Sieht zwar am Anfang nicht so aus, wie wenn es eine Jommy Story wäre, aber lasst euch von der einleitung nicht täuschen!! Hoff uch gefällt meine neue Story
Kapitel 1:
Einleitung:
Vor langer, langer Zeit lebte einmal eine junge Prinzessin, namens Moonlight. Ihre Mutter starb bei der Geburt und sie hatte nur mehr ihren Vater, den König. Anstatt tanzen, kochen und nähen zu lernen, wollte sie lesen können, reiten können und sie wollte sich mit einem Schwert wehren können. Moonlight lebte viele Jahre glücklich mit ihrem Vater, bis ihr 18. Geburtstag bevor stand. Ihr Vater bestand darauf sie zu vermählen. Er veranstaltet einen Ball, auf den Moonlight eigentlich nicht gehen wollte, doch ihre Meinung änderte sich, als sie den König des Landes der Sonne sah. Sofort verliebte sie sich ihn in. Während die beiden tanzten, verriet er ihr seinen Namen. Wie nicht anders zu erwarten hieß er Sunshine. Am nächsten Tag gaben die beiden ihre Verlobung bekannt, 1 Woche später war die Vermählung. Moonlight hatte ein typisches Brautkleid an, das man aus ihrer Zeit kennt. Überglücklich ging sie zum Altar, wo ihr zukünftiger Gemahl wartete. Sie heirateten, doch es war nicht so wie Moonlight sich das vorgestellt hat, denn schnell merkt sie dass ihre große Liebe Sunshine sie nur geheiratet hatte, wegen dem Thron. Sie wechselten kaum ein Wort und Moonlight ging Sunshine aus dem Weg, beobachtet ihn aber aus der Weite. Sie wusste, dass sie nie wieder einen anderen Mann lieben könnte, als dieses gutmütige Geschöpf vor ihr. Sie fand es nur schade, dass er ihre Gefühle nicht erwiderte. Die Zeiten verschlechterten sich, denn es brach Krieg aus. Da es zu wenige Ritter gab, musste auch Moonlight zum Schwert greifen. Auf dem Schlachtfeld trat das ein, was sie in ihren Albträumen gesehen hatte. Sunshine und sie kämpften alleine auf einem Feld gegen die Feinde, Sunshine tötete einem nach dem anderen, bis er und sie alleine waren. Er kam auf Moonlight zu und sagte: „Es tut mir leid, dass ich deine Gefühle nicht erwidern kann, aber ich musste dich heiraten, weil mein Vater es so wollte. Doch ich kann nicht weiterleben, wenn du mir immer diese Blicke zuwirfst. Kannst du noch ein Lied für mich singen, bevor….“ Es war Moonlight egal, was er mit ihr vorhatte, aber sie sang ihm noch ein Lied, dass aus ihrem Herzen kam und es war ein Lied voll mit Schmerz. Als sie fertig war, spürte sie auf einmal einen Schmerz in der Nähe ihres Herzens und dann sah sie die Klinge, die durch sie hindurch drang. Es war die Klinge von Sunshine, die sie da durchbohrte. Moonlight dachte: „Warum nicht durch die Hand meiner einzigen Liebe sterben? Ich könnte auch nicht weiterleben mit dem Gewissen, dass er mich nicht liebt.“ Sie schloss die Augen. Auf einmal spürte sie weiche Lippen auf ihren. „Es tut mir wirklich leid, aber jetzt kann ich meine wahre Liebe heiraten. Ich hoffe du kannst mir verzeihen.“ Leise flüsterte Moonlight: „Ich würde dir alles verzeihen.“ Eine Träne lief ihr über die Wange, sie hörte nur noch, wie sich Sunshines Schritte entfernten. Eine Zeit lang war es ganz leise, bis irgendwer über sie gebeugt war. „Wen haben wir denn da? Soll ich dich retten? Ja, du siehst so traurig aus.“ Es klang wie die Stimme eines Mannes, auf einmal spürte Moonlight die Lippen dieses Mannes auf ihrem Hals. Sie bemerkte einen Schmerz und dann wurde alles schwarz. Als die ehemalige Prinzessin aufwachte, sah sie auf ihre Hände, sah wie blass ihre Haut war. Sie schaute in den großen Spiegel neben ihr. Ihr Gesicht war so anders, so blass, hatte all seine Farbe verloren, und ihr Blick war so traurig und ihre Augen waren zwar noch blau, aber wenn Licht darauf fiel bekamen sie einen goldenen Stich. „Was ist bloß mit mir los? Wieso bin ich nicht tot?“ „Ganz einfach, ich habe dich gerettet!“ „Was? Und wie?“ Sie sah den Mann an und er war genauso blass wie sie und hatte auch diesen Goldschimmer in den Augen. „Sie sahen so traurig aus, da dachte ich, ich rette sie. Naja, ich bin ein Vampir. Ich habe sie gebissen und daher sind sie noch am Leben!“ „Soll das heißen, ich bin ein Vampir? Ich werde für den Rest meines Lebens als 18-jähriges Mädchen verbringen?“ „Ja das heißt es.“ „Wieso? Warum haben sie mich nicht sterben lassen? Warum lassen sie mich diese Hölle durchleben? Habe ich sie gebeten mich zu retten?!“ „Ich wusste, dass sie der richtige Mensch waren, um ein Vampir zu sein, daher hab ich sie gebissen. Nein, sie haben mich nicht gebeten, aber es war für mich selbstverständlich!“ Moonlight fing an zu weinen. „Ich wollte aber sterben, und jetzt muss ich für immer und ewig auf Erden gefangen!“ Sie stieß den Mann zur Seite und rannte. „Warten Sie!“ Doch Moonlight dachte gar nicht dran. Erst nach einiger Zeit merkte sie, wie schnell sie rennen konnte. Sie blieb stehen, irgendwo mitten im Wald. Sie sah sich um, schloss die Augen und lauschte. Sie vernahm jedes Geräusch, selbst von einem kleinen Insekt. Da sie nicht wusste wo sie hin sollte, ging sie zu ihrem Schloss, hielt sich aber versteckt. Auf dem Weg zu der Burg, sah sie ihr Mausoleum. Sie wollte reingehen, als sie sah, dass Sunshine herauskam und weinte. Wahrscheinlich spielte er das nur. Doch mit jedem Tag den sie ihn beobachtete, ging er zu dem Mausoleum und weinte. Er hatte auch nicht mehr geheiratet, langsam fragte Moonlight sich, ob er sie wirklich vermisste. Eines Abends ging sie in ihre „Grabstätte“ rein. Doch sie war nicht allein. „Wer sind Sie? Was erlauben Sie sich hier reinzugehen.“ „Es…es tut mir leid.“ „verschwinden Sie?“ „Warum bist du so traurig Sunshine, du hast sie doch umgebracht, um mit deiner Liebe glücklich zu werden!“ Ihr waren die Worte so rausgerutscht. Es war zwar schon ziemlich dunkel, aber durch ihre Vampir-Augen, konnte sie seinen entsetzten Gesichtsausdruck sehen. Er beruhigte sich und sagte: „Ja, sie haben recht. Aber ich habe erkannt, dass ich ohne Moonlight nicht leben kann. Ich dachte ich würde Sunny lieben, doch in Wahrheit, gehörte mein Herz Moonlight, dass habe ich erst nach ihrem Tot verstanden. Aber woher wissen sie das? Wer sind sie?“ Moonlight nahm ihre Kapuze herunter. „Aber ich dachte du seist tot! Ich bin so froh, dass du lebst!“ Er kam auf sie zu und küsste sie. „ich kann nicht bleiben Sunshine, ich bin nicht mehr die gleiche. Ich habe zwar gesagt, dass ich dir alles verzeihen könnte, aber es schmerzt in dein Gesicht zu sehen!“ „Du darfst mich nicht verlassen, ich liebe dich doch!“ „Es tut mir leid, aber ich muss.“ Sie drehte sich um und rannte davon, sie hatte Tränen in den Augen. Jeden Tag beschützte sie Sunshine, ohne das er es bemerkte. SO vergingen die Jahre und Sunshine wurde alt, er lag im Sterben. Moonlight beschloss ihn noch ein letztes Mal zu sehen. Sie brach in das Zimmer ein, beugte sich über ihn. „Moonlight? Bist du es?“ „Ja, mein Liebster. Ich bin zu dir zurückgekehrt.“ „Heißt das du hast mir verziehen?“ Sie nickte. Auch wenn er schon so alt war, liebte sie ihn trotzdem noch. Sie gab ihm einen letzten Kuss, dann starb er in ihren Armen. Sie fing an fürchterlich zu weinen. Seit diesem Tag war ihr Blick noch trauriger. Sie wusste, dass sie für immer und ewig nur diesen einen Mann lieben würde. Sie war bei der Beerdigung des Königs, danach wandte sie ihrer Heimatstadt für immer den Rücken zu.
