Also, diese Story ist jetzt schon länger auf meinem Computer gespeichert. hatte sie eigentlich schon vergessen, bis ich ohne es zu wollen au sie stieß, hoff sie gefällt euch.
PS.: Der Titel hat nicht wirklich etwas mit der Story zu tun, sondern der Titel ist von einem Song, den ich auch eingebaut habe, aber erst später vorkommt. in diesem Song geht es um schmerz, und um jemanden zu haben, zu dem man nach Hause zurückkehren will.
Kapitel 1:
Hallo, mein Name ist Jude Harrison und ich bin 18 ½ Jahre alt. Meine Mutter starb bei meiner Geburt und mein Vater wurde dadurch Alkoholabhängig. Man nahm mich ihm weg und ich kam ins Heim. Dort lernte ich Traver kennen, der für mich wie ein großer Bruder ist. Ohne ihn wäre die zeit im Heim mit Sicherheit unerträglich gewesen, da alle mich nur mobbten. Wieso weiß ich bis heute nicht. Zurzeit studiere ich Musik in Toronto, wo ich auch eine Ausbildung zur Tänzerin gemacht habe. Ja, Tanzen ist mein Hobby, die Musik meine Leidenschaft. Um mir eine Wohnung zu leisten, die ich mir mit Traver teile, arbeite ich bei G-Major als Sekretärin. Wenn abends keiner mehr da ist stelle ich mich hinters Mikrophon und singe heimlich. Singe Songs, die ich selber geschrieben habe. Meine Geschichte beginnt, als Darius, mein Boss, einen neuen Produzenten einstellt. Man hat mir gesagt er sei ein Ex-Mitglied von Boyz Attack, sein Name Tommy Q. Ich bin noch nicht lange in Toronto darum sagte mir der Name nichts. Viele behaupten, er sei ein Macho und sammle die Frauen wie Trophäen. Doch als er zum ersten Mal durch die Tür zu G-Major ging, ultracool mit seiner Sonnenbrille, seiner Lederjacke, war es um mich geschehen. Ich verliebte mich hoffnungslos in ihn. Wir arbeiten jetzt schon länger zusammen, doch ich schien Luft für ihn zu sein. „Traver, was soll ich nur machen? Ich bin total verliebt in ihn und er bemerkt mich nicht einmal!“ Habe ich schon erwähnt, dass Traver auch bei G-Major arbeitet? Jedenfalls ist er Kameramann. „Der hat dich doch gar nicht verdient! Vergiss ihn!“ „Wenn das so leicht wäre.“ „Ich weiß, dass es schwer ist.“ „Eigentlich unmöglich, tut mir leid, aber ich muss wieder an die Arbeit.“ „Wir sehen uns dann zu Hause.“ Schon ging ich wieder zu Darius, meinem Boss, ins Büro um ihm die Akten zu bringen. Doch er war nicht da. Also legte ich sie ihm auf den Tisch und wollte gerade wieder gehen, als jemand die Tür aufmachte und ich in ihn rein rannte. Ich lag auf dem Boden. Erst da erkannte ich dass es Tommy war. Er half mir auf. „Tut mir leid…“ murmelte er. „Macht doch nichts Tommy.“ „Du kennst meinen Namen? Mit wem habe ich das Vergnügen?“ „Mein Name ist Jude Harrison, ich bin die Sekretärin von Darius.“ „Ah, darum kommst du mir so bekannt vor. Weißt du zufällig wo Darius ist?“ Ich schüttelte den Kopf. „Tja, dann geh ich wieder an die Arbeit. Bye, Jude“ Schon ging er wieder. Oh mein Gott Tommy hatte wirklich mit mir geredet!!!!!!!! Überglücklich ging ich zu meinem Arbeitsplatz zurück. Als ich aufhörte zu arbeiten war es schon ziemlich spät und es schien keiner mehr da zu sein. Darum ging ich in das nächst beste Studio und sang meinen neuen Song, den ich den Gefühlen zu Tommy gewidmet hatte.
Notice me, take my hand Why are we strangers when Our love is strong Why carry on without me
Everytime I try to fly, I fall Without my wings, I feel so small I guess I need you, baby And everytime I see you in my dreams I see your face, it's haunting me I guess I need you, baby
I make believe that you are here It's the only way I see clear What have I done You seem to move on easy
And everytime I try to fly, I fall Without my wings, I feel so small I guess I need you, baby And everytime I see you in my dreams I see your face, you're haunting me I guess I need you, baby
I may have made it rain Please forgive me My weakness caused you pain And this song's my sorry
At night I pray That soon your face will fade away
And everytime I try to fly, I fall Without my wings, I feel so small I guess I need you, baby And everytime I see you in my dreams I see your face, you're haunting me I guess I need you, baby (Britney Spears-Everytime)
Ich sang den Song mit so viel Gefühl, wie ich nur konnte. Vergaß ganz die Zeit. Was ich allerdings nicht wusste, dass mir jemand zuhörte. Ohne etwas zu ahnen, packte ich mein Zeug zusammen und wollte gerade gehen. „Jude, warte!“ Ich erschrak, denn normalerweise war um diese Zeit niemand mehr bei G-Major. „Tommy, was machst du den noch hier?“ „Ich habe was vergessen und….naja, wie soll ich sagen….Ich hab dich singen gehört.“ Oho, dass gibt Ärger. „Tut mir leid, dass ich einfach so in dein Studio gegangen bin…aber beim singen kann ich meine ganzen Gefühle raus lassen. Bitte sag es nicht Darius, sonst bin ich mit Sicherheit meinen Job los.“ „Das meine ich doch gar nicht! Ich finde, du hast wunderschön gesungen! Mit so viel Gefühl, dass habe ich in meinem Leben noch nicht oft gehört!“ „Findest du den Song echt gut?“ „Hast du nicht Lust ihn aufzunehmen und dann morgen Darius zu zeigen! Mit deinem Talent bekommst du sicher einen Plattenvertrag!“ „O…Okay.“
Kapitel 2:
Am nächsten Tag war ich total müde, da ich gestern mit Tommy noch länger im Studio war, um den Song aufzunehmen. Heute würde Darius den Song hören und mit etwas Glück bekomme ich vielleicht wirklich einen Plattenvertrag! Als ich am Nachmittag bei G-Major ankam, wartet Tommy schon auf mich. „Wir haben gleich einen Termin bei Darius.“ Mein Lächeln, das ich zuvor noch gehabt habe, starb ab. Ich war ziemlich nervös. „Jude, du musst nicht nervös sein.“ Ich versuchte wieder zu lächeln, doch es misslang mir. 5 Minuten später saßen wir in Darius Büro und der Boss von G-Major hörte sich den Song an. Am liebsten wünschte ich mir, dass der Song niemals enden würde, doch dann war er aus. Darius schaute mich an. „Ich wusste gar nicht, dass meine Sekretärin so ein Talent hat!“ Erleichtert atmete ich auf. Tommy und Darius redeten über meinen Platenvertrag und das Tommy mein Produzent werden sollte. Ich saß nur daneben und hörte zu. Nach einer halben Stunde meinte Darius: „Willkommen an Bord Jude.“ Danach gingen Tommy und ich wieder raus. Meine Füße waren immer noch total taub, von der Nervosität. „Ich hab dir doch gesagt, dass du den Plattenvertrag so gut wie in der Tasche hast.“ „Ich weiß… Danke, dass du mich unterstützt hast.“ „Hab ich doch gern getan. Wir sehen uns dann morgen im Studio.“ Als er ging, winkte ich ihm hinterher. Gleich danach rannte ich zu Traver und erzählte ihm von meinem Plattenvertag und wie Tommy sich für mich eingesetzt hat. Er schaute gequält drein. „Was hast du?“ „Du machst dir zu große Hoffnungen gegenüber Tommy. Seit gestern hat er eine Freundin.“ „Oh….“ Das hatte ich nicht gewusst. „Hey, aber ich find’s cool, dass du nen Plattenvertrag hast.“ Abwesend nickte ich. „Ich geh dann mal nach Hause.“ Am nächsten Tag nahm ich meine erste Single „Everytime“ ganz professionell auf. „Hast du dir schon überlegt, wie du das Video gestalte willst?“ „Ein Video?? Nein, daran habe ich gar nicht gedacht, dass ich ein Video machen würde.“ „Ich finde in dem Song geht es um Schmerz. Vielleicht solltest du eine tragische Liebesgeschichte dazu machen?“ „Klingt gut!“ Auch Darius gefiel die Idee. Darum wollte er gleich am nächsten Tag das Video drehen. Beschreibung des Videos: Zuerst sieht man ein glückliches paar, dass durch nichts getrennt werden kann. Bis der Mann stirbt und die Frau verzweifelt. Sie sieht sich in ihrer gemeinsamen Wohnung um, sieht Bilder von schönen Erinnerungen an ihre große Liebe. Am Schluss merkt sie dass sie ohne ihn nicht leben kann und springt von einer Brücke. Mir persönlich war das Ende echt zu hart. Aber wenn Darius es so wollte. Ich war natürlich die Frau und der Mann war irgendein Schauspieler. Das Drehen selber war total lustig. Und auch mit Jakob, dem Schauspieler verstand ich mich gut. Doch nachdem Videodreh war ich total erschöpft. Ich fuhr nach Hause, machte mir noch schnell was zu essen und legte mich dann in mein Bett, wo ich sofort einschlief.
Kapitel 3:
Am nächsten Tag wollte Darius mich sprechen. „Hallo Jude, wie geht es dir heute?“ „Ähm…gut!“ „Das Video ist der absolute Hammer geworden. Du hast die Rolle so überzeugend gespielt.“ „Tja, ich habe Erfahrung mit dem Tot.“ Darius schaute mich ernst an. „Willst du darüber reden?“ Ich schüttelte den Kopf. „Warum ich dich eigentlich sprechen wollte, also ich wollte dir nur sagen, dass in einer Woche dein Videopremiere-Feier ist. Das heißt du musst hingehen und du kannst auch jemanden mitbringen.“ „Okay. Kann ich jetzt wieder gehen!“ Darius nickte. Ich ging zu Traver um ihn zu fragen, ob er mich begleiten wollte. „klar, glaubst du wirklich die Party würde ich mir entgehen lassen?!“ „Danke...“ Danach ging ich nach Hause.
