Bemerkung: die story setzt direkt nach I'm 18 ein.
Als er am nächsten Tag verkatert in seinem Hotelzimmer die Augen aufschlug und nach kurzem umsehen registrierte wo er war, wurde ihm schlagartig klar, dass er eben nicht aus einem Albtraum aufgewacht war, sondern dass die Bilder, die unkontrolliert vor seinem inneren Auge abliefen, Erinnerungen von letzter Nacht waren. Langsam quälte er sich aus dem Bett und sein erster Blick galt dem Telefon neben sich auf dem Nachttisch (er hatte es tunlichst vermieden, auf das leere Kopfkissen neben sich zu sehen). Er nahm den Hörer ab und hielt ihn sich ans Ohr und zuckte kurz zusammen, als er den grässlich monotonen und für ihn viel zu lauten Ton für das Freizeichen hörte. Er wählte die Nummer des Zimmerservice, die neben dem Telefon auf dem Zettel mit dem gesamten Namensregister des Hotels angegeben war. Er bestellte sich eine große Kanne schwarzen Kaffee und Aspirintabletten, die, wie ihm eine furchtbar freundliche Stimme am anderen Ende der Leitung versicherte, sofort nach oben zu ihm gebracht werde. Er zog sich langsam aus und ließ auf dem Weg ins Bad seine Klamotten einfach auf den Boden fallen. Was er jetzt brauchte war eine Tasse Kaffee und eine Dusche, um überhaupt mal einen klaren Gedanken fassen zu können. Er stellte sich vor den Spiegel und erschrak beinah vor sich selbst. Er sah furchtbar aus. Er hatte tiefe Ringe unter den Augen und sein Blick war alles andere als klar. Er zog den Duschvorhang beiseite, stieg hinein und stellt das Wasser an. Der Wasserstrahl lief seinen Körper hinunter, seine Glieder schmerzten. Die letzte Nacht spürte er nur zu gut in seinen Knochen. Er hoffte durch die Dusche würde er sich weniger schmutzig fühlen, doch alles Wasser der Welt hätte dafür nicht ausgereicht. Der gleichmäßige Strahl des Wassers ließ ihn in eine Art Trance verfallen. Er durchlebte die gestrige Nacht noch einmal: Alles lief wunderbar, bis…ja bis Hunter plötzlich auftauchte. Er sah Jude auf der Bühne, die mit voller Leidenschaft seinen Song, den er für sie geschrieben hatte, sang und er spürte und sah es in ihren Augen, dass sie ihn für sie sang. Ihr Blick war voller Erwartung und Liebe und er wünschte sich nichts sehnlicher als diese Erwartung zu erfüllen und die Liebe zu erwidern. Doch stattdessen verletzte und demütigte er sie vor allen, an ihrem 18. Geburtstag. Dieser Geburtstag sollte anders werden. Er wollte dass sie einen ganz normalen (so normal es eben geht, wenn man berühmt ist und seinen Geburtstag mit der Öffentlichkeit feiert) Geburtstag bekommt. Sie wollten gemeinsam feiern und tanzen und anschließend hatte er noch eine Überraschung geplant. Stattdessen endete er betrunken mit Sadie in seinem Hotelzimmer. Er sah Jude’s Gesichtsausdruck als sie ihn und Sadie gesehen hatte. Ihr Blick sprach Bände. War er zuvor noch voller tiefer ehrlicher Liebe, konnte er in dem Moment nur Verzweiflung und Verletztheit erkennen. Er atmete einmal tief durch und schüttelte den Kopf, er fühlte wie nah den Tränen war. Er stellte das Wasser ab, stieg aus der Dusche und griff nach einem Handtuch das er sich um die Hüften band. Er hatte den Zimmerservice gehört und roch nun auch den bestellten Kaffee, dankbar sog er den Geruch in die Nase.
das is alles soweit! ich bin noch am dran rumschreiben, ich hab keine ahnung wie enden wird oder wies genau weiter geht. ich hatte die story nur seit urzeiten auf meinem pc und wollte sie jetzt endlich mal posten. vielleicht ist es ja ein ansporn weiter zu schreiben, falls sie euch gefällt!?!