Nicht so toll geworden das kapitel, aber ich habe schulstress
Kapitel 2:
400 Jahre später: Tommy: Hallo, mein Name ist Tommy Q. und ich bin Produzent bei G-Major und Ex-Boybandmitglied von Boyz Attack. Nachdem mir das Starleben zu viel wurde, beschloss ich Produzent zu werden. Ich hatte das Glück, dass Darius Mills mich sofort einstellte. Und jetzt saß ich hier auf einem Stuhl, als Jury-Mitglied für Darius Casting Show Instant Star. Ich wusste echt nicht warum ich mich dazu überreden lassen habe, wahrscheinlich, weil ich weiß das Darius so viel Vertrauen zu mir hat. Es ist echt eine Qual, nicht einmal die Hälfte der Kandidaten hat Potential. Sie krächzten umher und erwarten, dass man gute Kritik gibt, wenn man was Schlechtes sagt, motzen sie gleich zurück. Heute war nicht ein einziger guter Kandidat dabei. Die Hoffnung, einen Künstler mit Potential und Stimme zu finden, habe ich schon aufgegeben. Auf einmal taucht dieses Mädchen auf, sie ist noch ziemlich jung, ihre Haut ziemlich blass, so als ob sie selten in die Sonne geht und ihre Augen, die wunderschön blau sind, wenn sie in das Licht geht, weißen ihre Augen einen leichten Goldschimmer auf. Solch schöne Augen habe ich noch nie gesehen. Aber hinter diesem Blick befindet sich auch viel Schmerz, das kann man erkennen wenn man genauer hinschaut. Sie stellt sich vor, gespannt warte ich auf ihren Namen. „Mein Name ist Jude Harrison und ich bin heute hier um zu singen.“ Jude also, ein wirklich schöner Name. Darius, mein Boss, sagt zu ihr, dass sie anfangen kann. Es wird ganz still im Raum, alle warten gespannt und dann durchbricht ihre wunderschöne, klare Stimme den Raum. So viel Gefühl liegt in dieser Stimme, so viel Emotion und der Song ist wirklich toll. Nachdem sie fertig gesungen hatte, fragt Darius sie: „Warum willst du Instant Star werden?“ Sie schien kurz zu überlegen, dann antwortete sie: „In meinem Leben ist schon ziemlich viel schreckliches passiert, nur die Musik hat mir immer geholfen darüber hinwegzukommen. Ich denke, dass ich Instant Star werden will, weil ich einfach wieder einen Sinn brauche, der das Leben lebenswert macht.“ Nach diesem Satz kürt Darius sie ohne zu zögern zum Gewinner. Sie bedankt sich bei allen Jury Mitgliedern, reicht ihnen die Hand, doch nicht einmal jetzt lächelt sie. Was hat sie nur so verletzt? Ich weiß auch nicht warum, aber dieses Mädchen faszinierte mich und übte eine Anziehungskraft auf mich aus. Wir alle gehen zusammen mit ihr in Darius Büro und besprechen verschiedene Dinge. Besprachen, wann sie morgen kommen sollte, zum arbeiten, sagten ihr, dass ich ihr Produzent werden würde, fragten sie, ob sie die Songs selber schreiben will. Als sie gegangen ist, sagte ich zu Darius: „Ich hatte echt die Hoffnung schon Aufgegeben, dass noch jemand mit solch einer Stimme kommt!“ „Ich auch Tommy, ich auch.“ Gedankenverloren blickte er durch mich hindurch. „Ist dir aufgefallen, dass sie nicht einmal beim Sieg gelächelt hat? Und sobald wir draußen sind, hat sie ein Kopfbedeckung auf und eine Sonnenbrille!“ Ich nickte, ja das wir mir auch schon alles durch den Kopf gegangen. „Wahrscheinlich hatte Jude einen schlechten Tag!“ „Ja, wahrscheinlich!“ Schon am nächsten Tag nahmen wir Jude´s erste Single auf. Der Song „Never alone“ hatte mich schon beim 1. Mal beeindruckt.
I waited for you today But you didn't show No no no I needed You today So where did You go? You told me to call Said You'd be there And though I haven't seen You Are You still there?
[Chorus:] I cried out with no reply And I can't feel You by my side So I'll hold tight to what I know You're here and I"m never alone
And though I cannot see You And I can't explain why Such a deep, deep reassurance You've placed in my life
We cannot separate 'Cause You're part of me And though You're invisible I'll trust the unseen
[Chorus]
We cannot separate You're part of me And though You're invisible I'll trust the unseen
[Chorus] (Barlow Girl-Never alone)
Sie sang ihn mit noch mehr Gefühl als beim ersten Mal. Wieder hatte sie so einen traurigen Blick! Ich hatte direkt das Bedürfnis, sie zu umarmen und zu trösten. Mit viel Mühe schob ich diesen Gedanken beiseite. Wieso war sie so traurig? Jetzt erst fiel mir auf, wie sympathisch sie mir war. Wir mussten den Song nur einmal aufnehmen, da er schon beim 1. Mal perfekt war. Sie hatte nicht einen falschen Ton von sich gegeben. „Sind wir für heute fertig?“ Ich nickte, ich wollte ihr gerade sagen, dass sie ihren ersten Tag toll gemeistert hatte, doch sie war schon weg. Sie war ziemlich schnell. Ich machte mir keine Gedanken darüber. Am nächsten Tag kam Jude ganz in schwarz gekleidet und sie hatte wieder ihre Sonnenbrille auf. Ich wollte gerade zu ihr gehen, als ich sah, dass jemand mit ihr sprach. Dieser Mann hatte genauso blasse Haut wie Jude selbst und auch er trug eine Sonnenbrille. Ich dachte, dass sie vielleicht Geschwister wären, oder so! Da hörte ich Jude schreien: „Wieso folgst du mir immer? Ich habe dir schon vor ein paar Jahren gesagt, dass ich dich nie wieder sehen will! Du hast mich diese Hölle durchleben lassen! Und sag jetzt ja nichts, du bist niemand, der mir was zu sagen hat!“ Aufgewühlt rannte sie ins Mädchen Klo. Der Mann drehte sich um und verschwand so schnell wie er gekommen war. Ich ging zu Jude ins Mädchen Klo, stellte mich neben sie und ließ mich dann der Wand entlang neben sie sinken. Gereizt sagte sie: „Hast du dich nicht in der Tür geirrt?“ „Ich wollte nur sehen, wie es dir geht. Das da vorhin sah ziemlich heftig aus.“ „Danke, es geht mir gut.“ Jetzt hatte ihre Stimme wieder diesen traurigen Nachklang. „War das vorhin dein Bruder oder irgendein Verwandter?“ „Nicht direkt.“ Was meinte sie denn jetzt damit? „Wollen wir arbeiten gehen Tommy?“ „Klar.“ Ich wollte ihr beim Aufstehen helfen, doch sie lehnte ab und kam leichtfüßig auf die Beine. Wir gingen ins Studio, wo wir „Never alone“ noch mal Aufnahmen, da Darius noch eine Strophe wollte. Als wir fertig waren, setzte sie sich auf die Couch. Ich stellte mich vor sie, ging auf die Knie und fragte: „Was hat dieser Mann dir angetan? Bist du wegen ihm so traurig?“ „Vor langer Zeit, hat er mir mal sehr viel Schmerz zugefügt, aber er ist nicht der Grund für meine Traurigkeit!“ Für 16 Jahre sprach sie schon ziemlich erwachsen. Ich finde sie sah schon etwas älter aus, als 16., aber irgendwie sah sie auch noch viel jünger aus. Diese Frau war mir echt ein Rätsel. „Willst du mir erzählen, warum du so traurig bist?“ „Sind wir hier bei einem Verhör, oder was???!!! ... Tut mir leid, ich wollt dich nicht anschreien. Ich rede einfach nicht gern darüber was passiert ist.“ „Das versteh ich doch! Willst du ein Eis essen gehen?“ „Ich mag kein Eis, danke trotzdem, das ist lieb von dir. Aber am liebsten würde ich jetzt gern nach Hause gehen.“ Ich nickte. Sie ging wieder schnellen Schrittes aus dem Raum. Ich sah ihr nach.