1 Woche später: Heute war die Premiere-Feier. Als ich zu G-Major kam, schickte Darius mich gleich in die Maske. Meine Haare wurden gestylt und ich wurde geschminkt. Danach suchte ich mir ein Kleid aus von den Kleidern die für mich gedacht waren. Ich entschied mich für ein langes schwarzes Kleid, das rückenfrei war. Danach gab mir die Stylisten noch die passenden Accessoires dazu. Als ich fertig war, wartet Traver schon vor der Tür auf mich. „Wow, du siehst echt toll aus.“ „Findest du?“ Er nickte. „Komm Jude, unsere Limousine wartet.“ „Wir fahren mit einer Limousine?“ Ich konnte es gar nicht glauben. Als wir ankamen, waren vor dem Gebäude schon haufenweise Reporter. Ich fragte mich, ob die wohl alle zu mir wollten. Und die Antwort war ja. Ich musste viele Interviews geben, als ich endlich rein konnte, war die Party schon im vollen Gange. Vor meinem Auftritt tanzte ich noch ein wenig mit Traver und ein paar Jungs aus G-Major. Nach einer Weile rief Darius mich auf die Bühne, während ich live performte, lief im Hintergrund mein Video. Als ich aufhörte zu singen, klatschte die Menge und sie wollten sogar einen Zugabe. Also sang ich den Song wieder. Nach dem Auftritt war ich ziemlich durstig, darum holte ich mir ein Glas Wasser. Plötzlich berührte mich jemand an der Schulter. „Jude, darf ich dich um den nächsten Tanz bitten?“ „ähm…klar Tommy!“ Ich war wie in Trance, Tommy hatte mich wirklich gefragt, ob ich mit ihm tanzen wolle! Es war so schön mit ihm zu tanzen. Während des Tanzens redeten wir auch und er sagte mir ungefähr 100-mal, dass mein Auftritt super war und wie toll ich heute aussehen würde. Wir tanzten ziemlich lange, doch dann wurde ich müde und ich und Traver fuhren nach Hause. Überglücklich schlief ich ein. Diesen Abend würde ich nie vergessen!
Tommy war ja jetzt mein Produzent, darum arbeiteten wir sehr viel zusammen und wir redeten auch viel und alberten auch manchmal zusammen. Sozusagen waren wir gute Freunde. Eines Tages, als wir gerade Pause machten, läutet mein Handy. Ohne etwas Böses zu ahnen, hob ich ab. „Jude Harrison!“ „Jude, ich bin es dein Vater.“ „Tu mir leid, aber ich habe keinen Vater.“ Danach legte ich auf und schaltete mein Handy aus. Als Tommy wieder ins Studio kam, war ich ziemlich verwirrt und konnte mich nicht richtig konzentrieren. Er schien das zu merken. „Jude, was ist mit dir los?“ Ich konnte nicht anderes und fing an zu weinen. Tommy kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Unter anderen Umständen hätte mich das sicher sehr gefreut. Jetzt war ich einfach nur froh, dass mich jemand tröstete. Nach einer ganzen Weile fragte mich Tommy was passiert sei. Und ich begann zu erzählen. Wir setzen uns auf den Boden und lehnten uns an die Wand an. Ich sagte: „Meine Mutter starb bei meiner Geburt. Ich kannte sie nicht. Doch anstatt das mein Vater sich um mich kümmerte, beschloss er sich jeden Tag anzutrinken. Als ich 3 Jahre alt war begann er mich zu schlagen, erst da merkten sie im Kindergarten, dass mein Vater Alkoholabhängig war. Ich wurde ihm weggenommen und in ein Heim gesteckt. Doch dort war es noch schlimmer, als zu Hause. Die anderen Kinder mobbten mich und verprügelten mich auch. Ich habe meinem Vater nie verziehen, dass er mich da reingesteckt hatte. Das Mobbing hörte erst auf, als Traver zu uns stieß. Er war ziemlich groß und stark und beschützte mich damals. Tja, und heute dann der Anruf von meinem Vater, der hat alle Wunden wieder aufgerissen. Auch heute wünsche ich mir noch oft, dass meine Mutter leben würde und mein Vater tot sei. Ich weiß, dass ist ziemlich gemein, aber mein Vater war für mich nie ein Vater.“ Wieder fing ich an zu weinen und Tommy strich mir sanft über den Arm. So saßen wir noch lange da, ich heulend und Tommy mich tröstend.
Ich hoffe du hast noch mehr Kapitel weil die Geschichte richtig gut ist und ich finde es auch mal gut das jude nicht die anfangs geschichte hat wie in der serie!! Bitte schreib weiter
Danke für die Comis!!!!! Klar hab ich schon mehrKapitel, und noch mehr sind in Arbeit!!!!!! Ich wollt euch nur sagen, auch wenn es bei meiner Geschichte manchmal so aussieht als gebe es ein Happy End, lasst euch nicht täuschen.
Kapitel 4:
Tommy riet mir, den Hass auf meinen Vater in einen Song umzuwandeln. „ich hasse meinen Vater nicht, ich will nur nichts mit ihm zu tun haben. Trotzdem schrieb ich einen Song.
I wait for the postman to bring me a letter I wait for the good Lord to make me feel better And I carry the weight of the world on my shoulders A family in crisis that only grows older
Why'd you have to go Why'd you have to go Why'd you have to go
Daughter to father, daughter to father I am broken but I am hoping Daughter to father, daughter to father I am crying, a part of me is dying and These are, these are The confessions of a broken heart
And I wear all your old clothes, your polo sweater I dream of another you The one who would never (never) Leave me alone to pick up the pieces A daddy to hold me, that's what I needed
So why'd you have to go Why'd you have to go Why'd you have to go!!
Daughter to father, daughter to father I don't know you, but I still want to Daughter to father, daughter to father Tell me the truth, did you ever love me Cause these are, these are The confessions of a broken heart
I love you, I love you I love you I....!!!!! I love you!!
Daughter to father, daughter to father I don't know you, but I still want to Daughter to father, daughter to father Tell me the truth... Did you ever love me!!!? Did you ever love me? These are..... The confessions...of a broken heart
Ohhh....yeah
I wait for the postman to bring me a letter... (Lindsay Lohan-Confession of a broken heart)
Ich nahm ihn zusammen mit Tommy auf und tatsächlich fühlte ich mich dadurch befreiter. „Gehst dir jetzt besser?“ Ich nickte. „Danke Tommy, dass du für mich da warst.“ „Hab ich doch gern gemacht!“ Er wandte sich ab und mixte meine neue Single. Ich sah ihm zu. Nach einer Weile langweilte es mich und ich ging hinaus. Und da sah ich ihn, zwar ein bisschen älter und grauer als ich ihn dass letzte Mal gesehen habe. Aufgewühlt rannte ich zu ihm. „Was willst du hier?“ „Jude, Schätzchen, ich muss mit dir reden.“ Er legte seinen Arm auf meine Schulter. „Fass mich nicht an und nenn mich nicht Schätzchen! Du bist nicht mein Vater!“ „Doch Jude das bin ich!“ „Ich hatte nie einen Vater, der ist mit meiner Mutter gestorben.“ „Jude, ich weiß, dass ich kein guter Vater war. Aber das möchte ich ändern.“ „An der Vergangenheit kann man aber nichts ändern.“ „Jetzt hör mir mal zu!“ „nein, verschwinde!“ Wütend sah er mich an. „Du hast mein Leben zerstört Jude. Hast mir das einzige genommen was mir je etwas bedeutet hat. Trotzdem liebe ich dich.“ Ich fing an zu weinen und rannte hinaus. Tränen liefen mir übers Gesicht, darum merkte ich nicht das ich über rot lief. Und dann ging alles so schnell. Ein Auto raste auf mich zu und dann wurde alles schwarz um mich.
1 Woche später:
Als ich im Krankenhaus aufwachte, wusste ich nicht was geschehen war. Ich sah nur Travers besorgtes Gesicht. „Jude, Gott sei Dank. Wie geht es dir?“ Ich spürte nichts, keinen Schmerz. „Was ist passiert?“ „Du bist bei Rot über die Straße gerannt und ein Auto hat dich angefahren. Es war ziemlich schnell, darum wurdest du auf die Windschutzscheibe geworfen und hast viele Scherben abbekommen. Dein ganzer Körper hatte mehr oder weniger Scherben drinstecken. Außerdem hast du eine Gehirnerschütterung und dein Arm ist gebrochen. Aber die Ärzte haben dir die ganzen Scherben bei einer Operation entfernt. Danach warst du eine ganze Woche bewusstlos.“ „So lange?“ Er nickte. „Wieso bist du bei Rot über die Straße gelaufen? Weißt du eigentlich was das für ein Schock war, als ich da reglos auf dem Auto liegen sah.“ „Tut mir leid, aber mein Vater hat mir gesagt, dass ich meine Mutter umgebracht habe und darum war ich ziemlich aufgewühlt.“ „Dein Vater? Wieso meldet der sich auf einmal bei dir?“ „Keine Ahnung. Vielleicht ein schlechtes Gewissen. Egal was es ist, ich wird niemals vergessen, was er mir angetan hat und auch nicht was er mir bei unserem letzten Treffen gesagt hat.“ „Kann ich verstehen. Jude, so leid es mir tut, aber ich muss jetzt arbeiten gehen. Ich komm dich heute am Abend wieder besuchen.“ „Bis dann.“ Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und ging dann. Da ich noch ziemlich erschöpft war, schlief ich wieder ein. Ich war noch im Halbschlaf, als ich jemanden reden hörte. „Jude, du darfst mich nicht verlassen. Du bist doch meine beste Freundin.“ Eine Träne landete auf meiner Hand. Leise sagte ich: „Ich habe nicht vor dich zu verlassen.“ „Jude…“ Er wusste nicht was er sagen sollte, darum umarmte er mich. Jetzt durchzog ein Schmerz meinen Körper. Tommy muss gespürt haben dass ich Schmerzen habe. Er ließ mich wieder los. „hat dir Traver nicht erzählt, dass ich schon heute Morgen aufgewacht bin.“ „Ich habe heute frei.“ Er blieb noch etwas, erzählte mir was so geschehen war in der letzten Woche, und vor allem, dass ich nach meinem Unfall viel Fanpost bekommen habe. Danach ging er wieder und ich war wieder allein. Ich las gerade eine Zeitung, als Traver wieder kam. „Jude, dein Vater wartet draußen im Wartezimmer. Ich glaube er will dich besuchen.“ „Lass das nicht zu, ich will ihn jetzt nicht sprechen.“ „Okay, ich sage der Schwester dass sie diesen Mann nicht herein lassen soll.“ „Danke.“ Ich wurde ständig besucht, von Traver, Tommy, Darius und anderen aus G-Major, doch von meinem Vater hörte ich dann nichts mehr. Mir war schon ziemlich langweilig im Krankenhaus, weil ich jetzt noch eine Woche hier verbracht habe und so beschloss ich, mich auf eigene Verantwortung zu entlassen. Traver und Tommy wollte mir das zwar ausreden, doch mein Entschluss stand fest. Und so verbrachte ich 2 Tage zu Hause in meinem Bett, doch auch da wurde mir langweilig, darum beschloss ich wieder in die Schule zu gehen. Es machte mir total Spaß und die Leute waren voll nett zu mir. Wahrscheinlich durch den Unfall.
