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#1 I will always love you von 123Alexz456 24.02.2008 18:30

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Kapitel 1:

Little Tommy Q.? Das kann doch nicht Ihr ernst sein. Der ist aus den 90ern und dazu noch wahnsinnig eingebildet.

1. Bin ich hier, weil Georgia eine Freundin ist. Du oder dein Sieg bei der Show interessieren mich gleich null!
2. Mein Name ist Tom Quincy. Wage es nie wieder mich Little Tommy Q. zu nennen. Zeig erst mal, was du drauf hast.

Die Akkorde, die du willst, sind in dieser Gitarre, sie verstecken sich, sie wollen raus kommen, aber du verschreckst sie immer wieder. Jude du musst sie raus locken...mit Gefühl.

Kat ich kann das nicht, ich sollte nicht auf den stehen der ist aus einer Boyband.

Aber es ist mehr als das Kat, ich meine er zeigt mir Sachen, ich mach großartige Musik mit ihm.
Und der See...ach ja der See da war dieser Moment - keine Ahnung - vielleicht war es nur Einbildung.

Du wirst da raus gehen und es ihnen verdammt zeigen...Ich glaub an dich!!!

Trotz dieses Dramas finde ich es wirklich klasse mit dir Musik zu machen...gleichfalls.

Ich denke nicht, dass er eine gute Idee ist Jude.
Er ist keine Idee. Er ist ein Mensch.
Ein Mensch von dem ich finde, dass du ihn nicht mehr sehen solltest.

Denkst du mir gefällt das, dass das coolste Girl, dass ich kenne, das Mädchen, was mich am meisten interessiert erst 16 ist?
Sie ist tabu und ich werde die Finger von ihr lassen.
Gut und wenn sie 21 wär?
Dann wär sie fällig!!!

Shay ist ein Kind und ein Idiot, er hat die falsche Wahl getroffen.
Das hat nicht viel zu bedeuten wenn du das sagst.
Was meinst du denn damit?
Ich habs so satt mich in Jungs zu verlieben die mich nicht wollen, das tut weh!
Ihr sagt alle die nettesten Sachen du bist toll, du bist klasse, aber keiner will mich als Freundin.
Wenn du mir helfen willst, Tommy, sag mir was ich falsch mache, sag mir wieso man mich einfach so wegwerfen kann und vielleicht kann ich was dran ändern.
Du fragst leider den falschen Kerl...

Wir müssen uns darauf einigen, dass dieser Kuss niemals stattgefunden hat!!!

Du willst jetzt tatsächlich rumsitzen und so tun als würde es hier nur um Shay gehen?
Jude fang nicht so an.
Das hatte ich nicht vor Tommy das warst du, schon vergessen?, du hast mich geküsst.
Geht’s vielleicht ein wenig leiser so hatten wir das nicht besprochen.
Ja genau ich weiß es ist nie passiert, es hat nichts bedeutet Tommy, aber das hat es
und das tut es.

Ich möchte mich entschuldigen, diesmal richtig.
Aber dir weh zu tun ist das letzte was ich dir jemals an tun würde.

Wann wolltest du mir sagen, dass du mit meiner Schwester gehst?

In den letzten Wochen hab ich tatsächlich zugelassen, dass ich mich wieder in dich verknalle. Ich dachte das würde dir auch passieren. Und magst du sie ?Mehr als mich?
Jude, das kannst du mich nicht fragen!
Ich frag dich aber trotzdem.
Was willst du eigentlich kannst du dich mal entscheiden?

Sadie und ich...das ging nicht.
Wieso?
Du weißt doch genau wieso!
...Ja!!!

Wollen wir heute essen gehen?
Was?
Heute Abend um zu feiern. Ich möchte dich gern ausführen irgendwohin wo es nett ist.
Essen gehen? Als hätten wir ein Date?

Ich dachte schon du kommst nicht mehr. Willst du dich nicht setzen?
Ich muss verschwinden, tut mir leid, und ich denke nicht, dass ich wieder kommen werde!
Setz dich doch hin, rede mit mir.
Der Flieger wartet Jude, machs gut...


„Und bist du bereit für den großen Tag? Jude?“

Plötzlich merkte Jude, wie jemand ihr seine Hand auf die Schulter legte. Sie erschrak.

„Ach du bist es Sadie.“
„Ja wer denn sonst?“

Jetzt erst begriff Jude wo sie war. Sie stand in ihrem Zimmer vor dem Spiegel und erinnerte sich an die Zeit mit Tommy. Aber wieso jetzt? Gerade Heute?

Sadie: „Geht’s dir gut?“
Jude: „Ja, ich war nur in Gedanken.“
Sadie: „Können wir dann? Die Gäste warten schon.“
Jude: „Ich komme gleich. Ich brauche noch ein paar Minuten für mich allein.“

Sadie verließ das Zimmer und zurück blieb eine verwirrte Jude.

#2 RE: I will always love you von Philli 27.02.2008 15:34

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wow... da erste Kapitel ist schonmal toll!!!
Der Flashback am Anfang ist toll.... schreib bald weiter !!!![smilie=cheerleader.gif]

#3 RE: I will always love you von 123Alexz456 27.02.2008 19:08

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Kapitel 2:

Jude ging langsam die Treppe hinunter. Alles war wie in einem Traum. Unten an der Treppe standen sie schon alle bereit für Jude’s großen Tag.

Victoria: „Hallo mein Schatz. Du siehst blass aus, geht’s dir gut?“
Jude: „Ja alles in Ordnung. Lass uns los fahren.“

Zusammen mit ihrer Mutter, ihrer Schwester und Kat kam Jude an der Kirche an.
Noch etwas in Gedanken stieg Jude aus dem Auto aus.

Jude zu sich selbst: „Nur die Ruhe. Es wird schon alles gut gehen.“

Mit einem aufgesetztem Lächeln ging Jude die Treppe zur Kirche hinauf.
Victoria, Sadie und Kat folgten ihr.
In der Kirche warteten bereits die Gäste auf die Braut.
Victoria betritt die Kirche zu erst und setzte sich nach vorn zu den Verwandten.
Draußen im Foyer schnappte Jude nach Luft.