ich find ihn gut ( ich meine das kapitel) außer das ich eine sache nicht verstehe im ersten hast du geschrieben ich werde für immer 18 jahre alt sein oder so und jetzt ist sie 16 das verstehe ich nicht abetr sonst toll freu mich wenn du ein neues on stellst bald
Sie gibt sich als 16 aus, damit sie länger an einem ort bleiben kann, sie sieht ja noch ziemlich jung aus Sry, da hab ich wohl einen gedankensprung gemacht in der story
Was will dieser Tommy von mir? Warum ist er so nett zu mir? Weiß er vielleicht was ich bin? Nein, das glaube ich nicht. Viele Fragen gehen mir durch den Kopf, vor allem: „Was wollte Darkside von mir? Wieso verfolgt er mich immer noch? Habe ich meine Spuren nicht gründlich verwischt? Aber ich habe doch in jeder neuen Stadt meinen Namen geändert. Hier hieß ich Jude Harrison, in der letzten Stadt Sarah Parker. Leider kann ich nicht mit meinem richtigen Namen Moonlight vorstellen, aber das macht mir schon lange nichts mehr aus, da ich ihn nach Sunshines Tot nicht mehr verwendet hatte. Seit diesem Tag sind 400 Jahre vergangen und immer noch liebe ich Sunshine. Eigentlich hat sich seit damals nicht viel verändert, nur das er nicht mehr bei mir war, sondern im Himmel, wohin ich nie kann, da ich nicht sterben kann. Ohne dass mich jemand sieht, weil ich zu schnell bin, renne ich in den Wald, wo ich ein kleines Haus gefunden hatte, indem ich lebe. Toronto war ein wirklich entzückendes Städtchen. Ich ging in mein Haus, ging zum Kühlschrank, indem ich in kleinen Flaschen Blut aufhob. Ich nahm mir so einen Behälter und füllte ihn in ein Glas und trank es. Es war Blut aus dem Krankenhaus, das mich sehr viel kostete. Wenn ich mal keine Zeit hatte, im Krankenhaus Blut zu holen, jage ich ein Tier, niemals würde ich einen Menschen beißen, selbst wenn ich verdursten würde, was sowieso nicht möglich ist. Ich bin ein Vampir! Wir leben Ewig! Als ich fertig gespeist hatte, ging ich in den Wald und sprang auf die Bäume, rannte auf ihnen, sprang zum nächsten. Das war mein tägliches Training. Plötzlich stand Darkside vor mir. „Was willst du Darkside? Ich hab dir heute schon mal gesagt, dass ich dich nie mehr sehen will.“ „Moonlight, hör mir zu! Es tut mir leid, dass ich dich damals verwandelt habe, ich wusste nicht, dass dich das Leben als Vampir so quälen würde.“ „Jetzt kannst du auch nichts mehr dran ändern! Wegen dir lebe ich bis in alle Ewigkeit als Vampir. Ständig begleitet von meiner Trauer. Weißt du eigentlich wie schwer ist zu sehen, wie du einen Freund nach dem anderen überlebst? Nein, das weißt du nicht, denn du hast keine Freunde! Seit mehr als 400 Jahren durchlebe ich diese Hölle und dass nur wegen dir!“ „Moonlight hör mir zu, ich bin nahe dran ein Heilmittel zu finden, dann könntest du wieder als Mensch leben und dann sterben um endlich wieder bei Sunshine zu sein! Moonlight, jeden Tag an dem ich lebe, habe ich Schuldgefühle, weil ich dir das angetan hab!“ „Es gibt ein Heilmittel?“ „Ja, aber es wächst nur alle Hundert Jahre an ein und demselben Ort und reicht nur für einen Vampir. Solange ich es suche, versuche dein Leben zu leben, versprichst du mir das?“ „Ich würde dir alles versprechen, wenn ich nur wieder ein Mensch werden könnte. Es tut mir leid das ich dich so schlecht behandelt habe, aber ich war sauer.“ „Macht nichts. Ich würde alles dafür tun, dass du wieder ein Mensch wirst, immerhin bist du für mich sowas wie eine Freundin.“ Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke.“, flüsterte ich. Dann rannte er weg. Ich setzte mich auf dem Baum nieder, nach einer Zeit hörte ich joggende Schritte, die noch weit entfernt waren. Ich stand auf und sprang den Schritten entgegen, als sie schon ziemlich nah waren, ließ ich mich auf dem Baum nieder und wartete auf den Jogger, mich interessierte es, wer hier in diesem verlassenem Wald laufen ging. Dann sah ich ihn, es war Tommy. Spionierte er mir etwa hinterher? Nein, das kann nicht sein, er würde mich ja gar nicht hören mit den Ohrstöpseln in den Ohren. Ich wollte ihn erschrecken, darum sprang ich vom Baum runter, als er fast unter mir stand. Sein Gesicht war echt der Hammer. Vor lachen hielt ich mir den Bauch. Entsetzt schaute er mich an. „Jude, bist du verrückt?! Ich war kurz davor einen Herzinfarkt zu bekommen!“ „tut mir leid. Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen. Zum Brüllen.“ „hahaha, ich finde das nicht so lustig. Was machst du überhaupt hier?“ Sollte ich ihm sagen, dass ich hier wohne? Konnte ich ihm vertrauen? „Ähm…Ich wohne in dem kleinen Haus nahe der Lichtung!“ „Wirklich? Das Haus habe ich mir schon öfter angesehen, habe aber nicht gewusst, dass darin jemand wohnt.“ „Erst seit kurzem.“ „Ach so.“ Gott, fast wollte ich fragen, ob er was zu trinken möchte. Was könnte ich ihm denn anbieten, außer Blut?! Wasser! Ja, ich habe ja noch Mineralwasser! „Tommy, möchtest du vielleicht was trinken? Ich hab aber nur Mineralwasser zu Hause.“ „Ja gern.“ Nebeneinander gingen wir zu meinem Haus. Ich sperrte auf, ließ Tommy vor gehen. Begeistert sah er sich meine alten antiken Möbel an, die ich schon sehr viele Jahre hatte, ich glaube ich habe sie im letzten Jahrhundert gekauft. Mein Wohnzimmer und meine Küche waren ganz antik, mein Badezimmer, sowie Schlafzimmer und Arbeitszimmer waren neu, also modern und mein Flur war wieder antik. Ich brauche mein Schlafzimmer zwar nie, denn ich schlafe in der Badewanne mit Eiswürfeln, aber ich habe trotzdem eins, falls Besuch kommt. „Wow, diese Möbel müssen ja ein Vermögen gekostet haben! Woher hast du sie?“ „Familienerbstücke.“ Ich ging in den Keller und holte eine Flasche Wasser herauf. Tommy trank aus der Flasche, sein Mund war so sinnlich. Ich stellte mir vor, wie es wäre, wenn diese Lippen mich küssen würden. Manchmal möchte man einfach nur Wasser sein. Als ich merkte, dass ich Gefühle für Tommy entwickelte, dachte ich daran, dass ich bald wieder bei Sunshine sein würde. Plötzlich machte mich das Gefühl traurig, dann nicht mehr bei Tommy zu sein. Nach einer Weile in der ich und Tommy uns unterhalten hatten, meinte Tommy, dass er jetzt los müsse. Ich verabschiedete mich von ihm und machte die Badewanne zum Schlafen fertig. Ich legte mich hinein, sofort wurde mein Körper gekühlt und ich schlief ein. Als ich aufwachte war es noch ziemlich früh, daher beschloss ich gleich trainieren zu gehen. Ich nahm meinen iPod und hörte mir irgendwas an. Ich sprang auf den ersten Baum und rannte und sprang auf den nächsten. Sogar durch die Ohrenstöpsel erkannte ich zwei Stimmen. Ich drehte mich um und sah nach unten, wo sich Tommy mit irgendwem unterhielt, den ich nicht erkennen konnte, da ein Ast im Weg war. „Sandy, ich habe dir schon tausendmal gesagt, dass das mit uns beiden nicht klappen kann, da ich dich nicht liebe, außerdem bist du meine Groß-Cousine.“ „Du kannst doch Gefühle für mich entwickeln! Groß-Cousine und Groß-Cousins, dürfen heutzutage schon heiraten.“ „ich werde niemals etwas für dich empfinden, weil…“ Gespannt wartete ich auf seine Antwort. „weil ich mich verliebt habe.“ „In wen?“ Diese Sandy hatte schon einen weinerlichen Ton drauf. „Du kennst sie nicht, sie ist erst kurz in der Stadt.“ „Nicht etwa dein Schützling oder?“ Leise sagte Tommy: „Doch, Jude ist einfach der wundervollste Mensch den ich je gesehen habe.“ Ich hörte ein Geräusch, das sich so anhörte, wie wenn jemand wem eine Ohrfeige gegeben hatte. Tommy hat sich wirklich in mich verliebt. In mich! Moonlight, naja okay Jude! Ich hörte wie jemand davonrannte, Tommy war es nicht, denn er stand immer noch auf seinem Platz. Auf einmal hörte ich, wie mir der Wind etwas zuflüsterte, ja ich verstand den Wind und die Seelen, die darin waren. Er sagte: „Que que natura. Dann wirst du verstehen. Lausche mit dem Herz, dann wirst du verstehen.“ Ich verlor den Halt und fiel runter, genau auf Tommy drauf. Es war mir so peinlich, das ich so tat als wäre ich bewusstlos. Ich hörte wie Tommy sagte: „Jude? Jude kannst du mich hören?“ Auf einmal legte er seinen Kopf auf meine Brust, erst jetzt verstand ich, dass er meinen Herzschlag hören wollte, doch das war unmöglich, da mein Herz schon seit 400 Jahren nicht mehr schlug. Was sollte ich jetzt tun?