Kapitel 5:
Nach weitern 3 Tagen fing ich auch wieder bei G-Major mit der Arbeit an. Ich hatte zwar immer noch Schmerzen durch die Glasscherben, aber sie waren erträglich. Ich war gerade mit Tommy im Studio, um einen neuen Song zu schreiben, da sagte er: „Ich habe vermisst mit dir zu arbeiten. Du darfst dich aber jetzt noch nicht überanstrengen.“ „Ich habe es auch vermisst mit dir zu arbeiten. Mach ich nicht, ich schreib nur einen Song.“ Doch diesen Vorsatz konnte ich leider nicht halten, denn seit meinem Unfall war ich total beliebt und jede Zeitung wollte ein Interview mit mir. So hetzte ich von einem Termin zum anderen. Und danach musste ich noch im Studio Songs aufnehmen und für die Schule lernen. Es geschah eines Tages, ca. 2 Wochen nachdem ich das Krankenhaus verlassen hatte, als mir im Studio auf einmal total schwindelig wurde und ich mich hinsetzten musste. „Alles in Ordnung Jude? Du bist auf einmal so blass!“ „Ich glaube ich habe mich ein bisschen überanstrengt.“ „Geh jetzt nach Hause Jude und ruh dich ein wenig aus.“ Ich nickte. Doch als ich versuchte aufzustehen, wurde mir wieder so schwindelig. Im letzten Moment fing Tommy mich auf. „Ich glaube, ich fahr dich nach Hause.“ Doch Tommy brachte mich vorher noch zum Arzt, der mir 3 Tage absolute Bettruhe verschrieb. Am Anfang meckerte ich darüber, aber ich muss sagen es hat mir wirklich gut getan. Als ich wieder zu G-Major gehen konnte, beschloss ich mein Aussehen zu verändern. Meine roten Haare konnte ich sowieso schon lange nicht mehr leiden, darum färbte ich sie mir Blond. Glätten wollte ich sie auch nicht, darum sah man meine Naturlocken. Mir gefiel der neue Look wirklich gut. Meinen Klamotten-Look wollte ich beibehalten. Ich machte mich auf den Weg zu G-Major, ging selbstbewusst hinein, doch dieses Selbstbewusstsein zerbröckelte, als ich sah, dass Tommy eine Frau küsste, wahrscheinlich seine Freundin. So betrübt von diesem Anblick merkte ich gar nicht, dass Traver mit mir redete. „Jude, hörst du mir überhaupt zu?“ „Tut mir leid, ich war in Gedanken. Was hast du gesagt?“ „Ich meinte, dass du fantastisch aussiehst.“ „Danke. Ähm… Ich muss jetzt arbeiten gehen.“ Schon ging ich davon. Ich war ziemlich betrübt, traurig und wütend auf Tommy. Wieso bin ich nur einen Freundin für ihn? Er kam rein. Schaute mich verwundert an und sagte dann: „Steht dir gut Jude, die neue Frisur.“ Ohne etwas zu antworten tat ich so, als ob ich einen Song fertig schreiben würde. Tommy wandte sich dann auch wieder seiner Arbeit zu. Ich ging Tommy unauffällig aus dem Weg, doch er schien es trotzdem zu merken. „Wieso geht’s du mir seit 2 Tagen aus dem Weg?“ „Tu ich doch gar nicht. Ich hab nur wenig Zeit, weil….weil…ähm...ich einen Freund habe.“ Scheiße, was red ich den da, das letzte mal das ich einen Freund hatte, war mit 12! Er nickte, irgendwie schien er traurig zu sein, doch dann setzte er wieder sein Lächeln auf. „Freut mich für dich!“ Er sagte das irgendwie wütend. „Hast du ein Problem damit?“ „Nein, wieso sollte ich.“ Er errötete. Er drehte sich um und ging.
Kapitel 6:
Das Verhältnis zwischen mir und Tommy hat sich wieder eingerenkt. Ich war nicht mehr so eifersüchtig, wenn er seine Freundin abschleckt, weil ich langsam die Hoffnung aufgebe, dass er mich jemals lieben könnte. Ich wollte mich gerade anfangen einen neuen Song zu schreiben. Als Tommy reinkam und sagte: „Wollen wir nicht einen Song schreiben? Ich kenne da einen Platzt wo wir ungestört sind.“ „Okay“ Wir stiegen in seine blaue Viper ein und fuhren los. Wir fuhren Richtung kleiner Wald am anderen Ende der Stadt und ich täuschte mich nicht. Er hielt vor einer kleine Hütte direkt am See, der in der Mitte des Waldes war. Ich stieg aus und er holte noch schnell etwas aus der kleinen Hütte. Es war eine Decke und ein Picknickkorb. Wir setzten uns in der Nähe des Sees nieder. Bevor Tommy und ich anfingen den Song zu schreiben alberten wir rum. Plötzlich hob Tommy mich hoch und schmiss mich mit meinen Klamotten in den See. Um ihm einen Schock einzujagen, blieb ich ein bisschen unter Wasser. Ich konnte schon immer lange die Luft unter Wasser anhalten. Tatsächlich sprang Tommy mir dann hinterher. Doch als er kurz vor mir war, konnte ich nicht mehr und musste Luft holen. „Oh du… Du hast mir gerade einen totalen Schock eingejagt!“ „Und du hast mich in den See geworfen!“ Ich schmiss mich auf ihn und tümpfelte ihn. Er zog mich mit unter Wasser. Als wir wieder auftauchten, spritzten wir uns gegenseitig an, bis uns beiden kalt wurde und wir hinausgingen. Wir gingen in die Holzhütte, als wir drinnen waren gab mir Tommy ein Handtuch. „Jude, willst du warm duschen gehen?“ Ich nickte, mir war echt kalt. „Ich hole dir derweil ein paar trockene Sachen zum Anziehen. Das Bad ist gleich da vorne.“ Ich ging ins Bad und schloss mich ein, drehte das Wasser ganz heiß auf, zog meine nassen Klamotten aus und stellte mich unter den Wasserstrahl. Als ich fertig war, wickelte ich das Handtuch um meinen Körper und ging hinaus. Tommy wartet schon. „Frauen, dass die immer so lange duschen müssen.“, sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. Dann gab er mir ein paar Sachen. „Die werden dir zwar zu groß sein, aber besser als nasse Klamotten.“ Dankbar nahm ich sie entgegen und ging wieder ins Bad um mich umzuziehen. Als ich wieder rauskam, setzte ich mich zu Tommy auf die Couch. „gehört diese Hütte eigentlich dir?“ „Ja, hier komme ich immer her, wenn ich mich mal entspannen will.“ Ich schaute ihn an und nickte dann, wieso weiß ich auch nicht. „Ich hätte auch gern so einen Ort zum Entspannen, doch ich kann nirgends alleine sein, denn dann holt mich meine Vergangenheit wieder ein.“ Er schaute mich mitleidig an. Schnell sagte ich „Wollen wir uns nicht einen Film anschauen?“ Er nickte. Während des Films saßen wir ganz eng beisammen, da wir beide froren. Auf einmal fiel der Strom aus. Tommy schien nicht die Anstalten zu machen etwas dagegen zu tun, schaute mir einfach nur in die Augen. Auf einmal kam sein Gesicht meinem Gesicht immer näher, bis er mich küsste. Natürlich erwiderte ich diesen Kuss. Tommy zog mich hoch, ohne dass unsere Lippen sich trennten, dann drückte er mich an die Wand und begann meinen Hals zu küssen. Nach einiger Zeit hob er mich hoch und trug mich nach oben ins Schlafzimmer. Dort begann er wieder mich zu küssen und er begann mich auszuziehen. Wie lange hatte ich mir das gewünscht. Tja, wir verbrachten einige leidenschaftliche Stunden in der Hütte.
Ich finde die geschichte wird immer besser, aber ich denke das das was folgt wieder mehr mit Herzschmerz zutuhn hat das glaub ich hehe naja schreib bald weiter Bitte
Hab so schnell weitergeschrieben wie ich konnte liebe MrsMadden, hoff euch gefallen die Kapitel!!!! Achja, sehr viel Herzschmerz in den nächsten Kapitel!!!