Stuart: „Ist alles Ok?“
Jude: „Ja meine Güte, wieso fragt ihr mich ständig, ob alles ok ist. Mir geht’s gut. Können wir nun endlich anfangen. Mein Gott.“
Stuart: „Ist ja gut. Dann lass uns beginnen.“

Die Musik setzte ein und Sadie und Kat betraten die Kirche im langsamen Schritt.
Vorne stand Jamie und lächelte den beiden zu.

Nun standen die Gäste auf und blickten zur Tür.
Da kamen sie Stuart im Arm mit Jude.
Sie sah wunderschön aus. Sie hatte ein sehr langes, weißes Kleid an. Dazu trug sie einen langen Schleier. In der Hand verkrampft hielt sie einen Blumenstrauß.
Alle starrten sie an.
Jude wurde etwas mulmig zu Mute. Sie blickte nach links, dann nach rechts und dann nach vorne. Da stand er. Er sah so glücklich aus.
Plötzlich überkam sie ein Gefühl des Unwohlseins und der Übelkeit.

Sie löste sich von Stuart und rannte nach draußen.
Sie brauchte nur ein paar Minuten und etwas frische Luft.

Draußen atmetet sie erst mal ruhig durch und genoss die Sonnenstrahlen.
Als sie ihre Augen öffnete, konnte sie es kaum glauben, was sie sah.
War sie schon so durcheinander?
Nein das konnte unmöglich wahr sein. Sie hatte ihn schon seit 5 Jahren nicht mehr gesehen.

Victoria: „Hey Jude. Was ist denn los?“
Jude (noch völlig verstört): „Hallo Mom.“

Als sie sich wieder umdrehte war er verschwunden. Sie lief in Richtung der Stelle, wo er gerade noch stand. Er war weg. War das alles nur Einbildung? Das konnte doch nicht sein. Sie hatte ihn doch da stehen sehen. War sie jetzt total verrückt?

Victoria: „Jude, was machst du denn da? Komm wieder mit rein. Es warten alle auf dich.“

Sie nahm ihre Tochter in den Arm und sie gingen gemeinsam in die Kirche zurück.

#4 RE: I will always love you von 123Alexz456 27.02.2008 19:11

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Kapitel 3:

Nun war es soweit. Der große Tag war gekommen. Jude stand vorne am Altar.
Sie konnte sich aber nicht so richtig darauf konzentrieren, was der Pfarrer sagte.
Plötzlich wurde sie aus den Gedanken gerissen.

Pfarrer: „Miss Harrison?“
Jamie: „Jude?”
Jude: „Was?”

Ein Raunen ging durch die Kirche.
Jude: „Oh Entschuldigung. Was haben Sie gesagt?“

Pfarrer: „Möchten Sie Miss Harrison diesen Mann in guten wie in schlechten Tagen lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet? So antworte mit ja ich will.“

Jude blickte rüber. Da stand er bereit für die Ehe mit ihr. Aber war sie es auch?
Sie hatte Zweifel. Heute morgen schon das schlechte Gefühl und dann auch noch der Mann vor der Kirche.
War das ein Zufall?
Gerade heute musste ihr das passieren. An ihrem Tag taucht er plötzlich wieder auf. Warum?

„Schätzchen, ist alles in Ordnung? Geht’s dir nicht gut?“
Jude kam wieder in die Realität zurück. Was sollte sie nur machen?
Sie hat Tommy schon seit 5 Jahren nicht mehr gesehen. Warum sollte er jetzt wiederkommen? Nach all den Jahren? Nein, sie durfte sich an ihren großen Tag nicht durch ihn ablenken lassen. Der Mann an ihrer Seite liebte sie wirklich und war bereit sie zu heiraten.

Jude: „Ja ich will.“

Die Gäste waren alle erleichtert. Als sie endlich die Worte aus Judes Mund vernahmen.

Pfarrer: „Sie dürfen die Braut nun küssen.“

Oliver beugte sich zu Jude runter und küsste sie.
Da war er nun der Moment. Von dem Jude immer geträumt hatte. Sie war nun die Frau von Oliver Hampter.
Die Gäste klatschten und jubelten als Jude und Oliver den Gang entlang gingen als Mann und Frau.

Die Tür zur Kirche öffnete sich und heraus traten Jude und Oliver Hampter.
Sofort begann die Presse zu fotografieren.
Es war schwierig überhaupt zum Auto zu gelangen, dennoch schafften es Jude und Oliver sich durch die Massen zu quetschen.

Im Auto drehte Oliver Judes Kopf zu sich und gab ihr einen Kuss.

Oliver: „Nun sind wir verheiratet. Ich kann es immer noch nicht glauben. Ich bin so glücklich.“
Jude: „Ich auch.“

Schweren Herzens drehte sich Jude von Oliver weg und starrte die ganze Zeit aus dem Fenster. Sie musste immer noch an Tommy denken. Jude konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Sie weiß noch wann sie Tommy das erste Mal gesehen hat und wann sie sich näher gekommen sind. Dennoch musste sie auch an den Tag denken, an dem er sie sehr verletzt hatte. Er ist einfach gegangen ohne eine Erklärung. Warum nur?
Seit damals hat sie ihn nie wieder gesehen. Er reagierte auch nicht auf ihre Anrufe. Er war wie vom Erdboden verschluckt.

Jude seufzte laut.
Oliver sah an ihrem Gesicht das irgendwas nicht stimmte. Was war nur los?
Jetzt war aber nicht der richtige Zeitpunkt sie darauf anzusprechen.
Der Wagen hielt und eine Stimme von vorne ertönte: „Wir sind da.“

#5 RE: I will always love you von 123Alexz456 27.02.2008 19:14

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Kapitel 4:

Die Hochzeitsfeier der beiden war schon in vollem Gange.
Die Gäste amüsierten sich sichtlich gut.
Nur Jude saß auf ihrem Stuhl und schaute nicht so glücklich, obwohl es doch eigentlich ihr schönster Tag im ganzen Leben sein sollte.
Aber so richtig kümmerte sich keiner um Jude. Sie waren alle viel zu viel beschäftigt mit Tanzen und erzählen.

