„ Na endlich da kommt der Bus.“ Jude hüpfte aufgeregt von einem Bein auf das andere. Tommy stand neben ihr und blätterte noch einmal in den Unterlagen für ihre zukünftige Tour. „ Tommy da ist er. Siehst du ihn. Mein Gott ich bin so aufgeregt. Ich geh auf Tour.“ Tommy blickte von seinen unterlagen auf und über den Rand seiner modischen Sonnenbrille. „ Jude jetzt beruhige dich mal. Du bist ja noch schlimmer als bei deiner 1 Tour.“ Jude sah ihn an und grinste. „ Das ist richtig und weißt du auch warum?“
„ Nein!“ sagte Tommy und widmete sich wieder seinen Unterlagen.“ Ich will es auch gar nicht wissen. Weil es bestimmt wieder so einer Verrückter Grund ist.“ „ Das stimmt gar nicht.“ Sie ging an ihre Tasche und hob sie hoch um sie dann in den Bus zu verfrachten. „ Scheiße ist die schwer.“ „ Jude was machst du den da. Der Bus ist doch noch nicht mal richtig zum stehen gekommen. Abgesehen davon gibt es hier wesendlich stärkere Männer die das für dich übernehmen können also lass die Tasche da jetzt stehen.“ Jude sah skeptisch zu Tommy und sagte mit einem lächeln auf den Lippen. „ Stärkere Männer!!! Ja!!! Wenn den? …. Dich?“ Sie fing an zu lachen. „ Ja mich!“ sagte Tommy „ Jetzt stell das Ding hin wir müssen uns noch über die Aufstellung deiner Songs unterhalten bevor du einsteigst und deine Tour beginnst.“
„ Ja Chef“ sagte Jude und lies die Tasche auf den Boden krachen. Sie ging auf Tommy zu und blieb vor ihm stehen. Sie sah ihn an und fing an zu grinsen. „ Was? Wieso grinst du so?“ fragte Tommy und kniff die Augen zusammen. „ Ich grinse doch gar nicht!“ „ Doch tust du!“ sagte Tommy verärgert. „ Ach wirklich ist mir gar nicht aufgefallen.“ „ Jude lass das mir ist nicht nach spaßen. Du bist manchmal echt so richtig…. 17“ er fuchtelte mit seinem Stift vor ihr herum. „ Du bist verärgert. Nicht war?“
Tommy blickte wieder von seinen Unterlagen auf und fragte. „ Wieso sollte ich verärgert sein? Ich bin nicht verärgert.“ „ Klar bist du das und ich weiß auch warum.“ Jude grinste wie ein Honigkuchenpferd. „ Ja warum den.“ fragte Tommy mit einem hoch rotem Kopf. „ Tja also erstens. Weil Shay mich auf die Tour begleitet. Zweitens weil Darius dich beauftragt hat mitzukommen. Und naja drittens du kannst Shay nicht ausstehen und das wir zwei zusammen sind geht für deine Verhältnisse schon gar nicht. Den du magst mich.“ Jude drehte sich um und ging zu ihrer Tasche um sie in den bereits eingetroffenen Bus zu verladen. Tommy blickte sprachlos ihr hinter her. Es dauerte eine weile bis er zur antwort gab. „ Das stimmt doch gar nicht!“ Sein Blick und seine Gedanken verrieten jedoch das Jude recht hatte.