Tommy versuchte mich wieder zu beleben, machte Herzmassage und Mund-zu-Mund Beatmung, schade dass es kein Kuss war. Was habe ich gerade gesagt? Schließlich tat ich so, wie wenn er geschafft hätte mich wiederzubeleben. Ich setzte mich ruckartig auf und ließ mich dann wieder sinken. „Tommy? Was ist passiert? Was machst du hier?“ Ich legte meinen unschuldigsten Ton auf, den ich drauf hatte. „Jude! Du bist vom Baum gefallen und warst bewusstlos, und dein Herz schlug nicht mehr!“ Plötzlich schien ihm was einzufallen, er wurde rot. „Weißt du noch was du vor deinem Sturz gemacht hast?“ Oh, es war ihm peinlich, dass ich es so erfahren musste, dass er mich liebt. „Nein, ich weiß nicht einmal mehr, wie ich überhaupt auf den Baum gekommen bin.“ Ich wollte nicht, dass er sich in Zukunft anders in meiner Gegenwart verhielt, darum log ich. „Soll ich dich nach Hause bringen?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, beugte er sich über mich und wollte mich hoch heben, doch dann knickte seine Hand ein und er lag auf mir drauf, sein Gesicht ganz nah an meinem. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut, sah in seine Augen, die so schön blau waren. Sein Gesicht kam noch näher, doch bevor er mich küssen konnte, wurden wir gestört. „Kaum bis ich weg, machst du schon mit diesem Flittchen rum.“ Tommy ging von mir runter, ich blieb liegen, da es ja so aussehen sollte, wie wenn ich mich von einer Gehirnerschütterung erholen müsste. „Sandy, es ist nicht so wie du denkst! Jude ist verletzt, ich wollte sie nach Hause tragen, meine Hand ist aber dann eingeknickt und ich bin auf sie gefallen.“ Ihr Gesichtsausdruck beruhigte sich. „Kommst du dann Tommy? Wir müssen noch zu Tante Mary.“ „Ich komme gleich, ich bringe nur noch Jude nach Hause.“ Sie wandte sich ab und ging. Unschuldig fragte ich: „Wer war das Tommy?“ „Ähm…meine Cousine…Groß-Cousine Sandy.“ Er kam auf mich zu und hob mich diesmal wirklich hoch. Es schien ihn nicht anzustrengen.“Bin ich dir eh nicht zu schwer?“ „Soll dass ein Witz sein? Du bist Federleicht!“ Jetzt war ich beruhigt. Das Gefühl, in Tommys Armen zu sein gefiel mir, trotzdem versuchte ich das Gefühl zu unterdrücken. „So da wären wir!“ Er legte mich behutsam auf die Couch. „Brauchst du noch was?“ „Nein, danke.“ Er schien unschlüssig, wusste nicht ob er gehen oder bleiben sollte. Leider entschied er sich fürs gehen. „Wir sehen uns dann morgen im Studio.“ „Bis dann!“ Er ging und schloss leise die Tür. Ich schloss meine Augen, falls er durch das Fenster sehen sollte. Vor meinem inneren Augenlied sah ich die Szene im Wald, als Tommy auf mir lag und mich fast küsste. Dieser Moment war so schön. Aber das zwischen uns konnte nicht sein, immerhin hatte Sunshine mir das Versprechen abgenommen, dass ich nie wieder einen anderen Mann lieben würde und dieses Versprechen wollte ich nicht brechen. Auf einmal klopfte es an der Tür, ich hoffte, dass es Tommy war. Doch als ich die Tür aufmachte, war es nicht Tommy, aber ich freute mich trotzdem. „Bella! Was machst du denn hier?“ Ich umarmte meine einzige Vampir-Freundin. „Na was wohl? Ich wollte dich besuchen Moonlight! Wir habe uns schon solange nicht mehr gesehen! Ich glaube es ist 20-Jahre her.“ Wieder umarmten wir uns, dann kam sie rein. Bella hatte es schon immer toll gefunden ein Vampir zu sein. Ich ging in die Küche und holte zwei Gläser frisches Blut. Ich reicht ihr ein Glas. „Moonlight, sag mal, wer war denn dieser schnuckelige Mann?“ Ich wurde rot. „Nein! Sag nicht du hast dich verliebt, dass wäre ja ein Wunder.“ „Ähm…also das war mein Produzent Tommy Q.“ „Ach ja, du heißt hier ja Jude Harrison und hast nen Plattenvertrag!“ Ich nickte. „Freut mich, dass es dir mal besser geht! Kann ich eigentlich eine Zeit lang bei dir wohnen? Edward muss ein Jahr nach Japan, Geschäftsreise.“ „Klar, wie geht’s deinem Lebensgefährten eigentlich? Wie lange seit ihr jetzt verheiratet?“ „Es geht ihm gut. Ich glaube 250 Jahre.“ „Wow, dass beeindruckt mich jedesmal wieder.“ Sie nickte auf einmal schien sie traurig zu sein. „Was ist los Bella?“ Siesetzte wieder ihr Lächeln auf und sagte: „Nichts was soll sein?“ Ich wusste, dass sie keine Antwort erwartete, darum sagte ich nichts. Am nächsten Morgen war ich früh munter und Bella ebenso, darum machten wir ein Wettrennen über dem Boden auf den Bäumen, da ich Übung hatte gewann ich. Als wir uns auf einem Baum ausruhten, hörte ich den Wind wieder flüstern: „Que que natura, du wirst es verstehen. Lausche mit dem Herz, dann wirst du verstehen.“ „hat der Wind dir wieder was erzählt?“ „Ja, er sagt: Que que natura.“ „Wieso folgst du dieser Aufforderung nicht und gehst zu diesem Tommy und sagst ihm, dass du ihn liebst.“ „Weil…weil ich vor langer, langer Zeit jemandem etwas versprochen habe.“ Nicht einmal Bella wusste etwas von Sunshine. „Willst du mir nicht endlich mal erzählen, wem du was versprochen hast?! Immerhin bin ich deine beste Freundin.“ „Okay, naja, also die Geschichte, die ich dir erzählt habe stimmt nicht ganz. Es hat mich zwar ein Schwert durchbohrt, aber es war das Schwert meiner großen Liebe. Nach einiger Zeit, die ich als Vampir lebte, ging ich zu meinem Schloss…“ Den Rest kennt ihr eh, jedenfalls habe ich ihr die Geschichte erzählt. „Das heißt also das du dem Mann, der dich umbringen wollte, versprochen hast, dass du nie wieder einen Mann lieben würdest? Wenn du mich fragst ist das krank!“ „Vielleicht, aber es könnte sein, dass ich ihn bald wieder sehe.“ „Was soll das heißen?“ „Darkside sucht ein Heilmittel für mich.“ Entsetzt schaute sie mich an. „Du willst mich verlassen?“ „Ja, ich will endlich wieder zu Sunshine.“ Sie schüttelte den Kopf und ging weg. Plötzlich merkte ich wie dumm meine Worte eigentlich waren. Ich rannte ihr nach, hatte gespürt, dass sie mir etwas verheimlichen wollte. „Du weißt jetzt mein größtes Geheimnis, jetzt erzähl du mir deins! Für mich ist Freundschaft eine Seele in zwei Körpern! Ich habe ein Recht darauf, dass zu erfahren, was du mir verheimlichst!“ „Auch wenn ich keine Seele habe, stimmt alles was du gesagt hast.“ Sie machte eine kleine Pause, seufzte und meinte: „Du darfst jetzt nicht ausflippen, aber ich…ich habe das von Sunshine schon gewusst!“ Verständnislos sah ich sie an. „Aber woher?“ „Von Sunshine! Er hat es mir vor 200 Jahren erzählt.“ Ich sank zu Boden. Nein, er konnte nicht leben! Er war in meinen Armen gestorben!