Jude blickte von einem fröhlichem Gesicht ins andere. Ja die Feier war ihnen gelungen.
Auch Oliver scheint glücklich zu sein.
Jude schaute sich sorgfältig um. An jedem Tisch wurde erzählt und gelacht.
Die Tanzfläche war voll von tanzlustigen Gästen. Darunter auch Sadie und Kwest, die sich auch zu amüsieren schienen.

Die Feier fand draußen, auf einer großen Wiese mit Blumen bepflanzt, statt. Es war alles festlich geschmückt. Die Gäste waren unter einem großen Zelt untergebracht,
sodass sie nicht nass wurden, wenn es anfing zu regnen. Ja ihre Mutter und ihre Schwester haben wirklich an alles gedacht.

So schaute sich Jude noch eine Weile um.
Plötzlich sah sie ganz weit hinten am Zeltende einen Mann stehen. Das kann nicht sein. Unmöglich. Ich halluziniere schon wieder, dachte Jude.
Wie in Trance stand sie auf, achtete nicht auf die anderen und ging in Richtung den Unbekannten.
Sie konnte es nicht glauben, war er es wirklich?

Jude war wie erstarrt, als sie bei ihm angekommen war.
Sie brachte nur ein leises „Hallo“ raus.

Tommy: „Hallo!“
Beide standen sich so eine Weile gegenüber.
Währendessen war Sadie und Kwest der Unbekannte aufgefallen und sie kamen auf die beiden zu.

Sadie: „Das gibt es doch nicht.“
Kwest: „Ist er es wirklich?“
Tommy: „Hallo ihr beiden. Lang nicht gesehen. Wie geht’s euch denn so?“
Beide: „Gut.“
Tommy: „Jude können wir uns mal kurz unter 4 Augen unterhalten?“
Sadie: „Das ist keine so gute Idee Tommy.“
Tommy: „Ich weiß, es ist aber wichtig, bitte Jude.“
Sadie: „Bitte nicht. Bleib hier Jude.“

Jude und Tommy sahen sich tief in die Augen.
Jude: „Ok, lass uns am besten ins Haus gehen.“

#6 RE: I will always love you von 123Alexz456 27.02.2008 19:15

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Kapitel 5:

Beide gingen Richtung Haus ohne sich auch nur anzusehen oder sich umzudrehen.
Im Haus angekommen gingen sie in die Küche.

Tommy brach nach ein paar Minuten die Stille: „Also Jude...Du hast geheiratet?“
Jude: „Wie du siehst.“
Tommy: „Und was hast du so die letzten Jahre gemacht?“

Jude konnte es nicht glauben, dass er so mit ihr redet, als ob alles in Ordnung zwischen ihnen wäre.
Jude: „Du willst wissen, was ich gemacht habe? Was hast du denn gemacht nachdem du mich sitzen gelassen hast? Ich kann es einfach nicht fassen, dass du tatsächlich nach 5 Jahren dich hier her traust und dann noch an meinem Hochzeitstag!“
Tommy: „Ich weiß, es ist nur...ich wusste nicht, dass du heute heiratest. Wirklich nicht. Woher auch?“
Jude: „Woher auch? Vielleicht hättest du es rausbekommen, wenn du dich in all den Jahren mal gemeldet hättest. Aber der feine Herr hat es ja nicht nötig.“
Tommy: „Beruhige dich doch Jude.“
Jude: „Beruhigen soll ich mich? Hast du eine Ahnung wie weh du mir getan hast? Du bist ohne eine Erklärung abgehauen und hast dich all die Jahre nicht gemeldet. Und du willst, dass ich mich beruhige???????????????“

Tommy: „Es tut mir Leid, aber es ging nicht.“
Jude: „Es ging nicht, natürlich. Du weißt nicht zufällig, was ein Handy ist oder ein Brief? Ich glaube eher es ging schon, du wolltest nur nicht.“
Tommy: „Das ist nicht wahr.“

Oliver betrat die Küche: „Ist alles in Ordnung ich habe mir Sorgen gemacht. Du warst plötzlich verschwunden.“
Jude: „Ja alles ok.“
Oliver: „Hi. Ich bin Oliver Hampter, Judes Mann und Sie sind?“
Tommy: „Tommy Quincy. Ich habe Jude früher mal produziert.”
Oliver: „Nett Sie kennen zu lernen. Jude erzählt ja so wenig von ihrer Vergangenheit. Da ist es immer schön ihre alten Freunde kennen zu lernen. Wieso kommen Sie nicht mit raus? Wir würden uns freuen.“

Alle drei verließen die Küche und begaben sich unter die Hochzeitsgäste, die von dem ganzen nichts mitbekommen hatte. Nur Sadie und Kwest machten sich um Jude Sorgen und gingen zu ihr.

Sadie: „Hey meine kleine Schwester. Wie geht’s dir? Das der sich hier noch mal hertraut.“
Jude: „Ist schon ok. Es ist ja nichts passiert“
Sadie: „Das nennst du nichts passiert? Er hat dich verletzt und hat sich dann 5 Jahre lang nicht mehr gemeldet. Und das nennst du nichts passiert? Jude ich verstehe dich nicht. Was hat er dir denn erzählt, dass du schon wieder auf seiner Seite stehst?“
Jude: „Ich stehe nicht auf seiner Seite. Ich will es nur für heute vergessen und meine Hochzeitsfeier genießen.“
Sadie: „Na gut, dann werden wir jetzt mal zusammen tanzen gehen. Das muntert dich bestimmt ein bisschen auf.“

Beide gingen zur Tanzfläche.
Wenig später tanzte Kwest mit Sadie und Jude mit Oliver.

#7 RE: I will always love you von 123Alexz456 27.02.2008 19:16

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Kapitel 6:

Der restliche Abend verlief ruhig.
Jude tanzte die ganze Zeit mit Oliver.
Ab und zu warf sie einen Blick auf Tommy, aber nur solange er davon nichts mitbekam.