Es dämmerte bereits als der Bus dich endlich in Bewegung zu setzten schien. Tommy saß im vorderen Bereich und blätterte zum hundertsten Mal die Unterlagen durch. Shay und Jude saßen auf der hinteren Bank und unterhielten sich. „ Ich find es schön das wir zwei gemeinsam auf Tour gehen.“ sagte Shay „ Nur leider kommt dieser aufgeblasene Zwerg mit.“ Vom vorderen bereich erklang eine Stimme die sagte. „ Das hab ich gehört du Schokotörtchen.“ „ Bitte Jungs könntet ihr da vielleicht mal lassen. Das ist eine Tour und kein Kindergeburtstag.“
Zum ersten Mal seit er Jude kannte war Tommy von ihrer Aussage beeindruckt. Ja dachte er, sie hat Recht. Jude gab Shay einen innigen Kuss und setzte sich in Bewegung um ein letztes Mal den Plan für den morgigen Auftritt mit Tommy durchzugehen. Als sie sich ihm gegenüber setzte sagte er leise. „ Jude ich halte das nicht aus. Mit dem in einem Bus zu sitzen. Und schon gar für Wochen.“ Jude sah ihm ernst in die Augen und sagte. „ Ich weiß Tommy aber jetzt denk nicht an ihn sondern an mich. Ich brauche dich für diese Tour ohne dich schaff ich das nicht. Bitte!“
Er verleierte die Augen und brachte ein zaghaftes. „ Okay!“ heraus. „ Danke!“ sagte sie. „ Also morgen mit was beginnen wir?“ „ Ich dachte Du beginnst mit einem Alten Lied zur Einstimmung. Was halt alle kennen und dann ein paar neue. Und zum Schluss als Übergang mit Shay… „ dabei verdrehte er die Augen. „… das Übergangslied Waste my time.“ „ Okay so machen wirs. Guten Nacht Tommy und Danke.“ Sie stand auf und ging zu Shay hinter. Tommy sah ihr nach und sagte leise. „ Keine Ursache.“
Die ersten Wochen vergingen ohne Probleme. Die Auftritte waren ein großer Erfolg. Die Beziehung zwischen Jude und Tommy verbesserte sich von Tag zu Tag. Doch Streitereien gab es weiterhin zwischen Shay und Tommy. Meist war Jude die jenige die alles wieder ins lot brachte. Leider litt die Beziehung zwischen Shay und Jude darunter das sie sich mit Tommy so gut verstand.
An einem Abend ging Jude noch spät auf die Abendparty die jedes Mal nach einem Konzert veranstaltet wurde um ein wenig mit Shay Zeit zu verbringen. Sie ging den Flur zur großen Halle entlang sah sie Shay mit einem anderen Mädchen in der ecke stehen. Sie dachte sich nichts dabei und ging weiter auf sie zu. Plötzlich beugte sich Shay zu dem fremden Mädchen hinunter und küsste es. Jude war wie erstarrt. Ohne zu zögern ging sie auf Shay zu und riss ihn von dem Mädchen weg.
„ So ist das also. Läuft das immer nach unseren Auftritten so ab oder hatte ich einfach Glück die erste heute zu erwischen?“ Shay starrte erschrocken in Juds mit Tränen gefüllte Augen und sagte. „ Oh Shit. Jude es ist nicht so wie du denkst. Das ist meine Schwester!“ „ Ach ja. Shay… du hast überhaupt keine Schwester.“ Ohne zu zögern drehe sich Jude zum gehen um. Über die Schulter sagte sie dann noch. „ Ach ja… Es ist aus Shay. Vorbei! Leb wohl.“ Sie verlies den Raum und rannte zum Bus. Sie rannte über die Strasse auf den direkten Weg in den Bus, an den Bänken vorbei. Auf einer Bank lag Tommy dösend mit Kopfhörer auf dem Kopf. Im hinteren Teil warf sich Jude auf Couch und fing an zu weinen.
Tommy erhob sich und nahm die Kopfhörer vom Kopf. Skeptisch fragte er. „ Jude?“ Er stand auf und ging in den hinteren Teil des Busses. Dort sah er wie Jude zusammengekrümmt auf der Couch lag und bitterlich weinte. Er ging zu ihr und setzte sich neben sie. „ Jude ist alles in Ordnung? Was ist…“ bevor er den Satz beenden konnte warf sich Jude auch schon in seine Arme. „ … passiert?“ Er spürte dass sie am ganzen Körper zitterte. Er nahm eine Decke von der Vorderen Bank und deckte Jude behutsam zu. Dann strich er ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht und wiegte sie sanft in den Schlaf. Als Jude nach einer langen Zeit endlich eingeschlafen war, lies er sich im hinteren Teil alleine und legte sich ebenfalls hin. Doch er konnte keine Ruhe finden. Weil ihn Juds Leid so sehr beschäftigte. Nach einer weile fragte er sich wo eigentlich Shay blieb. Er stand auf sah noch einmal kurz nach Jude und machte sich auf die Suche nach ihm.