Kapitel 7: Als ich am nächsten Tag zu Tommy ging, sah ich das er mit Quest redete. So wurde ich Zeuge eines einfach herzzerbrechenden Gesprächs. „Du hast mit Jude geschlafen? Was ist nur in dich gefahren?“ „Ich weiß auch nicht. Ich glaube, zu diesem Zeitpunkt hätte ich mit jeder geschlafen. Außerdem hat sie einen Freund und ich eine Freundin. Wir hatten einfach nur eine bisschen Spaß.“ „Hast du diesen sogenannten Freund schon mal gesehen?“ Tommy schüttelte den Kopf, wieso hatte ich ihn damals nur angelogen. Ich habe doch gar keinen Freund. „Sieht sie das auch so wie du? Nur Spaß?“ „Klar.“ Ich hab ihr niemals das Gefühl gegeben sie zu lieben…“ Mehr wollte ich nicht mehr hören, ich rannte weg. Tränen rannen mir übers Gesicht, da stieß ich mit jemandem zusammen. Es war mein „Vater“. Doch zu diesem Augenblick war es mir egal. Er nahm mich in den Arm und tröstete mich. Danach sprachen wir uns mal so richtig aus und ihr werdet es nicht glauben, aber jetzt verstehe ich meinen Vater. Der ganze Schmerz hatte ihn in den Alkoholismus getrieben, er wollte nie abhängig werden, doch mit jedem Tag trank er mehr. Erst als ich weg war, wusste er das er einen Entzug machen musste, denn jetzt hatte man ihm das wichtigste in seinem neuen Leben genommen: mich. Nach dem Entzug versuchte er mich zu finden, doch vergebens. Doch als ich berühmt wurde fand er mich. Dann erzählte ich ihm von Tommy, dem ganzen Schmerz und sagte dann: „Noch nie zu vor habe ich mir so stark gewünscht einfach wegzurennen, ein neues Leben anfangen.“ „Jude, ich habe schon ein sehr schweres Leben hinter mir, aber ich weiß, dass wegrennen nie die richtige Entscheidung ist.“ Ich nickte. Seit diesem Gespräch versuche ich meinem Vater zu verzeihen, es wird zwar immer eine Narbe bleiben, aber die Wunde könnte heilen. In der nächsten Zeit unternahm ich viel mit meinem Vater und merkte wie ähnlich er mir war. Wie so oft in letzter Zeit saß ich alleine in dem Studio und schrieb einen Song. Ich habe schon länger nicht mehr mit Tommy geredet, nur was unbedingt sein musste. Er versucht zwar, dass wir wieder Freunde werden, doch ich bin einfach noch nicht bereit dazu. Ich habe die Sache, die in der Hütte passiert ist, nie angesprochen und ich habe es auch nicht vor. Der Song war fertig.
It's easier to run Replacing this pain with something numb It's so much easier to go Than face all this pain here all alone
Something has been taken From deep inside of me A secret I've kept locked away No one can ever see Wounds so deep they never show They never go away Like moving pictures in my head For years and years they've played
If I could change I would Take back the pain I would Retrace every wrong move that I made I would If I could take all the shame to the grave I would
If I could change I would Take back the pain I would Retrace every wrong move that I made I would If I could take all the shame to the grave I would
It's easier to run Replacing this pain with something numb It's so much easier to go Than face all this pain here all alone
Sometimes I remember The darkness of my past Bringing back these memories I wish I didn't have Sometimes I think of letting go And never looking back And never moving forward so There would never be a past
If I could change I would Take back the pain I would Retrace every wrong move that I made I would If I could take all the shame to the grave I would
If I could change I would Take back the pain I would Retrace every wrong move that I made I would If I could take all the shame to the grave I would
Just washing it aside All of the helplessness inside Pretending I don't feel misplaced Is so much simpler than change
It's easier to run Replacing this pain with something numb It's so much easier to go Than face all this pain here all alone
It's easier to run
If I could change I would Take back the pain I would Retrace every wrong move that I made
It's easier to go
If I could change I would Take back the pain I would Retrace every wrong move that I made I would If I could stand up and take the blame I would I would take all my shame to the grave. (Linkin Park-Easier to run)
Tja, es ging um das Thema einfach fortzulaufen und um meine ganzen seelischen Wunden und Narben. Viele davon hatte ich von meinem Vater, viele aus der Zeit im Heim und einige sind von Tommy. Plötzlich stand Tommy vor mir. „Wieso tust du das? Wieso geht’s du mir aus dem Weg?“ „Tut mir leid Tommy, aber ich bin mit meinem Vater zum Essen verabredet.“ „Mit deinem Vater?...“ Ganz leise fügte er hinzu: „Ich dacht wir wären Freunde!“ „Das dachte ich auch einmal vor langer Zeit.“ Ich ging auf ihn zu gab ihm einen Kuss auf die Wange und lief zu meinem Vater der schon auf mich wartet. Mein Vater, ich und Traver wohnte jetzt in einem Haus zusammen. Ja, mein Vater hatte Traver sogar adoptiert, jetzt waren wir wirklich Geschwister. Als ich am nächsten Tag aufwachte war mir total schlecht und ich hatte Bauchkrämpfe. Mein Vater wollte mich gerade aufwecken, als ich an ihm vorbeirannte ins Bad und mich dort übergab. Besorgt schaute mein Vater mich an. „Ich rufe bei G-Major an und sage, dass du heute zu Hause bleibst, weil du krank bist.“ Dankbar sah ich meinen Vater an. „Ich muss leider heute arbeiten, also geh zum Arzt oder hol dir etwas aus der Apotheke.“ Ich nickte. Als ich mich angezogen und gewaschen hatte, was einmal durch meine Übelkeit unterbrochen wurde, beschloss ich zur Apotheke zu gehen, denn ich mochte schon von klein auf keine Ärzte. Bei der Apotheke holte ich mir etwas gegen Bauchkrämpfe, Übelkeit und Kopfschmerzen. Als ich wieder draußen war, wurde mir wieder schlecht und ich stützte mich an der Auslage ab. Leise flüsterte ich: „Wo kommt den das so plötzlich her?“ Nach einer Weile richtete ich mich wieder auf und sah mir die Auslage an. Es war ein Plakat von einer Sonnencreme und daneben ein Plakat von einem Schwangerschaftstest. Plötzlich kam mir die Nacht mit Tommy wieder in den Sinn. Oh mein Gott, vielleicht bin ich schwanger. Diesen Gedanken verdrängend wollte ich gerade gehen, als ich dann doch noch 2 Schwangerschaftstests kaufte. Nur zur Sicherheit.
Kapitel 8: Ich nahm erstmals was gegen die Übelkeit, doch sie verschwand einfach nicht. Ich hatte echt Angst, dass ich schwanger war. Seit Tommy hatte ich mit niemanden mehr geschlafen und davor war schon ziemlich lange her. Ich rief Traver an. „Jude, geht’s dir schon besser?“ „Traver, ich sitze vor so einem beschissen Schwangerschaftstest und traue mich nicht ihn zu machen. Kannst du nicht vielleicht kommen?“ Du glaubst du bist schwanger?“ „Es könnte doch sein? Symptome sprechen dafür und meine Übelkeit geht auch durch die Medikamente nicht weg.“ „Ich bin gleich bei dir!“ „Danke!“ Schon hatte er aufgelegt. Nach einer viertel Stunde war er auch schon da. „Willst du den Test gleich machen oder vorher noch spazieren gehen um dich zu beruhigen?“ „Gleich.“ Also nahm ich einen der beiden Tests und pinkelte 10 Sekunden lang darauf. Geduldig warteten wir 10 Minuten auf das Ergebnis. Traver versuchte mich abzulenken und redete mit mir. „Wie hast du vor deinen 19 Geburtstag nächste Woche zu feiern?“ Hatte ich wirklich schon wieder in einer Woche Geburtstag? „Ähm…ich glaub nur mit dir und Dad.“ Danach verfielen wir wieder in Schweigen, bis 10 Minuten um waren. „Jude, willst du schauen oder soll ich?“ „Zusammen?“ „Okay“ Traver nahm mich bei der Hand, wir gingen zum Test, ich nahm ihn in die Hand. „Scheiße positiv! Was mach ich den jetzt? Ich kann das Kind nicht alleine großziehen.“ „Jude, beruhig dich erst mal. Du bist nicht allein du hast mich und unseren Dad.“ Jetzt wurde mir wieder schlecht, ich rannte auf die Toilette und übergab mich. „Zuerst muss ich es Dad mal beibringen.“ Beim Abendessen war ich schon ganz nervös, genauso wie Traver. „Was ist mit euch beiden los?“ Ich fühlte mich ertappt. „Ähm…Dad, du hast ja gesehen, dass mir heute so schlecht war. Und naja, ich war bei der Apotheke, aber das Mittel gegen Übelkeit hat nicht geholfen. Und…Ich hatte vorher schon so einen Verdacht…Dad, ich bin schwanger.“ „Ist dieser Tommy der Vater?“ Ich nickte. „Willst du es ihm sagen?“ Ich schüttelte den Kopf. „Das solltest du aber“ Am nächsten Tag, als ich „Easier to run“ aufnahm, konnte ich Tommy nicht in die Augen sehen zu groß war die Angst, das ich es ihm doch sagen würde. „Jude, was ist mit dir los? Du wirkst so zerstreut.“ Ja, das war sie wirklich. Ohne meinen Blick zu heben, sagte ich: „Quatsch das bildest du dir ein!“ „Wieso siehst du mir dann nicht in die Augen?“ „Weil…weil meine Augen verheult sind, weil mein Freund mit mir Schluss gemacht hat!“ Mir viel echt nichts Besseres ein. Ich wollte Tommys Antwort nicht abwarten, darum ging ich aus dem Studio. Damit er mir nicht folgen konnte, ging ich aufs Mädchen Klo, dort heulte ich mir wieder die Augen aus dem Kopf. Plötzlich klopfte es an der Tür und Tommy kam herein. „Ich glaube du hast dich in der Tür geirrt.“ Er setzte sich neben mich auf den Boden. „Ich weiß wie schwer es ist verlassen zu werden, obwohl ich schon viele Herzen gebrochen habe, kenne ich dieses Gefühl nur zu gut.“ Ich schaute ihn an. „Jude, es ist nie leicht verlassen zu werden. Man fühlt sich so ungeliebt und Einsam.“ „Seit wann bist du unter die Psychologen gegangen?“ Er lächelte, ich konnte nicht lächeln, dass hatte ich verlernt. Er hörte wieder auf zu lächeln, kam meinem Gesicht näher, doch bevor er meine Lippen berührte, drehte ich meinen Kopf weg und er küsste mich nur auf die Wange. „Tommy, das mit uns kann nicht gut gehen! Du hast eine Freundin und bist 7 Jahre älter als ich.“ Ich stand auf und ging. Er rief mir noch irgendetwas nach, doch ich verstand es nicht.