Tommy versuchte den Abend zu genießen, doch es geling ihm nicht. Er konnte einfach nicht ertragen, dass Jude diesen Kerl geheiratet hat, aber es war ja seine Schuld. Er ist gegangen und konnte nicht von Jude verlangen, dass sie auf ihn wartet.
Den ganzen Abend konnte er die Augen nicht von ihr lassen. Sie sah so schön aus, noch schöner als er sie in Erinnerung hatte. Und jetzt war sie verheiratet, nicht mit ihm...!

Kwest: „Was ziehst du denn für ein Gesicht?“
Tommy bemerkte, dass Kwest neben ihm stand.
Tommy: „Hey, was gibt’s?“
Kwest: „Ach nichts besonderes, du starrst nur schon den ganzen Abend Jude an.”
Tommy: „Ja und? Was dagegen?“
Kwest: „Nein, ich nicht, aber ich weiß wer.“
Tommy: „Wer?“
Kwest: „Na wer schon? Ihr Mann natürlich!“
Tommy: „Welcher Mann?“
Kwest: „Oliver! Heute ist Judes Hochzeit. Was ist nur mit dir los?“
Tommy: „Es ist alles ok. Bin nur nicht richtig hier.“
Kwest: „Ja ich weiß wo du bist. Bei ihr.

Sadie: „Na ihr beiden, über was redet ihr?“
Kwest: „Ach Männersachen halt.“
Sadie: „Kwest, wie wäre es noch mit einem kleinen Tänzchen?“
Kwest: „Mit dir doch immer, Schatz.“

Tommy blickte den beiden lächelnd hinterher. Wie gerne würde er jetzt auch mit Jude tanzen. Ob er sie mal fragen sollte?
Tommy’s Augen suchten nach Jude. Da stand sie, mit ihrem weißen Hochzeitskleid, ihre Haare wehten im Wind, sie strahlte über das ganze Gesicht. Sie sah wirklich glücklich aus.
Tommy ging ein Schritt auf sie zu.

Oliver: „Hey was wird das?“
Tommy: „Was?“
Oliver: „Du weißt ganz genau was ich meine, du starrst sie schon den ganzen Abend an. Lass sie in Ruhe. Ich weiß ja nicht, was zwischen euch vorgefallen ist, aber Jude ist jetzt mit mir zusammen. Und du lässt die Finger von ihr. Ist das klar?“

Tommy blickte noch einmal zu Jude und verließ dann die Feier.
Oliver blickte ihm mit einem Siegeslächeln hinterher.

Langsam ging die Feier dem Ende entgegen. Die ersten Gäste sind bereits vor einigen Stunden gegangen.
Jetzt verabschiedeten sich auch die restlichen Gäste von dem Hochzeitspaar.

#8 RE: I will always love you von 123Alexz456 27.02.2008 19:17

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Kapitel 7:

Mit einem Schrecken erwachte Jude. Sie sah sich um. Wo war sie?
Es schien draußen schon hell zu sein. Die Sonne schien durchs Fenster und blendete sie.

Oliver: „Hey, du bist ja wach!“

Jude sah zu Oliver rüber, er stand da in Boxershorts und betrachtete sie.
Oliver: „Es ist schon komisch, dass wir jetzt verheiratet sind, was meinst du?“

Jude wurde plötzlich etwas schlecht. Verheiratet? Sie? Sie gab Oliver ein kleines Lächeln, mehr war aber nicht drin.
Oliver verließ das Zimmer und Jude blieb mit einem komischen Gefühl im Bett liegen.
Aus der Küche hörte sie Teller- und Tassenklirren.

Oliver (von der Küche aus): „Ich weiß es ist komisch, dich das erst jetzt zu fragen, aber wie trinkst du deinen Kaffee?“
Jude überlegte kurz, sie war noch ganz benommen von der Feier: „Nur mit Milch bitte.“

Danach stand sie auf und ging ins Bad. Sie betrachtete sich im Spiegel.

Jude zu ihrem Spiegelbild: „Jude Hampter! Jude Hampter! Jude Hampter! Wie sie es auch aussprach, es klang immer irgendwie komisch!“

Oliver blickte ins Bad: „Das Frühstück ist fertig. Kommst du dann?“

Jude nickte kurz. Bevor sie aber das Bad verließ, dachte sie an Tommy. Er war wieder da und ohne es zu merken, hatte sie ein Lächeln im Gesicht und ihre Übelkeit nahm schlagartig ab.

Jude: „Jude Quincy!“

Diese Worte brauchte sie nur einmal zu sagen und es gefiel ihr.

Nach dem Frühstück hatten die beiden einen Termin bei einem Makler, um ein Haus sich anzusehen. Bis jetzt haben sie in der kleinen Wohnung von Oliver gewohnt. Jude gefiel es dort ganz gut, aber Oliver wollte unbedingt ein Haus mit viel Platz für die späteren Kinder. Jude hatte über Kinder noch gar nicht nachgedacht und wollte es auch im Moment nicht. Oliver meinte, wenn er schon auf eine Hochzeitsreise verzichten musste, dann darf er sich nach einem Haus für die beiden umsehen. Das war der Kompromiss der beiden, da Jude im Moment nicht weg konnte, denn sie arbeitete an ihrem neuen Album. Es war also ziemlich ungünstig jetzt zu verreisen. Oliver verstand das sehr gut, überhaupt kümmerte er sich liebevoll um Jude. Er nahm immer Rücksicht auf sie und verzichtete auf viele Dinge nur für sie. Er liebte sie über alles. Doch Jude konnte diese starke Liebe nicht so erwidern, wie sie es gern wollte. Sie wusste nicht warum. Was war nur los mit ihr? Sie hatte einen Mann gefunden, der sie innig liebte und der sie geheiratet hat, aber dennoch fehlte ihr etwas. Sie konnte nicht sagen was es war.
Wahrscheinlich bildete sie sich das auch nur ein.