Ein neues Kapitel für all die, die die story lesen
Kapitel 5:
Bella versuchte mich zu beruhigen, doch ich stieß sie grob weg und schrie: „Du hast gewusst, dass er lebt und hast mir nichts gesagt? Anscheinend hast du recht, du hast keine Seele.“ Aufgebracht rannte ich davon, so weit weg wie möglich. Irgendwann blieb ich auf einer Klippe stehen, sah hinunter und erblickte das Meer. Ich hatte den Wunsch runter zu springen und zu sterben, den ersten Wunsch konnte ich mir erfüllen, den zweiten nicht. Ich holte Anlauf und sprang, es fühlte sich so gut an zu fallen, meine Gedanken leerten sich, ich verlor ein bisschen meiner Wut. Dann tauchte ich in das viel zu kalte Wasser (für einen Menschen) ein und ich war total schläfrig, fühlte mich wie in meinem Badewannenbett. Wieso hatte sie mir dieses Geheimnis 200 Jahre verschwiegen? Warum dachte ich nur, sie wäre meine Freundin! Ich hätte mir denken könne, das alle Vampire böse waren, mich eingeschlossen. Ich tauchte noch mal unter und ging dann an Land und ließ mich auf dem Kies-Strand nieder. Es tat höllisch weh, doch ich wusste, dass ich keine blauen Flecken davon tragen würde. Ich schloss meine Augen und dachte nach. Warum hat sich Sunshine bei mir nicht gemeldet? Wieso kam er nicht zu mir zurück? Woher kannte Bella ihn? Plötzlich tippte mich jemand vorsichtig an die Schulter, schon bevor ich die Augen aufschlug, wusste ich, dass es Bella war, man konnte den Vampir in ihr riechen. „Was willst du Bella?“ „Ich…wollte dir alles erklären. Deine Fragen beantworten.“ Ich hatte schon vergessen, dass Bella Gedanken lesen konnte. „Halt dich bitte aus meinen Gedanken raus.“ „Tut mir leid, ich weiß das du das nicht magst. Dich interessiert bestimmt, woher ich Sunshine kenne. Naja, ich hab in mal geliebt, doch dann entschied er sich dich zu heiraten! Ich bin geblieben, doch als er mir sagte, dass er dich umgebracht hat, wollte ich ihn nie wieder sehen, ich bin abgehauen.“ „das…das heißt also er hat mich nie geliebt.“ „Seine Gedanken drehten sich immer nur um dich. Er wollte sich selbst nicht eingestehen, dass er dich liebte und dann war es zu spät.“ „Wieso hast du mir das nie erzählt?“ „Weil…weil ich dich nicht verlieren wollte. Du bist meine beste Freundin, kennst mich besser als jeder andere.“ Sie senkte den Kopf. „Hey, fang jetzt nicht an zu weinen Bella. Du bist doch für mich wie eine Schwester.“ Sie umarmte mich. Plötzlich schweiften meine Gedanken wieder zurück, ich hatte den sehnlichsten Wunsch zu sterben. „Moonlight, denk nicht mal daran mich zu verlassen. Wir sind Freundinnen auf Ewig!“ „Aber ich will doch Einestages meinen Frieden finden und das kann ich nicht auf Erden!“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, dass lasse ich nicht zu! Du kannst mich nicht einfach so verlassen, mich alleine lassen!“ „Du hast doch noch Edward.“ Jetzt brach sie in herzzerreißendes Heulen aus. „Edward…er wurde verbrannt, er ist tot. Seine Seele kann nie wieder geboren werden! Ich habe ihn verloren, für immer!“ „Was? Wieso wurde er verbrannt?“ „Ich weiß es nicht, man hat mir nur gesagt, dass die Asche mit seiner DNA zusammen passt.“ Ich drückte sie an mich. Wusste nicht was ich ihr sagen sollte, darum hielt ich sie einfach nur im Arm und streichelte über ihren Kopf. Nach einer Zeit stand ich auf und trug die weinende Bella nach Hause und legte sie dann in mein Eisbad. Sie schlief ein und sah so friedlich aus, ich konnte ihr jetzt nicht einmal böse sein. Ich sah auf die Uhr, wusste, dass ich schon zu spät war, aber trotzdem rannte ich los. Ich brauchte jetzt einfach ein wenig Arbeit. Schon von der Weite konnte ich Tommy erkennen, er schien besorgt und irgendwie erschrocken. Ich betrat das Studio und er verzog das Gesicht, rümpfte die Nase. Roch ich etwa so schlecht? Aber ich hab heute das gleiche Parfüm wie immer oben! Was war bloß mit ihm los? Er sah mich an. Mit einem ausdruckslosen Ton meinte er: „Wo warst du!“ Er sagte es, als wäre es keine Frage sondern eine Feststellung. „Ähm…Meine…äh…Schwester hat mich besucht. Es geht ihr nicht so gut. Tut mir leid das ich zu spät bin.“ Er sagte wieder in einem gefühlslosen Ton: „Macht nichts. Lass uns anfangen.“ Ich setzte mich auf den Teppich, den ich so mochte. Ich holte mein Songbuch heraus und begann einen neuen Song zu schreiben. Er sollte von mir und Sunshine handeln.
Sag mir was ist bloß um uns geschehn Du scheinst mir auf einmal völlig fremd zu sein Warum geht's mir nich mehr gut Wenn ich in deinen Armen liege Ist es egal geworden was mit uns passiert
Wo willst du hin ich kann dich kaum noch sehn Unsre Eitelkeit stellt sich uns in den Weg Wollten wir nicht alles wagen Haben wir uns vielleicht verraten Ich hab geglaubt wir könnten echt alles ertragen
An dieser Stelle kam ich nicht weiter. Ich sah auf, sah das Tommy mich anstarrte, selbstbewusst fragte ich ihn: „Ich komm beim Song nicht weiter, kannst du mir helfen?“ „Sicher.“ Er sah sich den Anfang an. Stirnrunzelnd saß er da. „Wie wäre es mit:
Symphonie Und jetzt wird es still um uns Denn wir steh'n hier im Regen Haben uns nichts mehr zu geben Und es ist besser wenn du gehst
Denn es ist Zeit Sich ein zu gestehn dass es nicht geht Es gibt nichts mehr zu reden Denn wenn es regnet Ist es besser aufzugeben
An dieser Stelle Stelle schrieben wir gemeinsam weiter:
Und es verdichtet sich die Stille über uns Ich versteh nich ein Wort mehr aus deinem Mund Haben wir zu viel versucht Warum konnten wir's nich ahnen Es wird nich leicht sein das alles einzusehn
Symphonie Und jetzt wird es still um uns Denn wir steh'n hier im Regen Haben uns nicht's mehr zu geben Und es ist besser wenn du gehst
Irgendwo sind wir gescheitert Und so wie's ist so geht's nich weiter Denn das Ende ist schon lang geschrieben Und das war unsre
Symphonie Und jetzt wird es still um uns Denn wir steh'n hier im Regen Haben uns nicht's mehr zu geben Und es ist besser wenn du gehst
Denn es ist Zeit Sich ein zu gestehn dass es nich geht Es gibt nicht's mehr zu reden Denn wenn's nur regnet Ist es besser aufzugeben
Der Song war perfekt. Erst jetzt bemerkte ich wie spät es war. Ich blickte auf und sah genau in Tommys Augen. Sie waren so schön, ein solch intensives Blau und sie glänzten so schön. Es wurde ganz still um uns, gab nur noch uns zwei. Ich näherte mein Gesicht dem seinen. Unsere Lippen berührten sich schon fast, ich konnte seinen warmen Atem auf meiner eiskalten Haut spüren. Doch dann stand er auf. Verständnislos sah ich ihn an. „Hab…hab ich was falsch gemacht Tommy?“ Er starrte mich wieder an: „Nein, es ist nur…dass ich weiß, was du bist!“ Erschrocken starrte ich ihn an. Er flüsterte: „Ich dachte immer es seinen Mythen, die man sich über das übernatürliche erzählte. Doch dann tauchst plötzlich du auf. Von Anfang an konnte ich spüren, dass mit dir etwas nicht stimmte. Ich wollte es ignorieren, weil ich mich in dich verliebt habe.“ „Aber ich liebe dich auch! Auch wenn ich ein Vampir bin, können wir zusammen sein.“ Er kam wieder auf mich zu, ich dachte wir würden dort fortsetzten wo wir zuerst aufgehört hatten, doch Tommy meinte: „Es geht nicht mehr. Dinge haben sich geändert.“ Ich blickte wieder in seine Augen. „Was meinst du damit?“ „Jude, wenn das dein überhaut dein richtiger Name ist, mein Vater hat mir etwas vererbt. Er hat es von seinen fortfahren, diese Gabe. Jude, ich…bin ein Werwolf.“ Nein, das konnte nicht sein, Für mich roch er wie ein normaler Mensch! Ein Werwolf wäre für mich schon von weitem zu riechen! Aber, wenn er wirklich ein Werwolf war, hieß das, dass wir Feinde waren. Werwölfe waren da um Vampire zu töten, die Menschen vor uns, vor mir zu beschützen. Doch trotz allem wusste ich, dass meine Liebe stärker war. Ich ging auf ihn zu. Nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. Er stieß mich weg und ich krachte gegen die Wand. Mein Aufprall hinterließ eine Mulde in der Wand. Er schien über seine Kraft genauso erschrocken wie ich. Es stimmte wirklich, er war ein Wolf! „Es tut mir leid Jude.“ Ich flüsterte leise: „Nenn mich nicht so. Mein Name ist Moonlight. Ich habe nichts gespürt. Du weißt ja, Vampire tragen keine Narben davon.“ Er kam auf mich zu, umarmte mich und flüsterte in mein Ohr: „Wie gern würde ich mit dir zusammen sein wollen, aber es geht nicht. Irgendwann würde der Wolf in mir zur Überhand ergreifen und dich töten!“ „Lieber von dir getötet werden, als ein Leben ohne deine Liebe! Tommy ich brauche dich. Ein weiterer Tag ohne deine Liebe würde mich töten!“ „Ich glaube es ist besser wenn du jetzt gehst Moonlight.“ „Wenn du mich wirklich lieben würdest, könntest du es uns versuchen lassen! Anscheinend verliebe ich mich immer in die falschen Männer! Zuerst mein Mann, der mich umgebracht hat, naja versucht hat und dann du! Weißt du wie lange ich mir gewünscht habe, dass es ihm gelungen wäre?! Doch dann traf ich dich und ich hatte wieder Lust zu leben!“ Mit Tränen in den Augen sprang ich aus dem Fenster. Ich rannte, rannte fort, fort von meinem Schmerz, plötzlich rannte ich jemandem in die Arme, den ich einst vermisst hatte….
