind wundervolle Songs.“, versicherte Tommy. „Ja schon, ich liebe jeden einzelnen Song, den ich mit dir geschrieben habe. Danke Tommy, ich war nur ein wenig unsicher.“, bedankte sich Jude und küsste Tommy sanft. „Ich muss dir noch was erzählen Schatz.“, begann Tommy, „Darius hat mir angeboten, die letzte Instant Star Gewinnerin Mary zu produzieren. Ist das für dich okay?“ „Das ist dein Job, natürlich Schatz.“, erwiderte Jude, worauf Tommy sie nochmal küsste. Erst durch ein Räuspern wurden sie gestört, Jude sah auf und sah eine Frau im Türrahmen stehen. Jude kannte sie nicht, hatte sie hier noch nie gesehen. „Hallo, tut mir leid wenn ich gestört habe, aber Darius hat gesagt, dass Tommy nun mit mir arbeiten soll. Ich bin Mary.“ Mary war ein wenig näher gekommen und reichte zuerst Jude die Hand, die immer noch auf Tommys Schoss sass. „Ich bin Jude, freut mich.“, stellte sich Jude vor. „Freut mich ach.“, erwiderte Mary lächelnd, bevor sie auch Tommy die Hand reichte. Jude beobachtete sie und es gefiel ihr ganz und gar nicht wie sie Tommy ansah. „Dann wird ich euch mal arbeiten lassen. Ich geh schon mal nachhause, kommst du später nach?“, sagte Jude an Tommy gewandt. Als er ihre Frage bejahte, verabschiedete sie sich von Mary und fuhr nachhause. Einige Zeit war vergangen und Jude war sehr froh, dass sich alles wieder ins Normale entwickelt hatte. Heute hatte Jude sich mit Sadie in einem Café verabredet, sie wollten sich beide wieder näher kommen, nachdem was passiert war. „Weisst du Sadie, ich bin total froh wieder hier zu sein. Auch mit Tommy läuft alles gut, nur wie diese Mary ihn immer ansieht, das gefällt mir gar nicht.“, erzählte Jude ihrer Schwester als sie im Café sassen. „Ja ich bin auch froh, dich wieder hier bei mir zu haben, du hast mir so gefehlt. Und das mit Mary würde mir auch nicht gefallen.“, bestätigte Sadie und meinte dann: „Ich würde sie ein wenig im Auge behalten, auch wenn Tommy dich nie betrügen würde, da bin ich mir sicher. Aber Mary.. Ich habe gehört wie sie zu einer Mitarbeiterin gesagt hat, dass sie Tommy schon rumkriegen würde, ganz egal mit welchen Mitteln.“ Jude sah ihre Schwester ein wenig erschrocken an. „Keine Sorge, du kennst Tommy, er fällt bestimmt nicht auf sie herein.“, beruhigte Sadie sie. „Danke, dass du mir das erzählt hast. Ich werde sie ein wenig im Auge behalten.“, meinte Jude und nun wechselten sie das Thema und quatschten noch eine Weile. Nachdem schon der halbe Nachmittag um war, fuhr Jude nochmal zu G-Major, da sie dort ihr Songbuch vergessen hatte. Jude ging durch G-Major auf Tommys Studio zu, und bleib stehen als sie die Tür geöffnet hatte. Da sass Tommy in seinem Sessel und Mary die sich gerade in diesem Moment zu ihm neigte und ihn küsste. Die Türe fiel hinter Jude zu, welche geschockt da stand. Sie konnte nichts sagen. Tommy der die Türe gehört hatte, dreht den Kopf weg und sah Jude, die weinte. „Jude..“, sagte Tommy gequält, „Das ist nicht das, wonach es aussieht.“ Als sie diese Worte hörte und Marys gemeines Grinsen sah, erwachte Jude aus ihrer Starre und wurde wütend. „Spar dir deine Ausreden, ich weiss was ich gesehen habe!“, schrie Jude und rannte aus dem Studio in die Stadt. Tränen rannen über ihre Wangen und die Gedanken rasten durch ihren Kopf. Verzweifelt und gefangen in ihrer Wut ging sie ins erste Pub und setzte sich dort an die Bar. Traurig wischte sie sich die Tränen ab und bestellte beim Kellner einen Whiskey. Nach einigen Minuten, nachdem sie sich schon den zweiten Whiskey bestellt hatte, setzte sich ein Mann neben sie: „Was ist denn passiert, dass eine so junge Frau wie Sie, am späten Nachmittag schon Alkohol trinkt?“ Jude sah zu Seite und sah einen jungen Mann, der vielleicht in Tommys Alter war. „Männer“, gab Jude zur Erklärung und bestellte sich gleich noch einen Whiskey. Eigentlich mochte sie keinen Whiskey, aber es betäubte ihren Schmerz. Jude erzählte Jim, dem jungen Mann, alles was passiert war und er hörte ihr geduldig zu und erzählte selbst seine Geschichte. Seine Freundin war letzte Woche an Krebs gestorben. Während sie sich erzählten, tranken sie einen Drink nachdem anderen. Als Jude auf die Uhr sah, begann sie zu kichern. „Jim, wir haben jetzt 5 Stunden lang nur geredet. Es ist bereits 10 Uhr.“ „Wir müssen uns wiedermal treffen, wir verstehen uns, wenn uns kein anderer mehr versteht.“, meinte Jim dazu, worauf Jude nickte. „Aber jetzt muss ich nachhause, zu meinem Freund der mich betrügt.“, meinte Jude dann und kippte gleich noch einen Tequila hinunter und torkelte, nachdem sie sich von Jim verabschiedet hatte, nach draussen und stieg in ein Taxi ein. Zuhause angekommen, fand Jude ihren Schlüssel nicht. Der Schmerz überkam sie wieder und sie schlug mit den Händen gegen die Türe, bevor sie langsam hinunter sank und vor der Türe sass und sich ihren Tränen ergab. Plötzlich wurde die Türe geöffnet und Tommy stand da. „Jude, was machst du nur? Hast du deinen Schlüssel verloren?“, fragte Tommy und wollte ihr aufhelfen. „Lass mich los.“, schrie Jude und schüttelte seine Hände ab und rappelte sich auf. Als sie ins Haus torkelte, bemerkte Tommy wie betrunken Jude war. „Wo warst du Jude? Ich hab mir Sorgen gemacht.“ „Das geht dich nichts an, du hast mich betrogen.“, wimmerte Jude. Eigentlich wollte sie ihn doch anschreien, aber durch ihre Tränen und ihre Verzweiflung war das nicht mehr möglich. Tommy führte Jude ins Wohnzimmer und setzte sich mit Jude hin. „Ich habe dich nie betrogen, Jude. Ich hatte ja nicht mal Zeit mich gegen Mary zu wehren.“, verteidigte Tommy sich wütend und jetzt fielen Jude, die Worte von Sadie ein. „Oh Tommy, es tut mir ja so leid. Sadie hat mich gewarnt, dass Mary es versuchen würde. Ich war so dumm.“ Jude begann noch mehr zu weinen, während Tommy sie ins Bett trug, wo Jude auch sofort einschlief. Am Morgen erwachte Jude mit ziemlichen Kopfschmerzen und tastete neben sich nach Tommy. Doch da war kein Tommy. Sie setzte sich um und sah neben dem Schrank, zwei Koffer stehen..
Ich wäre froh wenn ihr mir eure ehrliche Meinung zu den neuen Kapiteln schreibt. Ich bin selbst iwie nicht so ganz zufrieden damit..