#9 RE: I will always love you von 123Alexz456 27.02.2008 19:19

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Kapitel 8:

Oliver war von dem Haus begeistert. Er wollte es unbedingt. Jude gefiel es auch ganz gut und so kauften sie es. Während Jude weiter an ihrem Album arbeitete, kümmerte sich Oliver um das Haus. Er steckte sehr viel Energie in sein neues Zuhause.
Jude bemerkte von dem alles nichts. Sie konzentrierte sich auf ihre Musik und...
und auf jemanden, den sie einfach nicht vergessen konnte...Tommy.
Tommy arbeitete zeitweise wieder bei G-Major. Und es ließ sich nicht vermeiden, dass sie ihn begegnete.
Wann immer sie ihn sah, war dieses Gefühl da. Sie konnte es nicht beschreiben. Aber es war in ihr, sie konnte es nicht einfach abschalten.
Jude versuchte ein Treffen bei G-Major mit Tommy stets zu vermeiden, so gut es ging. Dennoch klappte es nicht immer.

Tommy: „Hey Jude ich hab gehört du arbeitest an deinem neuen Album?“
Jude: „Ach ja? Hast du das gehört? Von wem denn?“
Tommy: „Von Kwest.“
Jude: „Ist ja toll von Kwest.“
Tommy: „Wieso sagst du das so komisch?“
Jude: „Was meinst du mit komisch, ich sage es ganz normal.“

Mit einem Satz war Jude verschwunden. Tommy blickte ihr hinterher. Er konnte verstehen, dass sie sauer auf ihn war. Er musste trotzdem mit ihr reden, unbedingt. Er wollte alles aufklären. Nur wo konnte er mit ihr in Ruhe reden? Und wie bekam er sie dort hin?

Eine Woche später lag ein Brief vor der Haustür von Jude und Oliver mit der Aufschrift an Jude persönlich. Oliver nahm ihn mit ins Haus.

Oliver: „Hier ist ein Brief für dich, ohne Absender.“
Jude nahm den Brief an sich und ging nach oben ins Arbeitszimmer.
Sie öffnete ihn:

Jude, ich weiß du willst nichts mehr von mir wissen, aber ich muss
dringend mit dir sprechen.
Bitte komm doch heute Abend zu G-Major. Ich bin alleine im Studio. Ich erwarte dich. Bitte komm!

Tommy

Sie klappte den Brief zu. Was sollte das denn? Soll sie da wirklich hin?
Sie ging wieder nach unten.

Oliver: „Und von wem war der Brief?“
Jude: „Ach irgend so ein Fan.“
Oliver: „Gut, und was machen wir heute noch so? Hast du Lust auf Kino oder wollen wir in unser Lieblingsrestaurante gehen?“
Jude: „Ist mir egal. Was du möchtest!“
Oliver: „Gut, dann würde ich sagen gehen wir erst ins Kino und dann was essen. Was hältst du davon?“
Jude: „Ja so können wir es machen. Aber ich suche den Film aus.“
Oliver: „Wieso suchst du eigentlich immer die Filme aus?“
Jude: „Weil du einen schlechten Geschmack hast was Filme betrifft.“
Oliver: „Oh, na warte.“

Jude lief durchs Haus und Oliver folgte ihr. Beide rannten eine ganze Weile so hin und her, bis Jude endlich aufgab und Oliver sie einholte. Er hielt sie fest und drehte sie zu sich. Dann nahm er ihr Gesicht und führte es zu seinem. Beiden verfielen in einem langen Kuss.

Oliver: „Ich liebe dich.“

Jude wollte diese Worte erwidern, doch sie konnte es nicht. Um ihre Unsicherheit zu unterdrücken, zerrte sie Oliver auf die Couch ins Wohnzimmer.

#10 RE: I will always love you von 123Alexz456 27.02.2008 19:20

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Kapitel 9:

Gegen Abend machten sich Jude und Oliver dann auf den Weg ins Kino. So richtig konnte sich Jude allerdings nicht auf den Film konzentrieren. Sie musste immer wieder an den Brief und an Tommy denken. Endlich war der Film vorbei! Jude dachte schon der würde nie zu Ende gehen. Beide verließen das Kino.

Oliver: „Wollen wir jetzt noch ins Restaurante gehen? Oder hast du keinen Hunger? Wir können auch was anderes machen.“

Doch Jude reagierte nicht. Sie dachte immer noch an Tommy.

Oliver: „Jude?“
Jude: „Ja? Was ist?“
Oliver: „Du hast mit gar nicht zugehört. Ist alles in Ordnung?“
Jude: „Ja, schon. Ich...“
Oliver: „Ja?“
Jude: „Ich hab nur ganz vergessen, dass ich eigentlich heute noch mal ins Studio müsste.“
Oliver: „Ok, dann fahren wir gemeinsam dort hin. Du arbeitest ein bisschen und ich schau dir zu.“
Jude: „Nein, also das ist lieb gemeint, aber ich schaff das auch allein. Das Studio ist doch gleich um die Ecke. Fahr du doch schon nach Hause und ich komme dann so bald ich fertig bin, nach, ok?“

Oliver war zwar etwas überrascht, aber er fuhr schließlich nach Hause und ließ Jude alleine zurück.

Jude war etwas mulmig zu Mute als sie das ruhige Studio betrat. Sie sah sich um.

Jude: „Tommy?“
Keiner antwortete. Dann ging sie ins Studio 1. Da war er. Tommy montierte gerade ein paar neue Mikrophone. Jude drückte den Knopf für den Lautsprecher: „Hey Tommy da bin ich. Also was willst du?“

Tommy fuhr erschrocken zusammen.

Tommy: „Oh, hast du mich erschreckt. Ich dachte du kommst nicht mehr.“
Er ließ von seiner Arbeit ab und ging zu Jude.

Tommy: „Schön, dass du gekommen bist.“
Beide starrten sich eine Weile an bis Jude endlich ihre Sprache wieder gefunden hatte.