Kurze Zeit später fand er Shay lachend mit einer heißen Blondine im Arm, in der hintersten Ecke des Clubs. Wo Jude und er noch vor ein paar stunden aufgedrehten waren. Tommy war nicht blöd er konnte eins und eins zusammenzählen und ihm war klar das Jude Shay gesehen hatte als er mit einem anderen Mädchen zusammen war. Er ging auf Shay zu um ihn zur Rede zu stellen. „ Oh nein nicht du auch noch.“ Sagte Shay unter massiven Alkoholeinfluss. „ Willst wohhll… mir jetzt auchhh… Moralpreeeedigt alten… müssen.“
„ Echt du bist so was von Mitleid erregend. Du hast sie gar nicht verdient und solltest du noch einmal einen Fuß in ihre nähe setzten dann kannst du dir die Radieschen von unten betrachten. Ist das klar? Lass einfach die Finger von ihr. Ach ja und die Tour ist beendet.“ Aber wie soll ich bitttteeeee…. Hauseee …. kommen… Ich? fragte Shay. „ Ruf doch Papi oder Onkilie an.“ sagte Tommy und verlies den Club. Als er im Bus ankam sah er Jude wie sie am Fenster saß und in den Himmel starrte. „ Hey!“ sagte er leise. Sie Blickte auf und ihr rannen immer noch Tränen über die Wange. „ Er ist echt mies… Jude…. er hat dich nicht verdient. Du bist viel besser als er.“ Sie sah ihn an und sagte leise. „ Sag das mal… meinem Herzen… was gebrochen ist.“ Tommy setzte sich zu ihr und sah ihr traurig in die Augen. „ Komm schon Jude davon geht die Welt nicht unter du bist ein starkes Mädchen und ein…“ er stockte. „ … eine wunderbare, hübsche, talentierte Frau.“ Jude blickte auf und sah in das lächelnde Gesicht von Tommy.
„ Lass dich nicht unterkriegen. und schon gar nicht von so einem miesen Sänger.“ Er rückte an sie heran und wischte ihr sanft die Tränen aus dem Gesicht. Jude beuge sich nach vorn und lächelte ihn traurig an. Eine Weile saßen sie Stirn an Stirn und keiner von beiden sagte ein Wort. Tommy nahm schließlich ihr Gesicht in seine Hände und sagte. „ Du hast so viel mehr zu bieten als alle Frauen auf der ganzen Welt zusammen. Und wer das nicht sieht ist einfach blind.“ Jude liefen erneut Tränen die Wange hinunter. Dann sagte sie. „ Wieso sagst du das zu mir für dich bin ich 17 und ein Kind.“ Tommy lächelte. „ Ja das ist wahr, das dachte ich. Aber eindrücke können sich ändern Jude. Gefühle können sich ändern… „ er verstummte. Jude zog ihr Gesicht zurück und schaute Tommy tief in die Augen.
„ Ist das dein ernst?“ fragte sie. Tommy strich ihr sanft über die Wange. „Ich weiß nicht was mit mir los ist… Jude und ich kann überhaupt nicht denken wenn ich in deiner nähe…. bin.“ er blickte auf den Boden. „ Das hört sich verrückt an, ich weiß, und ich weiß auch das ich diese Gefühle nicht haben sollte… es ist nicht gut… für uns beide.“ Langsam näherte er sich Jude. „ Ja du hast Recht. Wir wissen nicht was draus werden wird. flüsterte Jude leise kurz bevor sie sich ihm auch näherte. Sanft strich er mit einem Finger über ihre Lippen. „ Ja was wenn diese Beziehung unsere…. Arbeit behindert.“ fragte er flüsternd bevor er sie zart auf den Mund küsste. Jude erwiderte seinen Kuss. Sie küssten sich ohne Luftzuholen. Bis Tommy ganz plötzlich den Kuss unterbrach. „ Was ist?“ fragte Jude.
