hoffe ihr verzeiht mir, dass es so lange gedauert hat.
Kapitel 18: Tommy: Traurig war ich in meine Wohnung gefahren. Mein Zeug warf ich in eine Ecke, dann ließ ich mich auf den Boden sinken und legte mein Gesicht in meine Hände. Laut seufzte ich. Das Wiedersehen mit Moonlight hatte ich mir etwas anders vorgestellt. Toll. Ich vermasselte immer alles. Es war ein sonniger Tag. Ich sah aus dem Fenster. Plötzlich verdunkelte sich der Himmel, zuerst fing es zu nieseln an, dann stürmte es. Komisches Wetter. Auf einmal wurde mein Fenster von riesigen Eiswürfeln eingeschlagen. Geschockt starrte ich die Scherben an. Danach folgte eine Person, die in ein schwarzes Lederoutfit gekleidet war. Sie hatte auch schwarze Haare. Wer war das? Und was wollte sie von mir? Die Frau nahm ihre Sonnenbrille ab und ich starrte in das Gesicht von Moonlight, die mich aus ihren schwarzen Augen anstarrte. Moment mal. Sagte ich schwarze Augen? Ich betrachtete sie näher und tatsächlich. Ihre Augen waren pechschwarz, nur hier und da sah man eisblaue Sprenkel. „Nun werde ich dich so vernichten, wie du es mit mir getan hast.“ Wie konnte ich Moonlight hören, obwohl sich ihre Lippen nicht bewegten? War sie jetzt unter die Bauchredner gegangen? Was wurde hier gespielt? Mit einem Satz saß sie auf meinem Schoß, starrte mich an, dann küsste sie mich. Ihre Haut war eiskalt. Noch kälter als ich Vampirhaut in Erinnerung hatte. Während sie mich küsste, hörte ich sie in meinen Gedanken sagen: „Durch meine erneute Verwandlung habe ich Kräfte erhalten. Nun werde ich dir alles nehmen, was du jemals geliebt hast. Zu allererst mich. Dann dein jämmerliches Wolfsdasein.“ Ich spürte, wie sie etwas mit ihrer Gabe in mir veränderte, doch es schmerzte nicht. „Ich habe eine Barriere um deine innere Bestie gelegt. Solange diese sich in dir befindet, wirst du leben wie ein normaler Mensch. DU wirst altern und irgendwann sterben.“ Sie hörte auf mich zu küssen, dann legte sie ihre Hand auf meine Brust, direkt über meinem Herzen. „Doch vielleicht überlege ich es mir anders und töte dich gleich.“ Mein Herz schien einzufrieren. Ich stöhnte, versuchte verzweifelt etwas zu tun, doch ich war machtlos. Das Atmen viel mir immer schwerer, dann sah ich schon Sterne vor meinen Augen. Plötzlich fing mein Herz wieder an zu schlagen. Moonlight flüsterte: „Nein, ich lasse dich leiden. Ich werde dein geliebtes Toronto zerstören, damit du siehst, was du eigentlich geschaffen hast. Ein Monster. Ja, du hast mich zu einem Monster gemacht und dagegen wird es keine Heilung mehr geben. Tommy, du hast mich hier zu verdammt und das werde ich dir niemals werzeihen.“ Sie drehte sich um, mit einer eleganten Handbewegung von ihr, fingen alle Wasserhähne und Wasserleitungen in meiner Wohnung an, Wasser in die Höhe zu schießen. Bevor sie nach draußen sprang, zeigte sie mir ihre Vampirzähne mit einem überlegenen Lächeln und meinte: „Wir werden uns wiedersehen. Bald.“ Mit dem nächsten Satz verschwand sie wieder aus meiner Wohnung. Was hatte ich nur getan? Ich rief einen Handwerker an, aber zuerst informierte ich den Hausmeister, der im ganzen Haus das Wasser abstellte. Dann teilte ich Bella per Handy mit, welche Fähigkeiten Moonlight entwickelt hatte. Bella schien weniger überrascht als ich. „Wieso bist du so ruhig? Warum flippst du nicht aus? Hast du nicht gehört, was ich gesagt habe?“ „Tommy, ich dachte mir schon, dass so etwas passiert. Wenn ein Vampir bei seiner Verwandlung schlechte oder gar mordlüsternde Gedanken hegt, dann entwickelt er furchteinflößende Fähigkeiten. Und Moonlights Gedanken waren alles andere als normal oder wie du es ausdrücken würdest gut. Tommy, ich hab dir gesagt, dass du Sunshine nicht hättest überreden sollen sie zu verwandeln.“ Wir redeten noch eine Weile, überlegte, was wir machen könnten. Nach einem langen und sinnlosen Gespräch legte ich auf und ging schlafen. Am nächsten Tag bekam ich eine komische Einladung von einem Nachtclub. „Erleben sie unsere neuste Attraktion. Ein Mädchen so schön, das einem die Worte für sie fehlen. Kommen sie und genießen sie den Tanz von Mrs. Moonlight.“ Toll. Was wollte sie denn in einem Nachtclub? Kurzerhand beschloss ich dort hinzugehen.