Jude: „Und was war nun so wichtig?“

Tommy: „Also, ähm...“
Jude: “Ist das alles was du mir sagen wolltest? Tschuldigung, aber ich habe noch was besseres vor.“
Tommy: „Ach ja, was denn? Musst du zu deinem Freund, den Vollidioten, zurück?“
Jude: „Er ist kein Vollidiot, du kennst ihn doch gar nicht. Außerdem ist er nicht mein Freund, sondern mein Mann!“
Tommy: „Tut mir Leid, aber ich versteh dich einfach nicht.“
Jude: „Wieso nicht? Oliver liebt mich. Er ist nett, zuvorkommend, intelligent und behandelt mich nicht wie Dreck.“
Tommy: „Habe ich dich etwa wie Dreck behandelt?“
Jude: „Oh ja Tommy, das hast du! Und nicht nur einmal.“
Tommy: „Das wollte ich nicht...Ich musste gehen!“
Jude: „Warum?“

Wieder starrten sich beide in die Augen.
Jude: „Warum, Tommy? Nenn mir den Grund!“
Tommy: „Das ist eine etwas längere Geschichte.“
Jude: „Erzähl sie mir. Ich habe Zeit.“

Beide setzten sich auf die Couch im Eingangsbereich von G-Major und Tommy fing an zu reden. Er erzählte ihr alles von Anfang bis Ende.

#11 RE: I will always love you von 123Alexz456 27.02.2008 19:21

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Kapitel 10:

Jude konnte es nicht glauben, was Tommy ihr da gerade erzählt hatte.

Tommy: „Es tut mir alles so Leid, aber ich hoffe du verstehst es jetzt.“
Jude nickte: „Ja und ich dachte du wärst wegen mir gegangen!“
Tommy: „Jude...“
Jude blickte zu Tommy auf.
Tommy: „...ich würde niemals wegen dir gehen. Das könnte ich gar nicht. Du weißt, was ich für dich empfinde. Es war ein Fehler von mir zu glauben, dass du auf mich warten würdest.“
Jude: „5 Jahre ist eine lange Zeit. Du hast dich nicht gemeldet. Ich dachte du kommst nie wieder.“
Tommy: „Es war ganz allein mein Fehler! Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, dann würde ich es machen! Glaub mir! Aber nun ist es zu spät, leider!“

Jude konnte die Verzweiflung und Traurigkeit in Tommy’s Augen erkennen. Auf einmal hatte sie wieder so ein komisches Gefühl. Es überkam sie einfach. Er saß genau vor ihr.
Ihr Kopf bewegte sich in Richtung seinem. Sie waren sich jetzt ganz nah. Und dann berührten sich leicht ihre beiden Lippen.
Jude löste sich und lächelte Tommy an. Er strich ihr übers Haar und beugte sich vor. Jude konnte nun wieder seine Lippen auf ihren spüren. Diesmal war der Kuss stärker und leidenschaftlicher. Sie konnten sich nicht lösen. Sie wollten es auch gar nicht. Es war so schön. Das war das Gefühl, was Jude die ganzen Jahre vermisst hat.
Beide erschraken, als Jude’s Handy klingelte.
Jude holte das Handy aus ihrer Tasche und starrte auf das Display.

Jude: „Es ist Oliver!“
Tommy: „Willst du nicht dran gehen?“
Jude klappte das Handy auf: „Hallo Oliver!“
Oliver: „Jude, bist du bald fertig im Studio?“
Jude: „Wieso?“
Jude bemerkte wie Tommy die Couch verließ und im Studio 1 verschwand.
Oliver: „Ich habe eine kleine Überraschung für dich. Nach so einem harten Arbeitstag dachte ich, könntest du ein bisschen Erholung gebrauchen. Was ist kommst du dann nach Hause?“
Jude: „Ja, also ich komme dann bald, ok?“
Oliver: „Ok, ich freu mich. Bis dann.“

Jude starrte noch eine Weile auf ihr Handy, dann öffnete sie vorsichtig die Tür zum Studio. Tommy drehte sich zu ihr um.

Jude: „Ich muss dann gehen.“
Tommy: „Ist gut, wenn du gehen musst.“
Jude: „Er ist mein Mann.“
Tommy: „Verstehe und du willst natürlich, dass er keinen Verdacht schöpft.“
Jude: „Ja. Bitte sag ihm nichts.“

Tommy drehte sich wieder zu seinem Mischpult um und Jude verließ völlig durcheinander das Studio.

#12 RE: I will always love you von 123Alexz456 27.02.2008 19:22

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Kapitel 11:

Tommy schaute auf seine Uhr. Wo blieb sie nur? Es war schon halb 4. Sie wollten sich hier in dem kleinen Café schon um 3 treffen. Hatte sie es vergessen? War was passiert?
In Tommys Kopf drehte sich alles. Er konnte nicht mehr klar denken. Er sah ganz blass aus.
Doch dann ging die Tür auf. Plötzlich bekam sein Gesicht wieder Farbe.

Jude: „Tut mir Leid, meine Verspätung, aber Oliver ließ mich nicht gehen.“
Tommy beugte sich zu Jude und wollte ihr einen Kuss auf den Mund geben, aber Jude schob ihn zur Seite.
Jude: „Nicht Tommy, wenn uns jemand sieht. Das ist zu gefährlich.“
Tommy: „Wer sollte uns denn hier sehen? Komm ein Kuss bitte. Wir haben uns schließlich lange nicht gesehen. Du hattest nicht viel Zeit für mich.“
Jude: „Ich bin verheiratet. Und deswegen muss ich auch mit dir reden!“
Tommy: „Ach deswegen hast du mich hier her bestellt, um wieder über Oliver zu reden? Ich finde wir haben in letzter Zeit sehr viel darüber gesprochen, findest du nicht?“
Jude: „Ich weiß. Tommy...also ich glaube...“
Tommy: „Ja was willst du mir sagen?“
Jude: „Ich glaube es ist besser, wenn wir uns nicht mehr sehen.“
Tommy: „Was!“
Jude: „Tommy bitte. Du musst mich verstehen. Ich bin mit Oliver verheiratet. Wenn er das rausbekommt, dass ich mit dir...du weißt schon. Es ist jetzt schon schlimm genug. Bitte mach es nicht noch schlimmer. Ich weiß einfach keine andere Lösung.“
Tommy: „Du kennst keine andere Lösung? Wie wäre es wenn du dich von dem Mistkerl endlich scheiden lässt? Ich liebe dich Jude, das weißt du. Und nur das zählt!“
Jude: „Oliver liebt mich und ich würde ihm das Herz brechen. Ich kann nicht. Er ist mein Mann.“
Tommy: „Liebst du ihn?“
Jude: „Tommy lass das.“
Tommy: „Was denn? Das ist eine einfache Frage! Liebst du ihn?“
Jude: „Ich weiß es nicht. Ich weiß nur eins, dass wir das mit uns beenden müssen bevor es Oliver raus bekommt.“
Tommy: „Oliver, Oliver immer nur Oliver. Kannst du auch mal an deine Gefühle denken?“
Jude: „Meine Gefühle sagen, dass wir das beenden müssen. Und zwar so schnell wie möglich.“
Tommy: „Wenn du meinst. Ich werde dich aber nicht aufgeben. Die 5 Jahre ohne dich waren für mich die Hölle. Ich musste die ganze Zeit an dich denken. Ich war so froh, als ich wieder nach Hause konnte...zu dir. Und dann muss ich mit ansehen, wie du ihn heiratest. Glaubst du das ich leicht für mich? Ich kann nicht anders. Jude ich liebe dich und nichts und niemand kann meine Liebe zu dir ändern.“