Ich fletschte meine Vampir-Zähne. „Moonlight? Bist du es wirklich?“ Er trat einen Schritt auf mich zu. „Verschwinde Sunshine! Was willst du hier? Wieso bist du noch am Leben?“ „Ich wollte dich sehen. Hast du geweint?“ „Was interessiert dich das? Warum stehst du hier vor mir, vor 400 Jahren bist du in meinen Armen gestorben!“ „Ähm…Bella…hat…mich zum Leben erweckt und zum Vampir gemacht.“ Jetzt war ich wirklich sauer auf sie. Wieso tat sie mir das an! „Du entschuldigst mich, ich muss weiter.“ „Moonlight, warte!“ Ich rannte von ihm weg, sprang auf das Dach von dem Hochhaus und lief auf den Dächern dem Wald entgegen. Ich wollte gerade in den Wald springen, als mich jemand rumriss. „Was ist mit dir los Moonlight?! Ich dachte du liebst mich!“ „Sunshine, schon vergessen, du warst es, der mich umbringen wollte und irgendwie auch getan hat. Das werde ich dir nie verzeihen. Außerdem ist meine Liebe zu dir lange Zeit her.“ Naja, noch nicht so lange, aber das musste er ja nicht wissen. „Moonlight, ich kenne dich. Ich weiß das du mich noch liebst!“ „Du glaubst mich zu kennen? Glaub mir, da irrst du dich. Du bist der Letzte, der behaupten könnte, er würde mich kennen. Deine einzigen Worte, die du zu mir gesagt hast, waren die Worte vor meinem Tot und Ja, ich will!“ Er schien auf einmal totale Schuldgefühle zu haben. „Moonlight…“ Er machte einen Schritt auf mich zu, zog mich an sich und küsste mich. Ich wusste nicht warum, aber ich erwiderte den Kuss. Sein Kuss war so ganz anders als der mit Tommy, Sunshines Lippen waren so kalt, Tommys so warm und zart. Nach einer Weile stieß ich ihn von mir. „Nein! Das ist falsch, ich liebe dich nicht mehr. Mein Herz gehört jemand anderes!“ „Wieso hast du dann den Kuss erwidert?“ Ich musste ziemlich verdattert drein geschaut haben, den Sunshine prustete los. Jetzt sah ich ihn wütend an. „Lass mich einfach in Ruhe Sunshine. Du hast kein Recht dich in mein Leben einzumischen! Du bist tot, genau wie ich…“ Ich senkte meinen Kopf, bevor ich losrannte, flüsterte ich: „Folge mir nicht. Tus für mich, lass mich einfach allein…“ Schon flog die Landschaft an mir vorbei. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Irgendwann stand ich vor meiner Haustür. Ich hatte keine Lust den Schlüssel zu suchen, also trat ich die Tür ein. Ich stürmte hinauf zu Bella. „Moonlight, ich kann dir alles erklären.“ Ich fletschte meine Zähne, fauchte sie an. „Bella, ich hab deine Erklärungen so satt. Du hast mich benutzt! Hast mir all die Jahre verschwiegen, dass du es warst, die Sunshine ins Leben geholt hat! Wieso?...Wieso hast du das getan?“ „Weil…weil ich ihn immer noch liebe. Vielleicht nicht so stark wie Edward, aber trotzdem liebe ich ihn.“ Ich sprang sie an, riss sie zu Boden. Doch ohne mit der Wimper zu zucken, stieß sie mich von ihr und meinte: „Moonlight, sieh es positiv, jetzt kannst du ihn wieder haben…“ „Du doch auch. Edward ist tot.“ Ich sah wie sehr diese Worte sie verletzten. „Bella, ich will Sunshine nicht mehr. Ich liebe ihn nicht mehr. Meine einziges Gefühl für ihn ist Hass.“ „Deine Gedanken sagen aber etwas anderes.“ „Bella…ich liebe Tommy.“ Sie starrte mich an. „Du hast dich wirklich in einen Menschen verliebt, oder?“ „Er…er ist kein Mensch und auch kein Vampir.“ „Was ist er dann?“ „Ein…Werwolf.“ Sie schüttelte den Kopf. „Moonlight, du kannst ihn nicht lieben. Er ist der Feind.“ „Bella, man kann sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt! Meine Gefühle für ihn sind stark…Ich würde für ihn sterben…Mich von ihm töten lassen, für einen Kuss.“ Entgeistert sah sie mich an. Nach einiger Zeit meinte sie: „Ich verstehe, dass ist wieder so eine Selbstmordnummer von dir.“ „Was? Nein! Verschwinde von hier Bella. Ich will dich nicht mehr sehen. Du bist nicht mehr meine Freundin…“ „Tu mir das nicht an Moonlight!“ „Geh!“ Sie drehte sich um und rannte davon. Ich sank zu Boden. Wieder liefen mir Tränen mein Gesicht runter. Mein Leben war echt beschissen. Vampir zu sein machte echt keinen Spaß. Die ganze Nacht saß ich sie da, den Kopf zwischen meinen Knien. Wie sollte es bloß mit mir weitergehen? Sollte ich abhauen, wie schon so oft? Oder sollte ich bleiben um Tommy zu beschützen? Konnte nicht einmal in meinem Leben was einfach sein? Mein Handy klingelte. Ich ging nicht ran. Es war mir egal, selbst wenn es Tommy sein sollte, was ich nicht glaubte. Es hatte heute schon öfter geläutet. Dann etwas später klopfte es an meiner Tür. Dieser jemand war kein Vampir, das konnte ich riechen. Langsam stand ich auf und bewegte mich zur Tür. Genauso langsam öffnete ich die Tür. Hätte ich ein Herz würde es jetzt schneller schlagen. „Tommy…?“ „Können wir reden Moonlight?“ „Komm…komm rein.“ Er ging an mir vorbei ins Haus. Setzte sich auf den erstbesten Stuhl. „Moonlight…“ „Ja. Warum bist du hier Tommy? Willst du mir sagen, dass ich die Stadt verlassen soll?“ Erschrocken schüttelte er den Kopf. „Nein. Ich wollte dir nur sagen, dass…“ Er kam auf mich zu. Unglaubwürdig starrte ich ihn an. Er zog mich an sich, dann streichelte er vorsichtig über meine kalten Lippen. Seine warme Berührung war atemberaubend schön. Vorsichtig legte er seine Lippen auf meine. Aus dem sanften Kuss wurde ein langer, intensiver Kuss. Er zog mich noch näher an sich. Ich krallte meine Hände in seine Haare. Wir lösten uns voneinander. Glücklich sah ich ihn an. Ich hatte Hoffnung, dass mein Leben vielleicht doch nicht so schlecht war. Doch dann zerbrach mein Glück, als Tommy sagte: „Das war falsch Moonlight. Das zwischen uns darf einfach nicht sein. Vergiss den Kuss.“ Wieso tat er mir das an? Wieso gab er mir Hoffnung und ließ sie dann zerbröseln? „Was wolltest du hier Tommy? Wolltest du mich nur verletzten? Wieso bist du hier?“Während ich ihm all diese Fragen stellte weinte ich. „Ich…wollte dich nicht verletzen. Ich hab mir Sorgen gemacht und…ja verdammt ich hab dich vermisst!“ Er konnte das jetzt nicht ernst meinen oder? „Tommy vielleicht solltest du jetzt gehen. Ich hab noch etwas zu erledigen…“ Fragend sah er mich an, doch ohne ein weiteres Wort ging er. Ich musste Sunshine finden. Ich machte mich auf die Suche. Stellte mich auf das Hochhaus, auf dem ich gestern Sunshine getroffen hatte und rief: „Sunshine, schieb deinen Vampir-Arsch hierher.“ 2 Sekunden später stand er vor mir. Er flüsterte: „Bella hat mir alles erzählt Moonlight. Ich weiß, dass du einen Werwolf liebst.“ „Was hast du ihr dafür versprochen? Sie hätte nie ein Geheimnis ausgeplaudert.“ „Ich gab ihr den Tod. Ihren letzten Frieden. Jetzt ist sie bei Edward.“ „Wie hast du das gemacht?“ „Ich hab eine Formel entwickelt.“ Er kam auf mich zu, schlug mich. Es tat höllisch weh und ich spürte wie ein blauer Fleck bildete. Aber das war nicht möglich! „Na, glaubst du mir jetzt…Moonlight, du bist eine Verräterin. Wenn du nicht aufpasst wirst du getötet von anderen Vampiren.“ Ich drehte mich um und wollte gehen. Auf einmal stand er hinter mir. Flüsterte: „Das wirst du mir büßen Moonlight. Ich hätte alles für dich getan. Alles.“ Auf einmal spürte ich einen Schmerz. Er hatte mir einen Dolch in den Bauch gerammt. „Es wird so schnell nicht heilen Moonlight. Auf ihm war mein Tötungsmittel.“ Ich legte meine Hand auf die Wunde und tatsächliche blutete ich. Ich ließ mich von dem Hochhaus fallen um ihm zu entkommen. Jeder Schritt schmerzte.