Tommy: Ich hätte sie fast geküsst, hätte sie sich nicht weggedreht. Wieso tut sie mir das an? Ich liebe sie doch! Mit Sadie meiner Freundin hatte ich auch Schluss gemacht wegen ihr. Es war so schön als sie mir vor kurzem einen Kuss auf die Wange gegeben hat. Nachts träume ich von ihrem wunderschönen Gesicht und diesem Wangenkuss. Tja, Quest hatte mir damals bei einem Gespräch klar gemacht, dass es mir die Nacht in der Hütte mehr bedeutet hat, als ich zugeben wollte. Und jetzt war ich hoffnungslos in Jude verliebt!
Kapitel 9: Heute war mein Geburtstag. Eigentlich wollte ich ihn klein feiern, doch Darius hat eine riesen große Party für mich geplant. Es war Dezember, nämlich der 19. um genau zu sein. Für diese Party hatte ich einen Song geschrieben, der ziemlich traurig ist. Doch es entspricht nur meinen Gefühlen. Heute wollte ich mich selbst stylen, darum musste ich auch nicht so früh wie sonst bei G-Major sein. Meine Haare ließ ich offen und lockte sie mit einem Lockenstab. Ich zog ein grünes schulter freies Kleid an, das bis auf den Boden reichte. Dazu hatte ich grüne Ballerinas an und die Diamantkette und die passenden Ohrringe dazu, die ich von meinem Dad bekommen hatte. Als ich ankam waren die meisten Gäste schon da, doch da es eigentlich nicht meine Party war, war es mir egal, wie so vieles andere auch. Ich tanzte ein wenig mit Traver und meinem Dad, trank nur Wasser oder Orangensaft, aber die meiste Zeit stand ich irgendwo am Rand und schaute zu. Nach einer Weile hielt Darius eine Rede, er rief mich auf die Bühne, ich lächelte ein aufgesetztes Lächeln. Ich sagte ein paar Worte und begann zu singen.
This is my December; this is my time of the year... This is my December, This is all so clear...
This is my December; this is my snow covered home... This is my December, This is me alone...
And I Just wish that I didn´t feel like there was something I missed And I Take back all the things I said to make you feel like that And I Just wish that I didn’t feel like there was something I missed And I Take back all the things I said to you And I'd.. Give it all away, Just to have somewhere to go to... Give it all away, to have someone to come home to...
This is my December; these are my snow covered trees... This is me pretending, this is all I need...
And I Just wish that I didn’t feel like there was something I missed And I Take back the things I said to make you feel that And I Just wish that I didn’t feel like there was something I missed And I Take back all the things I said to you And I'd.. Give it all away, Just to have somewhere to go to... Give it all away, to have someone to come home to...
This is my December; this is my time of the year... This is my December, This is all so clear...
Give it all away, Just to have somewhere to go to... Give it all away, to have someone to come home to... Give it all away, Just to have somewhere to go to... Give it all away, to have someone to come home to... (Linkin Park-My December) Die Menge klatschte begeistert, ich bedankte mich und ging von der Bühne. Danach musste ich Geschenke auspacken. Von Traver und meinem Dad bekam ich ein wunderschönes Kleid, das ziemlich teuer aussah. Von den anderen bekam ich meistens nur einen Gutschein oder eine Präsentkorb. Doch von Darius bekam ich ein professionelles Fotoshooting geschenkt, über das freute ich mich am meisten. Dann, als sich der Partyraum langsam leerte, kam Tommy auf mich zu und gab mir sein Geschenk. Mir war gar nicht aufgefallen, dass sein Geschenk nicht bei den anderen gewesen war. „Danke, Tommy.“ Er wollte mir noch etwas sagen, doch mir war schon wieder so schlecht. Ich rannte auf die Damentoilette und übergab mich. Als ich wieder rauskam fragte Tommy mich: „Alles in Ordnung?“ Ich nickte. „Sicher?“ „Ja, mir war nur ein bisschen schlecht durch das ganze Essen heute.“ Schon wieder log ich ihn an, aber ich bringe den Mut nicht auf ihm die Wahrheit zu sagen. Da ich mich schämte schaute ich einfach auf den Boden. Bis ich merkte, dass Tommy gegangen war. Gleich am nächsten Tag war das Fotoshooting. Es beinhaltet: Ein Foto im Glamour-Outfit, Alltag, Bikini und viele verschieden Lokationen, auch ein Unterwasser-Shooting. Ich wurde dafür gestylt und als wir fertig waren, gefielen mir die meisten Fotos sogar, besonders die Unterwasser. Und bei diesem Shooting konnte ich zum Ersten Mal seit langer Zeit wieder lachen, da Traver im Hintergrund lauter Grimassen schnitt. Als dann Tommy kam um mit mir zu reden, stand auch Traver wieder hinter Tommy und schnitt Grimassen und tat so wie wenn er Tommy erwürgen würde. „Jude, ich muss mit dir reden! Können wir uns heute Abend vielleicht treffen?“ Weil ich mir ein Lachen nicht mehr hätte verkneifen können sagte ich: „Okay“ Er schien darüber ziemlich erleichtert. Kaum war er aus der Sichtweite prustete ich los. Ich war ziemlich nervös vor dem Treffen mit Tommy. Was er mir wohl diesmal zu sagen hatte. Da fiel mir auf, dass ich sein Geschenk noch gar nicht aufgemacht hatte. Ich öffnete es und darin war ein Bilderrahmen, mit einem Bild von uns zwei, wo wir lachten. Wir sahen so glücklich aus. Und es war noch ein kleines Päckchen von Tommy in dem größeren drinnen gewesen. Ich öffnete es. Es war eine Kette, die aus der Hälfte eines Herzens bestand. Ob er wohl die andere Hälfte hatte. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht was auf der Rückseite eingraviert war. Als es 7 Uhr wurde machte ich mich auf den Weg zu Tommy. Ich läutete an seiner Wohnungstür. Man hörte von drinnen wie jemand schnell rannte, dann stolpert und dann irgendeinen Fluch murmelte. Dann öffnete Tommy mir die Tür. „Ähm…Hallo Jude, komm doch rein.“ Zögerlich ging ich an ihm vorbei in die Wohnung. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, überholte er mich und führte mich ins Wohnzimmer. Ich setzte mich auf die Couch und Tommy setzte sich neben mich. „Über was willst du mit mir reden Tommy?“ „Ähm… wie ich sehe trägst du die Kette!“ „Mhm… die ist schön.“ „hast du schon gesehen, was hinten eingraviert ist?“ Ich schüttelte den Kopf und sofort nahm ich die Kette herunter und las: 1. Zeile: Tommy, 2: Lo. Tommy holte den anderen Teil der Kette und jetzt ergab es einen Sinn: Tommy+Jude, Love. Das war wirklich süß. Gerührt schaute ich ihn an. Er kam näher und küsste mich. Dann drückte er mich sanft auf die Couch, dabei stießen wir meine Handtasche um und aus der fiel das Ultraschallbild, das ich seit meiner letzten Untersuchung immer mit mir trage. Tommy nahm es und sagte dann: „Du bist schwanger?!“
So die nächsten Kapitel, hoff sie gefallen euch. Sie sind traurig, da ich zurzeit auch ziemlich traurig bin
Kapitel 10: „Ähm, ich muss jetzt gehen.“ Ich nahm ihm das Bild aus der Hand und rannte schnell aus der Wohnung. Tommy rannte mir hinterher. „Jude, warte!“ Ich dachte gar nicht daran. Ich sah mich mal um, Tommy war mir dicht auf den Fersen. Doch dann rutschte er auf dem Schnee aus. Ich wollte warten bis er aufstand, doch er stand nicht auf. Schnell rannte ich wieder zu ihm, beugte mich über ihn und sagte: „Tommy, kannst du mich hören?“ Plötzlich drückte er mich an sich und küsste mich. Lange blieben wir so liegend da, uns küssend. Als wir uns endlich lösten sagte Tommy: „Ich höre dich klar und deutlich!“ ich grinste ihn an. „Jude, auch wenn das Kind nicht von mir ändert das nichts an meinen Gefühlen zu dir!“ Ich überlegte kurz und sagte dann: „Es ist von dir!“ Wieder drückte er mich an sich und küsste mich. Dann umarmte er mich. Ich stand auf und half ihm aufzustehen. „Hast du dir auch wirklich nicht wehgetan?“ „Nö, bin weich gefallen.“ Er umfasste mit seinen Händen meine Hüfte und küsste mich wieder. Dann gingen wir Händchen haltend spazieren.