Tommy stand auf und verließ das Café. Jude blickte ihm hinter her.
Was sollte sie nur tun?
Im Inneren wusste sie, dass sie sich zu Tommy hingezogen fühlte, aber was war mit Oliver?
Sie konnte ihn nicht länger betrügen. Das musste aufhören! Aber was dann?
Sollte sie sich tatsächlich von ihm scheiden lassen? Sie waren gerade erst ein paar Wochen verheiratet. Das konnte sie ihm nicht antun. Jude war verzweifelt, das Schlimmste war, dass sie sich kein anderem anvertrauen konnte. Es durfte schließlich keiner erfahren, dass sie Oliver mit Tommy betrogen hatte. Und das nicht nur einmal. Sie schämte sich dafür ein bisschen. Sie musste an ihre Eltern denken. Wie es ihnen damals gegangen war, als ihr Vater ihre Mutter betrogen hatte. Das war nicht fair.
Es gibt für sie nur 2 Möglichkeiten: Die erste, sie erzählte Oliver nichts von all dem und blieb bei ihm, die zweite wäre, dass sie ihm alles erzählen sollte, aber was war dann? Würde er sie verlassen?
Jude wusste einfach nicht, was das richtige war.

#13 RE: I will always love you von 123Alexz456 27.02.2008 19:23

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Kapitel 12:

Jude: „Was macht der denn hier?“

Jude konnte es nicht fassen. Sie starrte zur Tür und rannte an den Gästen vorbei zu Tommy.
Sie schnappte seinen Arm und zog ihn hinter sich her.

Tommy: „Hey, was soll das?“

Doch Jude reagierte nicht bis sie beide in einer Ecke verschwanden.

Jude: „Was willst du hier? Hatten wir nicht gesagt, dass wir uns vorläufig nicht über den Weg laufen wollen?!“
Tommy: „Es tut mir Leid, dass ich einfach deinen Plan durcheinander bringe, aber Kwest, meiner bester Freund hat heute Geburtstag und er hat mich natürlich eingeladen. Was sollte ich denn sagen? Er hätte bestimmt den Grund wissen wollen, warum ich nicht kommen möchte und hätte ich ihm die Wahrheit sagen sollen? Dass ich mit dir geschlafen habe, einer verheirateten Frau, die ich über alles liebe!“

Jude senkte den Kopf.
Tommy: „Was ist mit dir? Habe ich was falsches gesagt?“
Tommy nahm Judes Kinn in seine Hände und bewegte ihren Kopf wieder nach oben, sodass sich beide in die Augen sahen.
Jude: „Nein...es ist nur...irgendwie freut es mich dich zu sehen, obwohl das nicht sein darf...ich meine das mit uns.“
Tommy: „Was ist denn mit uns?“
Tommy konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen.
Jude: „Du weißt ganz genau was ich meine. Unsere Gefühle füreinander. Das Durcheinander. Wieso lachst du so? Das ist nicht komisch.“

Jude wollte gehen, doch Tommy hielt sie zurück.
Tommy: „Bitte Jude, es tut mir Leid. Bitte bleib.“

Nun waren sie sich ganz nah. Tommy beugte sich ein wenig zu Jude rüber und küsste sie auf den Mund. Als er mehr wollte, schob Jude ihn ein wenig zur Seite. Doch Tommy gab nicht auf. Er küsste sie noch einmal. Anfangs wehrte sich Jude noch ein bisschen, aber dann ließ sie es zu.
Die beiden konnten einfach nicht aufhören damit. Es überkam sie. Sie wollten mehr. Sie waren so miteinander beschäftigt, dass sie nicht merkten wie sich Sadie ihnen näherte.

Sadie stand verdutzt da und starrte die beiden an: „Oh mein Gott! Hört auf damit!“
Sie ging zwischen die beiden und schob sie auseinander. Das hatte viel Kraft gekostet, denn es war nicht einfach Jude und Tommy auseinander zu bekommen.

Sadie: „Ich fasse es einfach nicht. Ihr beiden? Jude du bist mit Oliver verheiratet und du Tommy solltest dich was schämen eine verheiratete Frau zu küssen.“
Doch die beiden reagierten nicht auf Sadie. Sie hatten nur Augen für sich. Tommy lächelte zu Jude rüber und Jude lächelte zu Tommy.

Sadie: „Ihr beiden seid wahnsinnig. Mehr fällt mir dazu nicht ein.“

Jude: „Sadie beruhige dich. Ich kanns nicht ändern, aber... ich liebe Tommy.“
Nun schaute Jude zu Tommy, um seine Reaktion darauf mitzubekommen.
Tommy strahlte übers ganze Gesicht.
Tommy drehte sich zu Sadie um: „Und ich liebe Jude. Das war schon immer so und das wird sich auch niemals ändern, egal ob sie verheiratet ist oder nicht.“
Sadie: „Jetzt ist es amtlich. Ihr beide seid verrückt.“
Jude: „Ja ich bin verrückt...nach Tommy!“
Tommy: „Und ich bin auch verrückt...nach Jude!“

#14 RE: I will always love you von 123Alexz456 27.02.2008 19:25

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Kapitel 13:

Tommy und Jude lagen dicht nebeneinander auf der Couch.