Am späten Abend: Ich ging in den Club, setzte mich nahe der Bühne und der kleinen Bühne. Nach einer Weile und einem Bier fing ein Sänger an zu singen.
Yes I can see her Cause every girl in here wonna be her Oh shes a diva I feel the same and I wonna meet her
They say she low down Its just a rumor and I don't believe em They say she needs to slow down The baddest thing around town
She's nothing like a girl you've ever seen before Nothing you can compare to your neighbourhood hoe I'm tryna find the words to describe this girl without being disrespectful The way that booty movin I can't take no more Have to stop what i'm doin so I can pull up close I'm tryna find the words to describe this girl without being disrespectful
Dam girl Dam you'se a sexy bitch A sexy bitch Dam you'se a sexy bitch Dam girl
Dam you'se a sexy bitch A sexy bitch Dam you'se a sexy bitch Dam girl
Yes I can see her Cause every girl in here wonna be her Oh shes a diva I feel the same and I wonna meet her
They say she low down Its just a rumor and I don't believe em They say she needs to slow down The baddest thing around town
She's nothing like a girl you've ever seen before Nothing you can compare to your neighbourhood hoe I'm tryna find the words to describe this girl without being disrespectful The way that booty movin I can't take no more Have to stop what i'm doin so I can pull up close I'm tryna find the words to describe this girl without being disrespectful
Dam girl Dam you'se a sexy bitch A sexy bitch Dam you'se a sexy bitch Dam girl
Dam you'se a sexy bitch A sexy bitch Dam you'se a sexy bitch Dam girl
Dam you'se a sexy bitch A sexy bitch Dam you'se a sexy bitch Dam girl
Dam you'se a sexy bitch A sexy bitch Dam you'se a sexy bitch Dam you'se a sexy bitch
Natürlich war Moonlight es, die dazu tanzte und zwar in einem noch engeren und kürzeren Lederoutfit. Ich konnte nicht leugnen, dass mir der Anblick gefiel. Ich wusste gar nicht, dass sie so gut tanzen konnte. Im Scheinwerferlicht rekelte sie sich, sie genoss es auf der Bühne zu stehen und zu wissen, dass sie alle hier in dem Raum betrachteten. Plötzlich sprang sie auf einen der Tische und vollendete dort ihren Tanz und setzte zum nächsten an. Sie sprang von einem Tisch zum anderen, bis sie bei meinem angekommen ist. An meiner Krawatte zog sie mich zu sich und flüsterte: „Ich wusste, so würde ich dich locken können.“ Sie grinste mich frech an. Dann stieß sie mich mit einem Fußtritt von sich weg. Auf einmal hob sie ihre Hand, schoss mit ein paar Stromwasserbällen auf die Säulen in dem Club. Sofort stürzten einige Teile der Decke ein. Die Menschenmenge fing an zu kreischen und einige übertreibende Leute fielen in Ohnmacht. Ich herrschte Moonlight an, sie solle mit diesem Scheiß aufhören, denn immerhin konnten die unschuldigen Menschen nichts dafür, was ich ihr angetan habe. Doch sie schien mich nicht einmal wahrzunehmen. Plötzlich schwebte eine Hängeleiter in den Club durch eines der kaputten Dachstellen. Moonlight meinte nur: „Ich würde dir gern noch etwas Gesellschaft leisten, aber da ist meine Mitfahrgelegenheit. Bye.“ Sie hängte sich auf die Leiter und wurde nach oben befördert. Fassungslos starrte ich ihr hinterher. Wütend suchte ich Sunshine in seiner Wohnung auf, doch er war nicht zu Hause. Also ging ich nach Hause und machte den Fernseher an. Ich konnte nicht glauben, was ich da sah. Nämlich wie ich mit einer Knarre die Stützsäulen des Clubs kaputtschoss. Plötzlich tauchte Moonlight im Bildschirm auf und sagte: „Nun wirst du deine Stelle verlieren, deinen Ruhm, deine Freiheit. Viel Spaß im Gefängnis.“ „Wieso tust du das?“ Sie erwiderte nichts. Nach einiger Zeit des Schweigens meinte sie nur: „Es wird sein, als hätte es mich nie gegeben Tommy. Die Menschen werden dich für verrückt erklären. Jude Harrison wird aufhören in dieser Welt zu existieren. Und ich, Moonlight werde einen Weg finden, mich zu befreien.“ Sie stieg aus dem Fernseher heraus, kam mir ganz nahe und flüsterte: „Tommy, mein Herz wird auf ewig dir gehören. Und ich weiß, auch wenn du Mist gebaut hast, dass du mich liebst. Aber ich kann das nicht. Jedes Mal wenn ich dich ansehe, muss ich daran denken, wie du sie geküsst hast! Mit jedem deiner Blicke löst du tausend kleine schmerzwellen in mir aus.“ Auf einmal fing sie an schrecklich zu zucken, dann sagte sie ganz leise: „Tommy, hilf mir.“ Wobei sollte ich ihr denn helfen? Doch bevor ich sie das fragen konnte, war sie verschwunden.