„ Nichts!“ sagte Tommy außer Atem und mit einem lächeln auf den Lippen. „ Ich muss nur erstmal wieder zur Besinnung kommen.“ Ohne zu zögern zog Jude Tommy zu sich heran und Küsste ihn weiter. Bei einer kurzen Unterbrechung des Kusses sagte sie. „ Zur Besinnung kannst du auch noch später kommen.“ Tommy hob Jude auf seinen Schoss und zog sie noch näher an sich heran. Er lies sich nach hinten fallen und küsste sie sanft auf den Hals. Jude genoss es in vollen Zügen. Darauf hatte sie so lange warten müssen und sie wollte diesen Moment mit keinem Moment der Welt tauschen. Sie zog ihm sein T-Shirt aus und lies sich von ihm verwöhnen.
Plötzlich kamen Zweifel in ihr auf. Sie unterbrach den Kuss und schweren Herzens setzte sie sich auf. Tommy der immer noch unter ihr lag schaute fragend in ihre Augen. „ Ist alles in Ordnung?“ Sie lächelte traurig und sagte. „ Nein!… Ich meine ich kann das nicht….“ sie stockte und berichtigte sich mit den Worten. „ Naja ich kann schon… und ohhooooo… wie ich kann… aber nicht so…. und nicht jetzt.“ Sie stand auf und wollte gerade den Bus verlassen da erfasste sie eine Hand und zog sie zurück.
„ Es ist okay Jude…“ sagte Tommy und gab ihr einen Kuss. Er streichelte ihr über die Wange und schaute ihr mit seinem Hundeblick in die Augen. „ Es tut mir Leid… ich… ich kann nicht.“ sagte Jude. Tommy zog sie zu sich heran. Jude legte ihren Kopf an seine Brust und hörte sein Herz schlagen. Er erwiderte. „ Glaub mir Jude es ist vollkommen in Ordnung.“ „ Ja aber du denkst jetzt bestimmt. Ach so die ist erst 17…. naja 17 und ¾… so ein…!“ Bevor sie den Satz beenden konnte küsste Tommy sie Leidenschaftlich und brachte sie zum schweigen. Kurze Zeit später saß Jude auf Tommys Schoss, ihren Kopf auf seiner Schulter und genoss einfach seine nähe und ein paar Liebkosungen.
Die Wochen mit Tommy vergingen wie im Flug. Die Tour wurde zu einem richtigen Höhepunkt in Judes Karriere. Shay war vergessen und der Rest würde sich schon irgendwie einrenken. Jude saß nun auf der hinteren Bank des Busses und schrieb in ihr Notizheft was sie immer bei sich hatte. „ Was machst du da?“ fragte Tommy und ging halb verschlafen auf sie zu.
„ Ich schreibe wonach sieht es den aus?“ sagte Jude und grinste ihn an. Er sah so süß aus wenn er verschlafen war aber noch süßer wenn er schlief. Sie hatte ihn vorhin nicht wecken wollen. Es war gestern eine langer Tag und eine besonders lange Nacht gewesen und sie dachte er bräuchte ein wenig mehr schlaf als sonnt. „ Weiß nicht? Also was schreibst du?“ fragte Tommy jetzt auch mit einem lächeln auf den Lippen. Er setzte sich neben sie und versuchte einen Blick in das Notizheft zu erhaschen doch Jude klappte es zu schnell zu als das er etwas sehen konnte.