Tommy: „Wann willst du es Oliver sagen?“
Jude: „Ich weiß noch nicht.“
Tommy: „Du wirst es ihm doch sagen oder?“
Tommy blickte Jude mit großen Augen an und erwartete eine Antwort.
Doch Jude reagierte darauf nicht, sie starrte an die Decke.
Tommy: „Jude? Wirts du es ihm sagen?“
Jude drehte sich zu Tommy um und lächelte ihn verliebt an: „Ja natürlich sage ich es ihm. Ich muss einfach nur den richtigen Moment abwarten.“

Beide nahmen sich wieder fest in die Arme und vergaßen bei einem leidenschaftlichen Kuss den Rest der Welt.

Währenddessen bei Jude und Oliver zu Hause.
Sadie und Kwest sind zu Besuch und alle warten schon ewig auf Jude.

Oliver: „Wo bleibt sie denn?“
Sadie: „Vielleicht ist sie ja noch was einkaufen.“ Wollte sie Oliver beruhigen, doch in Wirklichkeit wusste sie ganz genau wo sie war. Wie kann Jude das nur Oliver an tun, fragte sie sich immer wieder. Doch sie wusste ganz genau, dass Jude und Tommy füreinander bestimmt sind und niemand daran was ändern konnte, auch kein Oliver.

Jude: „Ich muss jetzt gehen. Oliver wartet bestimmt schon auf mich und macht sich Sorgen.“
Tommy: „Soll er sich doch ruhig Sorgen machen. Bitte bleib bei mir.“
Jude: „Du weiß ganz genau, dass das jetzt nicht geht.“

Mit diesem Satz sprang Jude auf, zog sich an und verließ das Appartement.

Oliver stand schon in der Tür und wollte sie gerade suchen gehen, als er draußen ein Auto hörte und Jude sah.
Oliver: „Da bist du ja endlich. Wo warst du denn so ewig. Ich hab mir Sorgen gemacht.“
Jude: „Tut mir Leid. Ich hatte noch soviel im Studio zu tun, dass ich die Zeit ganz vergaß.“
Oliver: „Na ja wenigstens ist nichts passiert. Sadie und Kwest sind schon da. Wir haben nur noch auf dich gewartet.“

#15 RE: I will always love you von 123Alexz456 27.02.2008 19:26

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Kapitel 14:

Jude: „Hey was machst du denn hier?“
Tommy: „Ich wollte zu dir.“
Jude: „Bist du verrückt Oliver hätte aufmachen können.“
Tommy: „Nein das hätte er nicht.“
Jude: „Wie meinst du das hätte er nicht?“
Tommy: „Oliver ist doch gar nicht zu Hause.“
Jude: „Ach ja und woher weißt du das?“
Tommy: „Ich hab ihn zusammen mit Kwest in der Stadt gesehen. Lässt du mich jetzt rein oder soll ich dich hier draußen vor allen Leuten abknutschen?“
Jude konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Sie war so froh ihn jetzt zu sehen.
Jude: „Du hast mir wahnsinnig gefehlt.“
Mehr konnte Jude nicht mehr sagen, denn Tommy zerrte sie schon ins Wohnzimmer auf die Couch und küsste sie ohne Luft zu holen.

Nach etwa einer halben Stunde lösten sie sich endlich voneinander.
Jude: „Möchtest du was zu Trinken?“
Tommy: „Nein.“
Jude: „Was zu Essen?“
Tommy: „Nein.“
Jude: „Irgendetwas anderes?“
Tommy: „Ja.“
Jude: „Und was?“
Tommy: „Dich!“

Tommy stand von der Couch auf und nahm Jude bei der Hand. Jude folgte ihm. Auch als Tommy sie nach oben ins Schlafzimmer schob. Sie dachte nicht daran, dass das gemeinsame Schlafzimmer von ihr und Oliver ist. Es war ihr auch in diesen Moment egal, sie wollte nur Tommy keinen sonst.

Oliver zu Kwest: „Irgendetwas stimmt mit Jude nicht. Hast du vielleicht eine Ahnung was mit ihr los ist?“
Kwest: „Nein. Nicht wirklich. Vielleicht solltet ihr euch mal intensiv miteinander unterhalten.“
Natürlich kannte Kwest den Grund für Judes Veränderung, denn Sadie hatte es ihm erzählt, für ihn war das, was er da hörte nur eine Frage der Zeit gewesen, denn Jude und Tommy konnten noch nie wirklich die Finger voneinander lassen. Aber er wollte es Oliver nicht sagen, denn das musste Jude schon alleine durch stehen.

Oliver: „Ich weiß einfach nicht was ich mit ihr machen soll. Sie redet nicht mit mir, weicht mir dauernd aus. Seid dieser Tommy wieder gekommen ist, benimmt sie sich eigenartig. Vielleicht sollte ich doch mal mit ihr sprechen. Am besten gleich.“

Tommy und Jude lagen immer noch im Schlafzimmer und küssten sich ohne Unterbrechung. Auf einmal hörten sie ein Geräusch von unten.
Jude: „Was war das?“
Tommy: „Keine Ahnung.“
Beiden lagen wie erstarrt nebeneinander.
Da war es schon wieder. Jetzt war es deutlich zu hören.
Oliver: „Jude bist du zu Hause?“
Jude: „Oh mein Gott, es ist Oliver!“
Jude und Tommy sprangen erschrocken auf und rannten verwirrt im Zimmer umher um ihre Sachen aufzusammeln und wieder anzuziehen.
Jude: „Was machen wir denn jetzt?“
Tommy: „Keine Ahnung.“
Oliver: „Jude bist du oben?“
Oliver ging die Treppen hinauf. Er hat doch deutlich Stimmen von oben gehört.
Oliver schaute ins Bad. Keiner da. Dann ging er auf das Schlafzimmer zu: „Jude?“ Und öffnete die Tür und konnte kaum glauben was er da sah.

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