Wow aber naja ist Sunshine nicht total alt ich meine vom aussehen, weil er ja alt war als er "starb" naja sonst finde ich das Kapitel echt gut hoffe du schreibst bald weiter.
hmmmmm, das hab ich mir gar nicht überlegt, dass der ja stein alt war.....
Meine Theorie: Bella hat ihn wider belebt und als sie ihn gebissen hat ist er wieder jung geworden, oder er hat ein mittel erfunden das ihn jünger aussehen lässt....
Ich schaffte es grade noch unbemerkt ins Studio zu gehen. Gott sei Dank stand Tommy drin. „Jude…äh Moonlight, was ist passiert?“ Erst jetzt schien er das Blut zu bemerken. Ich stürzte zu Boden. „Oh mein Gott du blutest ja!“ Sofort beugte er sich über mich, sah sich die Wunde an. „Ich bring dich ins Krankenhaus.“ „Nein, sie würden bald merken, dass mein Herz nicht schlägt. Es ist zu riskant.“ „Wie ist das passiert? Warum blutest du?“ „Sunshine hat ein Mittel entwickelt um Vampire zu töten, dann hat er mir diesen Dolch rein gestochen.“ Er sah mich an. „Wer, wer ist Sunshine?“ „Mein Ex-Mann. Ich war mit ihm verheiratet, bevor ich ein Vampir wurde.“ Mir wurde so schwindelig, mir wurde schwummrig, langsam verlor ich das Bewusstsein. „Ich bring dich jetzt ins Krankenhaus.“ „Nein, 1. Regel ist das Geheimnis zu bewahren. Lass mich sterben…“ „Du darfst mich nicht verlassen. Halte durch...“ Ich konnte spüren, wie er mich hoch hob und mit mir davon rannte. Er war fast so schnell wie ich. Ich hatte keine Ahnung wo er mich hinbrachte. Irgendwann legte er mich nieder. „Ich komme gleich wieder….“ Schon war er weg. 20 Sekunden später stand er wieder vor mir. „Moonlight, das ist mein Bruder, er ist Arzt.“ Ich konnte nichts erwidern, war zu schwach. Ich spürte warme Hände auf mir, wahrscheinlich untersuchte Tommys Bruder mich. „Sie wird es doch schaffen oder?“ Die Antwort hörte ich nicht mehr. Ich war bewusstlos. Als ich wieder aufwachte, stand Tommy über mich gebeugt da. „Moonlight, wie geht es dir?“ Ich fühlte mich schrecklich, spürte jeden einzelnen Körperteil. Das wollte ich ihm nicht sagen, darum sagte ich: „Besser.“ Eine andere Stimme sagte: „Ah, sie ist aufgewacht! Tommy holst du Moonlight bitte ein Kopfkissen und jag ihr ein Tier, sie braucht was zu trinken.“ Ich konnte sehen, dass Tommys Bruder Tommy etwas verheimlichte. Tommy nickte und flitzte los. Als er aus meiner Sichtweite war, wandte ich das mich zu seinem Bruder. „Sagen Sie mir die Wahrheit! Wie steht es um mich?“ „Ich will ehrlich sein: die Wunde wird verschwinden, aber in diesem Mittel war auch ein Gift, es wird sie töten. Stück für Stück, irgendwann brechen sie zusammen und schlagen die Augen nie wieder auf. Sie werden großen Schmerzen ertragen müssen.“ Wie oft hatte ich mir den Tot gewünscht? Zu oft! Und jetzt wo ich bald sterben werde, will ich leben! Mein Leben war wirklich unfair. Ich spürte, wie Tommy meinen Kopf langsam hoch hob und ein Kissen darunter schob, dann sagte er: „Willst du was trinken, der Hase liegt da hinten.“ Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte wirklich keinen Durst. „Was ist mit dir Moonlight, du bist noch blasser als sonst!“ „Nichts…es ist nichts!“ Ich lächelte ihn an. Ich wollte nicht, dass er es jetzt schon wusste. Andererseits, vielleicht war es ihm auch egal. Ein Vampir mehr oder weniger, was war der Unterschied? Oh Gott, ich versucht mit meinem Leben abzuschließen! 1 Woche später konnte ich wieder gehen. Ich versuchte meine Schmerzen vor Tommy zu verbergen, er sollte sich keine Sorgen machen. Wir hatten beschlossen erstmals Freunde zu bleiben und uns langsam annähern. Zeit lassen. Ich wollte dass er sich an mich gewohnte, dass mein Geruch für ihn süß wurde, meine kalte Haut für ihn warm würde. Wahrscheinlich würden wir uns nie annähern, aber naja, dann habe ich es wenigsten versucht. Die Schmerzen in meinem Körper wurden von Tag zu Tag schlimmer. Das Gift verbreitete sich schnell, ich hatte wenig Hoffnung, noch länger als ein Jahr zu leben. Es würde schwer für mich sein, Tommy hier allein zurück zu lassen, deshalb suche ich immer noch nach einem Heilmittel für das Gift. Jetzt gerade gehen Tommy und ich, Händchen halten, zur Sporthalle. Wir mussten dort hin, weil Darius wollte, dass Tommy mit Kindern Basketball spielte. Gute Promotion für ihn. Ich setzte mich auf die Zuschauer Bühne und feuerte Tommy an. Er lächelte mich an, dadurch war er abgelenkt und bekam den Ball mitten ins Gesicht. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Danach machte ich Cheerleader-Bewegungen um ihn anzufeuern. Es schien zu helfen, denn letzt endlich gewann er gegen die Kinder (was eigentlich ein Wunder war, denn Tommy hatte schlecht gespielt, wahrscheinlich hatten sie ihn gewinnen lassen). Ich sah ihn an und musste lächeln. Er sah so süß aus, wenn er sich freute. Warum konnte ich jetzt nicht hingehen und ihn küssen? Wieder lächelte er mich an, dann ging er zu den Umkleidekabinen, wo er sich wahrscheinlich duschen wollte. Gott sei Dank war er jetzt gerade weg, denn die Schmerzen waren so schlimm, dass ich auf den Boden sank. Während ich auf dem Boden lag, hatte ich eine Entscheidung gefällt. Tommy und mir blieb einfach nicht mehr viel Zeit. Langsam stand ich auf und ging Tommy nach. Leise öffnete ich die Tür zur Umkleidekabine der Männer, in der sich auch die Duschen befanden. Ich hatte Glück, denn ich konnte spüren, dass außer Tommy niemand hier drinnen war. Ich sperrte zu. Dann holte ich Luft, drehte den Lichtschalter ab. Ich hörte wie Tommy genervt sagte: „Hey!“ Er zog den Duschvorhang auf, erblickte mich, lächelte mich liebevoll an und meinte ganz sanft: „Hey!“ Ich ging auf ihn zu, er kam aus der Duschkabine raus und ging mir entgegen. Wir standen uns ganz nahe gegenüber, so nah, dass ich schon seinen Atem spüren konnte und seine warme Haut. Er hob mein Kinn vorsichtig hoch, blickte in meine Augen und küsste mich. Es war ein leidenschaftlicher Kuss und doch so sanft und zart. Seine Küsse faszinierten mich immer aufs Neue. Nach einer Weile zog Tommy mir mein Shirt aus und fing an meinen Hals zu küssen. Danach hob er mich hoch und legte mich auf die gepolsterte Bank in der Kabine. Dann….(das ist ziemlich privat, dass werde ich euch jetzt nicht erzählen, ich glaube, dass könnt ihr euch denken was passiert ist, oder? )