1 Monat später: Tommy: Jude und ich waren jetzt seit einem Monat zusammen, aber wir wollten es langsam angehen lassen, d.h. kein Sex. Dafür unternahmen wir sehr viel zusammen, gongen spazieren, ins Kino, Essen,…und danach brachte ich sie immer nach Hause. Ich war ziemlich glücklich, doch dieses Glück, sollte durch einen Telefonanruf nicht lange halten. „Quinzy…“ „Mr. Quinzy, ihre Verlobte, die seit 2 Jahren im Koma liegt, ist gestern Abend aufgewacht.“ „Was? Aber wie ist das möglich?“ „Das können wir uns selbst nicht erklären, aber derweil kann sie nicht gehen. Sie sitzt zur Zeit im Rollstuhl.“ „Aber sie haben mir doch immer gesagt, sie würde nie wieder aufwachen!“ „Sie haben doch selbst die Hoffnung nie aufgegeben, sonst hätten sie die Geräte schon vor 2 Jahren abgeschaltet!“ Ja, bis vor einem halben Jahr hatte er noch gehofft. „Wieso rufen Sie eigentlich mich an?“ „Ihr Vater ist vor 2 Monaten gestorben. Sie hat nur noch sie.“ Schweren Herzens sagte er: „Ich fliege gleich morgen nach New York.“ Wie sollte ich das nur Jude erklären? Schon läutet es an der Tür. „hallo Tommy.“ Sie gab mir einen Kuss, wie sehr ich das vermissen werde. „Jude, ich muss mit dir reden.“ „Ist was passiert, du siehst so ernst drein.“ „Ja, das kann man wohl sagen.“ Wir setzten uns ins Wohnzimmer. Dort begann ich zu reden. „Jude, es gibt Dinge über mich, die du nicht weißt und eins davon muss ich dir erzählen.“ Jetzt schaute sie mich ernst an. „Vor 3 Jahren hatte ich meine erste richtige Beziehung. Ihr Name war Sarah. Damals lebte ich noch …. Nicht in Toronto.“ Ich wollte nicht, dass sie mir nachreiste. „Wir waren ziemlich glücklich und schon nach einem halben Jahr verlobten wir uns. Doch ein halbes Jahr später hatte Sarah einen tragischen Autounfall und sie fiel ins Koma. Die Ärzte sagten mir, sie würde nie wieder aufwachen. Doch sie irrten sich, denn gestern wurde sie nach 2 Komajahren wieder munter. Jude, sie braucht mich jetzt, sie hat nur noch mich. Ihr Vater ist vor 2 Monaten gestorben.“ „Du willst mich verlassen!“, sagte sie ganz abwesend. „So schwer es mir auch fällt, ich muss.“ „Red keinen Quatsch, du hast mich doch nur wegen des Babys genommen. Du hast niemals aufgehört Sarah zu lieben. Darum konntest du mich nicht lieben.“ „Nein, das stimmt nicht.“ Sie weinte jetzt. Ich wollte sie umarmen doch sie stieß mich von sich und rannte aus der Wohnung. Ich liebe nur dich Jude. Doch Sarah wird es ohne mich nicht schaffen. Ich rief Darius an und kündigte per Telefon. Danach buchte ich meinen Flug und fing an zu packen. Als ich dann in meinem Bett lag, konnte ich nicht schlafen, dachte nur noch an Jude und das Baby. Auch sie würde mich jetzt brauchen. Aber Sarah lebte nur noch, weil ich die Geräte nicht abschalten wollte. So gemein das jetzt auch klingt, aber ich wünschte mir ich hätte es getan. Als ich am Flughafen wartete, versuchte ich Jude anzurufen, aber sie hatte ihr Handy ausgeschaltet. Schweren Herzens stieg ich in das Flugzeug ein.
Kapitel 11: Jude: Wieso hatte er sich nicht für mich entschieden? Ganz einfach, weil er mich nie geliebt hat. Hat immer nur an diese Sarah gedacht und jetzt lässt er mich allein. Allein mit dem Baby. Gerade gehe ich durch den Regen ohne irgendein Ziel vor Augen. Der Regen prasselt unaufhörlich auf mich nieder, doch es ist mir egal, ich spüre keine Kälte. Bin wie betäubt von dem Schmerz, fühle mich einfach nur so Einsam und bestraft von dem Schicksal immer allein sein zu müssen. Ohne dass ich mich versah, stand ich auf einer Brücke, die nicht mehr befahren werden konnte. Gehen konnte man problemlos auf ihr. Ich stellte mich an den Rand. Ich dachte nur noch, wenn ich jetzt springen würde, wäre ich befreit. Befreit von dem Schmerz und der Einsamkeit. Vielleicht kann ich einfach nicht glücklich sein. Aber ich sprang dann nicht, dachte an das Kind, an meinen Dad und Traver. Ich könnte ihnen das nicht antun. Also machte ich mich auf den Rückweg. Da ich Hunger hatte, ging ich noch schnell zur Bank Geld holen um mir was zu essen zu kaufen. Ich fühlte mich schon wieder so schwach, wie so oft im letzten Monat. Wieso wusste ich nicht! Ich ging in die Bank, erst da bemerkte ich, dass ein Typ mit ner Knarre in der Mitte stand. Ein Überfall. Ich wollte wieder abhauen, doch da spürte ich schon den Schmerz und sah nur noch das Blut, das mir über den ganzen Körper lief. Dann wusste ich nur noch, dass ich zusammen sackte und vor der Eingangstür liegen blieb.
Traver: Wieso passiert sowas immer nur Jude? War der Autounfall nicht schon genug? Wieso muss sie immer so leiden? Da ich ihr Bruder bin, haben die Ärzte mir gesagt wie es um sie steht. Jude wird es wahrscheinlich schaffen, aber das Kind hat sie verloren. Denn es war ein Durchschuss, genau durch den Bauch, wodurch das Kind nichts mehr zu essen bekam. Sie liegt jetzt schon seit 3 Wochen hier im Krankenhaus ohne aufgewacht zu sein. Langsam glaube ich, dass sie nie wieder aufwachen wird. Jetzt gerade sitze ich neben ihrem Bett, das Gesicht in den Händen und ich weine. Plötzlich streichelt mir jemand über die Wange. „Nicht weinen Traver!“ „Jude, du lebst!“ Sie nickte. „Wie steht es um mich Traver?“ „Du wirst es schaffen, aber für das Kind konnten sie nichts tun. Tut mir leid.“ Ich traute mich nicht zu fragen, warum Tommy bis jetzt noch nicht aufgetaucht war. „Macht nix. Dieses Kind verband für mich sowieso nur Schmerz.“ Ich sah, dass sie es nicht so meinte. Sie unterdrückte die Tränen, sie hat ihr Kind jetzt schon geliebt. Wir redeten noch ein Weilchen, bis sie wieder einschlief. Ich deckte sie gescheit zu und fuhr nach Hause. Dad würde sich bestimmt freuen, dass Jude auf gewacht war.
Jude: Als ich wieder aufwachte, war eine Ärztin bei mir im Zimmer. „Gut dass sie munter sind Miss Harrison, aber ich muss ihnen eine schlechte Nachricht mitteilen. Da sie sehr viel Blut verloren haben, benötigten wir bei der Operation eine Blutspende. Darum musste wir ihr Blut untersuchen und haben festgestellt, dass sie Leukämie haben.“ „Können sie mir diese Krankheit genauer beschreiben?“ „Natürlich, also Leukämie heißt, dass ihr Körper zu wenige weiße Blutkörperchen bildet. Doch die sind wichtig für die Blutbildung. Anzeichen für Leukämie sind Schwäche, Blässe, geschwollene Lymphknoten, und noch einiges mehr. Behandeln kann man sie mit verschiedenen Therapien. Bei Ihnen ist es noch nicht so schlimm. Sie befinden sich im Anfangsstadium.“ Das Schicksal meint es echt nicht gut mit mir.
Kapitel 12: Ich war wieder zu Hause bei Dad und Traver. Natürlich wussten sie, dass ich Leukämie habe. Auch Darius weiß es, da Traver eine echte Tratsch-Tante ist. Ich wollte zwar einen Monat Pause machen mit dem Musikgeschäft, dann aber wieder anfangen. Ich brauchte diesen Monat Erholung einfach. Muss verkraften was passiert ist, was mich in nächster Zukunft erwartet,…Bis jetzt habe ich noch niemanden anvertraut warum Tommy gegangen war. Zu groß war die Wunde noch, die er hinterlassen hatte. Mein Studium habe ich abgebrochen. Niemand weiß ob ich die Therapie schaffen werde, darum will ich mein Leben noch genießen so lange es geht. Mein Dad und auch Traver unterstützten mich Tatkräftig. Ich muss jede Woche einmal ins Krankenhaus zur Kontrolle, darum schloss ich auch sehr viele Freundschafte, aber vor allem mit einer Krankenschwester namens Maike verstand ich mich gut. Als der Monat um war, kehrte ich zu G-Major zurück. Alle waren total nett zu mir. Eigentlich wollte ich ja nicht, dass es alle wussten, aber Traver kann seine Klappe einfach nicht halten. Irgendwie war es ja auch total cool von allen so überfürsorglich behandelt zu werden, aber meistens nervte es mich. Jetzt hatte ich eine Produzentin, ihr Name ist Kelly. Wir verstehen uns einfach super und schlossen schnell Freundschaft. Mein Leben war wieder einigermaßen in die Ruder gelaufen. Ich genoss mein Leben, hatte viel Spaß, unternahm viel mit Traver, Kelly, Maike, meinem Dad,…Und Tommy, der jetzt schon seit 1 Jahr weg war, vergaß ich auch langsam. Doch eines Tages musste Kelly für einen Monat nach London, da sie dort jemand helfen sollte, sein Album aufzupeppen. Ich fragte Darius, mit wem ich derweil arbeiten würde und er gab mir immer die gleiche Antwort, nämlich: „Eine Vertretung!“ Ich ahne schlimmes.