Als es an der Tür zur Umkleidekabine klopfte, erschraken ich und Tommy. An der Tür wurde energisch gerüttelt. „Wer ist denn da drin? Aufmachen!“ Ich sah Tommy an und fragte leise: „Willst du aufmachen?“ Er zog mich enger an sich, küsste mich und sagte: „Wir müssen aufmachen, dass ist das nationale Basketball Team.“ Wieder küsste er mich. Dann stand er auf, half mir aufzustehen. Schnell zogen wir uns an. „Sollen wir wirklich aufmachen? Die würden sicher gleich auf irgendwelche schmutzigen Gedanken kommen!“ „Moonlight! Sie würden dann ja nichts Falsches denken!“ Sexy lächelte er mich an. „Was ist wenn wir uns durch den Lüftungsschacht rausschmuggeln?“ Er schüttelte den Kopf. „Moonlight, ich muss dir was erklären. Als ich sagte ich mag dich, meinte ich, ich liebe dich. Als ich sagte du bist hübsch, meinte ich, du bist wunderschön und perfekt. Als ich sagte du bist in meinem Herzen, meinte ich, du bist mein Herz! Als ich sagte ich würde für dich weinen, wenn du weggehst, meinte ich, ich würde für dich sterben! Was ich damit sagen wollte ist, dass es von mir aus die ganze Welt wissen kann, dass ich Tommy Q. dich Moonlight, oder bekannt als Jude Harrison liebe!“ Ich war gerührt von seinen Worten! Ich ging auf ihn zu, schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn, dann sagte ich: „Ich liebe dich auch Tommy. Wenn ich ein Herz hätte, würde es dir gehören und so gehöre ich dir! Ich werde dich für immer und ewig lieben! Ja, soll es ruhig die ganze Welt wissen!“ Tommy nahm meine Hand in seine, drehte den Schlüssel um und machte die Tür auf. Die ganze Mannschaft starrte uns an. Lässig sagte Tommy: „Sorry Jungs, dass wir so lange gebraucht haben, aber wir hatten etwas wichtiges zu erledigen.“ Er lächelte die Jungs an. Erst jetzt bemerkte ich, dass alle mich anstarrten. Ich sah an mir runter und merkte, dass ich kein T-Shirt anhatte! Ich hatte vergessen es anzuziehen und nun stand ich nur im BH da. Auch Tommys Blick wanderten zu mir. Heldenhaft zog er seine Jacke aus und gab sie mir, schnell zog ich sie über. Mit einem leisen: „Mein T-Shirt ist bekleckert.“, wollte ich den Jungs alles erklären. „Äh…wir müssen dann mal weiter. Kommst du Moo-Jude?“ Ich nickte und ließ mich von Tommy mitziehen. Als wir draußen waren, prustete Tommy los. Zuerst sah ich ihn verständnislos an, doch dann musste ich mit lachen. Nach einer Weile hatten wir uns wieder gefasst und Tommy meinte: „Sie werden schnell draufkommen, dass dein T-Shirt nicht schmutzig ist, sondern wir schmutzig waren. Sie werden schnell checken, dass du das Shirt einfach nur vergessen hast.“ „Ich weiß. Einen Versuch war es trotzdem wert….“ Er kam auf mich zu umarmte mich und dann küsste er mich. Danach gingen wir in den Park. Wir ließen uns auf einer Bank nieder. Dadurch wurden die Schmerzen etwas besser. Tommy streichelte, in Gedanken versunken, über meine Wange. „An was denkst du Tommy?“ Auf einmal antwortete eine mir nur all zu gut bekannte Stimme, doch nicht die von Tommy: „Er denkt an eure gemeinsame Nacht!“ Ich drehte mich um! Vor mir stand wahrhaftig Bella! „Bella! Ich dachte du wärst tot! Sunshine hat gesagt…“ „Du glaubst Sunshine! Moonlight, Sunshine war es der Edward umgebracht hat! Ich wollte mich an ihm rächen, doch dann schlug er mich und ich floh. Moonlight von diesem Schlag bekam ich einen blauen Fleck!“ Ich nickte vielsagend und dachte: Bella, er hat mich mit einem Dolch verwundet und ich begann zu bluten…Sie sah mich schockiert an. „Aber in dem Mittel ist doch Gi..“ Ich machte die Andeutung eines Kopf-Schüttelns, damit Tommy es nicht sah. Bella, er weiß es noch nicht. Ich will es ihm schonend beibringen. „Wie viel Zeit hast du noch?“ Tommy sah mich fragend an. „Tommy, Bella ist meine beste Freundin und sie kann Gedanken lesen.“ „Über was habt ihr gesprochen?“ „Nichts Wichtiges…“ Ich stand auf und wollte zu Bella gehen, als jemand Bella von hinten packte. Zuerst dachte ich, es sei Sunshine, doch dann konnte ich ihn erkennen. Es war Edward. „Du…Du lebst?“ Fragte ich leise. Bevor er mir antwortete, schloss er Bella in seine Arme, geschockt wie sie war, blieb sie steif in seinen Armen liegen, dann fing sie an zu heulen. Edward sendete mir ein Gedankenbild. Sunshine hatte ihm einen Dolch mitten ins Herz gerammt. „Wieso lebst du dann noch?“ In dem Mittel ist doch Gift, oder? Wieder ein Bild. Es zeigte Darkside, wie er Edward einen Tropfen von irgendeinem Mittel in den Mund gab. Ich sah, wie Edward sich verwandelte, zu einem Menschen! Dann verwandelte Darkside ihn wieder und so wurde er ganz gesund. Es war wahrscheinlich, das Mittel was Darkside mir geben wollte. „Weißt du wo Darkside ist Edward?“ „Seit damals habe ich ihn nicht gesehen.“ Plötzlich durchzog ein fürchterlicher Schmerz meinen Körper. Ich wusste sofort, dass das Gift nun in meinem ganzen Körper war. Ich hielt mich solange wie möglich bei Bewusstsein, doch dann brach ich zusammen. Das letzte was ich hörte, war ein geschockter Tommy, der nach mir rief. Während ich „schlief“ dachte ich die ganze Zeit: „Ich werde sterben! Ich will nicht sterben! Nicht jetzt! Noch nicht!“ Tommy braucht mich doch, und ich ihn! Auf einmal wurde ich gerüttelt, ich machte meine Augen auf. Ich konnte Bellas Gesicht erkennen. „Besuch für dich Moonlight.“ Ich sah sie fragend an, dann ging sie einen Schritt zur Seite und Darkside stand hinter ihr. „Moonlight, schön dich zu sehen.“ Er ging auf mich zu, setzte sich neben mich. „Moonlight, dein Tierfreund Tommy hat mich gesucht und gesagt du brauchst mich. Stimmt das mit dem Gift?“ Ich nickte, Sprechen tat zu sehr weh. „Moonlight, ich habe das Mittel nicht mehr, ich habe es bei Edwards Behandlung verbraucht. Es war seine einzige Überlebenschance.“ Er sah mich bedauernd an. Eine einzelne Träne lief mir übers Gesicht. „Verzweifle nicht, es gibt noch Hoffnung. Aber diesen Weg musst du alleine gehen. Ich kann dir dabei nicht helfen. Es gibt alte Mythen über eine Höhle, die von einer Nymphe bewacht werden soll. In dieser Höhle findest du die Pflanzen für das Heilmittel.“ „Wie…komme…ich…dort…hin?“ „So genau weiß das keiner, aber es gibt einen Anhaltspunkt. Der lautet: Bist zu den Schattenbergen musst du dich vorwagen, zwischen ihnen Hindurch, so gelangst du zum Ende der Welt. Dort erwarten dich 3 schwere Entscheidungen. Erst dann wirst du die Höhle des ewigen Lichts betreten dürfen.“ „Wo sind diese Schattenberge?“, fragte Bella ihn. „Ich glaube damit meint man die Berge vor dem Meer. Zu früheren Zeiten hat man geglaubt es sei das Ende der Welt. Moonlight du musst sofort aufbrechen, sonst schaffst du es nicht mehr.“ Ich stand auf, hatte große Schmerzen dabei. „Ich lasse dich nicht alleine gehen.“ Ich drehte mich um, vor mir stand Tommy. „Ich will dich nicht verlieren Moonlight.“ „Tommy es ist zu gefährlich, mein Leben hätte sowieso keine Lebenschancen mehr.“ Bella meldete sich zu Wort. „Ich finde es auch besser wenn er dich begleitet. Wenn du Ohnmächtig wirst, kann er sich um dich kümmern und tragen. Außerdem bist du in seiner Gegenwart stärker, weil…du…ihn…liebst.“ Darkside nickte und gab Bella Recht. So brachen ich und Tommy auf. Wir hatten keine Ahnung was uns erwartete, aber wir hatten uns…