Kelly war jetzt schon seit einem Tag weg und ich konnte nichts anderes machen, als Songs schreiben. Ich saß gerade im Studio auf der Couch und schrieb einen Song, der mir nicht gefiel. Ich riss das Blatt aus meinem Songbuch und zerknüllte den zettel. Plötzlich klopfte es an der Tür zum Studio. „Ein Studio ist nicht zugesperrt, du kannst reinkommen wer auch immer du bist.“ Ich schaute nicht einmal auf wer es war, sondern versank wieder in einem neuen Song. „Ähm… ich bin die Vertretung von Kelly.“ Diese Stimme kam mir bekannt vor. Ich blickte hoch. „Oh nein, es ist noch schlimmer als ich gedacht hatte.“ Da stand er, lächelte mich hilflos an. Aber immer noch so cool wie vor einem Jahr: Tommy. „Für dich wäre es besser, du würdest wieder verschwinden. Wieso bist du überhaupt zurück? Glaubst du wirklich, ich würde mit dir zusammen arbeiten? Falsch gedacht!“ Ohne ihn etwas erwidern zu lassen ging ich an ihm vorbei zu Darius.
Tommy: Jude sah schlecht aus. Ich habe zwar gedacht, das der Verlust de Kindes sie schmerzen würde, aber so? Oder war es vielleicht etwas anderes? War es wegen mir? Ich hörte wie sie zu Darius sagte: „Was hast du dir dabei nur gedacht? Tommy, Kellys Vertretung niemals!“ „Jude, er war der einzige Produzent, der nichts zu tun hat.“ „Ich schaff das auch allein, die Songs aufzunehmen, habe Kelly schon oft zu gesehen.“ Darius streichelte Jude den Arm, wieso war er so nett zu ihr? Normalerweise gab es bei Darius keine Diskussionen! „Jude es ist doch nur für einen Monat! Kannst du es nicht mit ihm versuchen, mir zu liebe?“ „Wenn er damals nicht gegangen wäre, wäre ich nie in diese schäbige Bank gegangen. Ich hätte mein Kind noch. Hätte jetzt nicht diese hässliche Narbe am Bauch!“ Darius schaute sie bettelnd an. „Aber weil du es bist, werde ich es probieren. Sollte es nicht klappen, krieg ich Quest, okay?“ „Okay!“ Jude kam wieder ins Studio. „Na dann lass es uns versuchen. Und das das klar ist, wir wechseln kein nicht-berufliches Wort miteinander.“ Ich nickte. Wir nahmen ihren neuen Song auf, doch sie schien mit meiner Arbeit nicht zu Frieden zu sein. „Was stört dich an meiner Arbeit?“ „Nichts, es ist nur mit dir zusammen zu arbeiten!“ „Ich hatte damals keine Wahl!“ schrie ich sie an. „Jeder hat eine Wahl Tommy jeder.“ Schrie sie mich an. Ich wollte gerade etwas erwidern, als Jude total bleich wurde und den nächsten Stuhl ansteuerte. „Geht es dir nicht gut?“ „Doch, alles in Ordnung, dass vergeht gleich wieder.“ Und tatsächlich 5 Minuten später bekam sie wieder etwas Farbe im Gesicht. „Was ist mit dir los?“ „Du lest wohl nicht oft Zeitung was? Vor einem Jahr hat man bei mir Leukämie festgestellt. Wahrscheinlich habe ich nicht mehr länger als 2 Jahre zu leben, sollte die Therapie nicht anschlagen.“ Geschockt über diese Information starrte ich sie an. „Hey, ich habe mich schon am ersten Tag damit Abgefunden. Ich wusste schon länger, dass ich kein Geschöpf war, das glücklich leben könnte. Aber jetzt geht es mir wirklich gut, ich habe endlich einen Grund, mein Leben zu genießen. Lass uns jetzt „My December“ aufnehmen, dass habe ich damals nicht getan.“ Ich nickte wieder.
Damit ihr einen Eindruck bekommt, wie ich mir die verschiedenen Leute vorstelle, poste ich Bilder
Teil 1: Jude Tommy Traver
jommy-fan-4-ever
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
3005_slide_7.jpg
31204j7oxo5kh9.jpg
chad_michael_murray_98.jp
die Geschichte ist echt gut aber Jude wird angeschossen verliert ihr Baby und hat leukämie das ist krass. Tommy is back Aber traver sieht aus wie chad micheal murray der wer nicht nur mein bester freund ^^
P.s. du bist traurig warum ich hoffe dir geht es bald besser
Hab den Tot meiner Katze immer noch nicht verkraftet, darum bin ich so traurig. Ich kenne sie schon mein ganzes Leben und jetzt gibt es sie nicht mehr. Es ist, wie wenn mein Bruder gestorben wäre. Hoffe das beantwortet deine Frage.
Teil 2: Maike Kelly Jude´s Dad
jommy-fan-4-ever
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Kelly%20Clarkson.jpg
james_read_ken_davis_04.j
vandervoort.jpg
Bin mit dem Kapitel zwar nicht so zufrieden, hoff es gefällt euch trotzdem
Kapitel 13: Jude: Wieder sang ich My December, und immer noch entsprach es meinen Gefühlen. Als Tommy wieder hier auftauchte, waren meine ganzen Wunden wieder aufgesprungen.
This is my December; this is my time of the year... This is my December, This is all so clear...
This is my December; this is my snow covered home... This is my December, This is me alone...
And I Just wish that I didn´t feel like there was something I missed And I Take back all the things I said to make you feel like that And I Just wish that I didn’t feel like there was something I missed And I Take back all the things I said to you And I'd.. Give it all away, Just to have somewhere to go to... Give it all away, to have someone to come home to...
This is my December; these are my snow covered trees... This is me pretending, this is all I need...
And I Just wish that I didn’t feel like there was something I missed And I Take back the things I said to make you feel that And I Just wish that I didn’t feel like there was something I missed And I Take back all the things I said to you And I'd.. Give it all away, Just to have somewhere to go to... Give it all away, to have someone to come home to...
This is my December; this is my time of the year... This is my December, This is all so clear...
Give it all away, Just to have somewhere to go to... Give it all away, to have someone to come home to... Give it all away, Just to have somewhere to go to... Give it all away, to have someone to come home to...
“Der Song ist immer noch so schön und traurig wie damals bei deinem Geburtstag.“ Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen, wusste, dass ich in ihnen Schmerz sehen würde. Woher weiß ich auch nicht. Aber wieso sollte er Schmerz empfinden? Er hat mich doch verlassen? Ich glaube, ihm wäre es auch egal gewesen, wenn ich gestorben wäre. Ich wurde so traurig, dass ich meinen Kopf senkte und weinte, lautlos, wie ich es gewohnt war. Meinen Kopf weiter gesenkt, ging ich an ihm vorbei. Ich wollte nur noch weg. Ich fuhr nach Hause, zog mir einen Bikini an und ging schwimmen. In letzter Zeit, half mir das Wasser immer dabei, um mir etwas klar zu machen. Ich tauchte unter Wasser, da es so schön still war. Auf einmal merkte, dass mir jemand zu sah, es war Tommy. „Was machst du denn hier?“ „Ich hab dich gesucht, du bist vorher so schnell abgehauen.“ „Mir gings nicht so gut.“ Ich ging raus und als ich mich auf den Rand des Pools setzte und meine Füße baumeln ließ, wurde mir wieder so schwindelig. Tommy redete mit mir, doch ich bekam schon nichts mehr mit. Mit dem Kopf voran fiel ich ins Wasser. Als ich aufwachte, sah ich dass Tommy über mich gebeugt dastand. „Was soll das?“ Ich stieß ihn weg. Jetzt erst merkte ich, dass er total nass war und ich nur einen Bikini anhatte. „Was ist passiert?“ „Du bist bewusstlos geworden und ins Wasser gefallen. Ich bin dir nachgesprungen und hab dich rausgezogen. Ich rief einen Arzt an, der mir sagte ich solle dich flach auf den Boden legen und dir dann dein Medikament einflössen.“ Geschockt schaute ich ihn an. Wieso tat er sowas für mich? Bedeute ich ihm doch etwas? „Ähm…danke Tommy.“ Mir war die Situation ziemlich peinlich, immerhin hatte er mich gerettet und ich motze ihn an. „Jude, du solltest dich jetzt ausruhen.“ Man, wie ich dieses Mitleid in den Augen der Menschen hasse. Gereizt meinte ich: „Du bist nicht meine Mutter. Außerdem bin ich schon öfter in Ohnmacht gefallen. Ich weiß, wie ich mit so einer Situation umgehen muss!“ „Tut mir leid, ich wollte dir doch nur helfen.“ „Wenn du mir wirklich helfen willst, dann hilf mir aufzustehen.“ Er nahm meine Hand und zog mich hoch. Jetzt war ich ganz nah an seinem Gesicht, alle früheren Gefühle kamen wieder in mir hoch. Schnell löste ich mich von ihm. Ich senkte meinen Kopf und ging ins Haus. Dort zog ich mir trockenen Sachen an und trocknete meine Haare. Dann nahm ich meine Tabletten ein. In letzter Zeit musste ich immer mehr Tabletten nehmen. Es sieht so aus, als würde die Therapie nicht anschlagen. Heute musste ich wieder ins Krankenhaus, eine neue Therapie ausprobieren. Ich wollte gerade meinen Autoschlüssel holen, als ich mich erinnerte, dass ich Traver meinen Waagen geborgt habe. „Na toll, dann muss ich wohl zu Fuß zum Krankenhaus gehen. Da brauche ich mindestens eine halbe Stunde und ich bin jetzt schon spät dran. <Ich ging raus, und sah das Tommys Waagen immer noch dastand. Plötzlich berührte mich jemand an der Schulter. Erschreckt fuhr ich herum. „Tut mir leid Jude, ich wollte dich nicht erschrecken.“ „Macht nichts Tommy. Ähm… ich muss jetzt ins Krankenhaus bin eh schon spät dran.“ Ich drehte mich um und ging davon. Tommy rannte mir nach. „Soll ich dich fahren?“ Ich war wirklich schon spät dran, ich hätte sogar bei einem Fremden ja gesagt, da ich Dr. Meier nicht versetzten wollte. „Ja bitte.“ Die ganze Fahrt über schwiegen wir uns an. Als wir vorm Krankenhaus standen, stieg ich aus und bedankte mich noch mal bei Tommy. Danach rannte ich ins Krankenhaus. „Jude, wo warst du? Wir warten schon 15 Minuten auf dich.“ „Tut mir leid Maike.“ Sie brachte mich zu Dr. Meier, meinen behandelnden Arzt. Er überprüfte meine Werte, so wie er es jedes Mal tat. Er sah mich ernst an, doch dann lächelte er. „Die Therapie scheint endlich angeschlagen zu haben. Ihre Werte haben sich deutlich verbessert!“ „Wirklich?“ Ich konnte es gar nicht fassen!! „Ja, wirklich. Wir fangen heute keine neue Therapie an, sondern bleiben bei der alten.“ Ich nickte. Nach 1 Stunde durft ich das Krankenhaus verlassen. Mit dem Bus fuhr ich nach Hause. Als ich dort ankam, sah ich wie Traver gerade ins Haus gehen wollte. „Traver!! Traver“, schrie ich. Er drehte sich um, ich rannte auf ihn zu und umarmte ihn. Glücklich sagte ich: „Die Therapie hat endlich angeschlagen.“ Traver hob mich hoch und wirbelte mich im Kreis herum. „Ich wusste du schaffst es!!!“ Auch mein Dad freute sich über die Nachricht und zur Feier des Tages gingen wir essen. Heute hatte ich ziemlichen Appetit. Ich futterte 2 mal so viel wie Traver und Dad. Beide sahen mich mit einem verständlichen Blick an. Nachdem wir gegessen und gezahlt hatten, lud mein Dad uns noch zu einem Eis ein. Auf dem Weg nach Hause begegneten wir Dr. Meier. Ich unterhielt mich mit ihm und was mich am meisten beeindruckte ist, dass er nicht von meiner Krankheit sprach, sondern ganz normal mit mir umging. Nach einer Weile unseres Gesprächs merkte ich, dass Dad und Traver uns schon alleine gelassen hatten. Wir redeten den ganzen Abend lang und ihr werdet es nicht glauben, aber ich verstehe mich gut mit Marc, ja D. Meier heißt so. Er brachte mich dann nach Hause. Vor der Tür unseres Hauses, sagte er: „Jude, ich wollte dich schon lange etwas fragen, aber ich habe mich nicht getraut, denn ich bin ziemlich schüchtern. Ähm…Ich wollte dich fragen, ob… ob du nicht Lust hättest mit mir auszugehen?“ Er war richtig niedlich, wenn er verlegen war. Da ich den heutigen Abend ziemlich angenehm gefunden habe, sagte ich: „Natürlich habe ich Lust! Ich dachte schon du fragst nie!“ Er wollte mich morgen Abend ausführen und zwar in das teuerste Restaurant der Stadt, was habt ihr erwartet? Der Mann ist Arzt und Gentelman!! An diesem Abend konnte ich ohne irgendeinen Albtraum schlafen. Ich freute mich schon auf Morgen. Und mein Lächeln, ja ich lächle, verschwand den ganzen nächsten Tag nicht!
jommy-fan-4-ever
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
N157257-94662.jpg
article_1657347.jpg
Am nächsten Tag war ich schon ziemlich nervös, denn ich war noch nicht fertig und Marc würde gleich vor meiner Tür stehen. Ich beeilte mich, schminkte mich und zog mir das Kleid an, das ich von Dad und Traver bekommen hatte. Es läutet an der Tür und meine Haare sahen immer noch aus wie ein Vogelnest. Ich hörte wie Dad die Tür aufmachte und sagte: „Ich bin sicher, dass sie gleich runterkommen wird!“ Schnell machte ich mir die Haare und rannte nach unten. „Hallo Marc. Tut mir leid, dass du warten musstes.“ „Macht nichts. Wollen wir dann los?“ Ich nickte. Während wir zum Wagen gingen, meinte Marc: „Du siehst super aus.“ „Danke.“ Er hielt mir die Tür zum Beifahrer auf und ich stieg ein. 15 Minuten später kamen wir beim Restaurant an. Wieder hielt er mir die Tür auf und reichte mir die Hand, damit ich leichter aussteigen konnte. Wir gingen hinein und wurden zu unserem Tisch geführt. Wir nahmen Platz und die Karte wurde uns gereicht. Ich sah auf die Preise und erschrak, es war alles ziemlich teuer. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, dass er mich einlud. Bevor wir das Essen bekamen, redeten wir und ich musste sagen, dass wir viele Gemeinsamkeiten hatten, nicht nur denselben Musikgeschmack, nein wir sahen auch die gleichen Filme und Serien. Auch was den Sport anging beeindruckte er mich. Obwohl er Arzt war und ziemlich viel zu tun hatte, ging er 3-mal die Woche Joggen und zusätzlich schwamm er jeden Tag 60 Bahnen. Er war auch wirklich witzig, hatte viel Humor, war aber auch total romantisch. Er hat mir einen Rosenstrauß geschenkt! Es war wirklich schade, als wir vor meiner Haustür standen und das Date gleich vorbei sein würde. Er verabschiedete sich von mir und sah mir tief in die Augen. Er wollte sich gerade umdrehen, doch ich hielt in zurück. Ich weiß auch nicht was über mich kam, aber ich zog ihn an mich und küsste ihn. Zuerst schien er erschrocken, aber dann erwiderte er den Kuss. Er konnte wirklich gut küssen. Als wir uns voneinander lösten lächelte er mich an Ich erwiderte dieses Lächeln. „Wir müssen diesen Abend unbedingt wiederholen.“ „Finde ich auch Jude. Ich rufe dich gleich morgen an.“ „Ich freu mich schon darauf, deine Stimme wieder zu hören.“ Er gab mir noch einen sanften flüchtigen Kuss und ging dann zu seinem Auto, als er wegfuhr winkte ich ihm nach. Überglücklich ging ich rein. Und Traver fiel mir vor die Füße. „Hast du uns etwa belauscht?“ „Ähm…Tut mir leid.“ „ Macht nichts. Der Abend war so schön, das ich nicht einmal sauer auf dich sein kann.“ „Dich scheint es schwer erwischt zu haben.“ „Vielleicht hast du recht.“ Ich ging nach oben und ließ mich auf mein Bett fallen. Ich schloss die Augen und sah Marcs Gesicht vor mir. Er war echt so süß. Am nächsten Tag war ich schon ziemlich früh im Studio, da Tommy noch nicht da war, schrieb ich einen Song. I don't need to be anything other Than a prison guard's son I don't need to be anything other Than a specialist's son I don't have to be anything other Than the birth of two souls in one Part of where I'm going, is knowing where I'm coming from I don't want to be Anything other than what I've been trying to be lately All I have to do Is think of me and I have peace of mind I'm tired of looking 'round rooms Wondering what I've got to do Or who I'm supposed to be I don't want to be anything other than me I'm surrounded by liars everywhere I turn I'm surrounded by imposters everywhere I turn I'm surrounded by identity crisis everywhere I turn Am I the only one who noticed? I can't be the only one who's learned I don't want to be Anything other than what I've been trying to be lately All I have to do Is think of me and I have peace of mind I'm tired of looking 'round rooms Wondering what I've got to do Or who I'm supposed to be I don't want to be anything other than me Can I have everyone's attention please? If you're not like this and that, you're gonna have to leave I came from the mountain The crust of creation My whole situtaion-made from clay to stone And now I'm telling everybody I don't want to be Anything other that what I've been trying to be lately All I have to do Is think of me and I have peace of mind I'm tired of looking 'round rooms Wondering what I've got to do Or who I'm supposed to be I don't want to be anything other than me I don't want to be (Gavin Degraw-I don´t want to be) Ich summte die Melodie und fand den Song einfach nur toll. Plötzlich stand Tommy vor mir. „Die Melodie klingt gut.“ „Ich weiß!“ Schon wieder fing ich an zu lächeln, ich konnte es mir nicht verkneifen. „Du siehst glücklich aus Jude.“ „Bin ich auch. Bin ich auch.“ Beim 2-mal flüsterte ich es. Traurig nickte er. „Wieso bist du so traurig Tommy?“ Wütend sagte er: „Ich dachte wir wechseln keine nicht-beruflichen-Worte miteinander. Ich halte mich daran, darum solltest du es auch.“ Er stürmte aus dem Studio. Gott, was hatte den der? Ich wollte nur nett sein. Ich stellte mich hinters Mikro und nahm „I don´t want to be“ alleine auf. Als ich fertig war, wollte ich zu Darius Büro gehen um ihm den Song zu zeigen, doch Tommy hielt mich zurück. „Jude, es tut mir leid, dass ich vorhin so ausgeratet bin. Es ist nur…nur schwer zu ertragen, dass du dein Leben ohne mich aufgebaut hast. Du bist glücklich ohne mich. Ich liebe dich Jude.“ Auch wenn es mir schwer fiel zu sagen, sagte ich: „Tommy, ich habe mich in meinen Arzt verliebt. Ich hatte schon 3 wundervolle Dates mit ihm. Es tut mir leid, aber deine Einsicht, dass du mich liebst kommt etwas spät.“ Ich drehte mich um und ging Richtung Darius Büro. Tommy schrie mir hinterher: „Ich werde um dich kämpfen Jude.“ Auch wenn ich Tommy immer noch liebe, kann und will ich nicht mehr mit ihm zusammen sein. Zu groß ist die Angst, dass er mich wieder im Stich lässt und einfach abhaut. Außerdem es da auch noch Marc, den ich wirklich sehr mag und ich glaube, dass ich mich wirklich in ihn verliebt habe. Natürlich werden meine Gefühle zu ihm nie so stark sein wie die zu Tommy. Aber mit Marc kann ich mir eine gemeinsame Zukunft vorstellen, bei Tommy, auch wenn ich es mir so stark wünsche, kann ich es nicht. Kurz vor Darius Büro, wandte ich mich ab und lief in die Mädchen Toilette, wo ich anfing zu weinen. Wieso musste mein Leben immer so beschissen sein?