„ Ach komm schon.“ bettelte Tommy. „ Zeig es mir. Bitte!“ Jude versteckt das Heft hinter ihrem Rücken und fragte. „ Wenn ich es dir zeige, was bekomme ich den dann dafür?“ Tommy nahm sie in die Arme und sagte. „ Alles was du willst. Und wenn dir das nicht genug ist noch viel mehr. Na ist das ein Angebot?“ er sah auf sie herab und lächelte. „ Nein!“ sagte Jude und sprang auf. „ Was nein? Wieso nein? Was soll das heißen Nein!“ fragte Tommy erschrocken. Er stand auf und ging auf Jude zu. „ Ich akzeptiere kein Nein.“ sagte er verspielt und fing an sie durchzukitzeln. Jude lachte lauthals los und schrie. „ Nein lass das, dass ist unfair. AHHHH! Nein! Bitte!“ Tommy unterbrach die Kitzelattacke und wartete auf Judes Reaktion.
„ Okay! Okay! Du hast gewonnen.“ sagte sie noch außer Atem. Tommy grinste und schob Jude an die Hintere Wand des Busses. Und bevor sie wusste was mit ihr geschah Küsste er sie. Als er sich von ihr löste sagte er. „ Ich hab mehr als nur dieses Notizbuch gewonnen. Denn ich habe dich. Jude! Du bist das was ich will. Und ich…. also was ich sagen will ist ich…“ bevor Tommy den Satz beenden konnte räusperte sich hinter den beiden ein Mann.
„ Entschuldigung! Ich will ja nicht stören aber ich müsste mit ihnen den heutigen Abend noch absprechen bevor die Tour morgen Endet.“ Tommy blicke den Mann an und sagte. „ Ja ich komme gleich!“ „ Alles klar. Ich warte draußen.“ sagte der Mann und stieg aus dem Bus.
Tommy drehte sich zu Jude um und seufzte. „ Tut mir Leid!“ sagte er zu Jude und gab ihr einen Kuss. „ Wir sehen uns nachher.“ er entfernte sich von ihr aber Jude hielt ihm am Arm fest. „ Was wolltest du mir sagen?“ fragte sie mit offenen großen Augen. „ Das machen wir heute Abend okay.“ Tommy trat noch mal an sie heran gab ihr einen Kuss und stieg aus dem Bus. Jude verbrach den Tag wie alle Tage auch sie bereitete sich auf den Abendlichen Auftritt vor schrieb noch etwas an ihren Texten für neue Songs und schaute sich die Location an. Als sie den Raum betrat in der die Heutige Vorstellung stattfinden sollte erstarrte sie vor schreck. Der Raum war überdimensional groß. Weite Flügel zu beiden Seiten.
Als sie sich weiter umschaute sah sie Tommy der mit jemanden sprach. Sie kam näher und er kannte das es der Typ aus dem Bus war. In diesem Moment viel ihr auch wieder die Worte von Tommy ein. Sie wollte unbedingt wissen was er ihr sagen wollte. Wie sie ihn kannte machte er wieder einen Rückzieher und würde es ihr nicht erzählen wenn sie ihn nicht darauf ansprechen würde. Als sie auf die zwei Männer zutrat lächelte Tommy sie an und sagte. „ Na alles klar?“ Sie nickte und lächelte. „Also…“ Sagte der Typ. so machen wir es. „Erst die Spottshow und dann ihr Mädchen.“ „ Ja das geht klar.“ sagte Tommy und reichte ihm die Hand zum Abschied.
Als der Mann sich abwand um zu gehen fragte Jude. „ Eine Spottschow?“ Tommy nickte und sagte. „ Ja ich dachte für deinen Tourabschluss ist das doch was Schönes oder nicht? Ich meine wenn es dir nicht zusagt ich kann es absagen.“ er lächelte sie an, nahm sie in die arme und sagte leise. „ Du weißt ich würde alles für dich tun.“ Jude küsste ihn und sagte. „ Ich weiß. Ich geh jetzt noch etwas Proben mit den Jungs okay? Kommst du nachher noch vorbei?“ „ Ja mach ich, bis dann.“ sagte Tommy und küsste sie zärtlich. Jude verlies die Halle und Probte noch ein paar Stunden mit ihrer neuen Band als Tommy den Raum betrat.
Er setze sich an den Rand und lauschte ihrer Stimme. Als die Proben beendet waren sagte er. „ Du solltest dich langsam umziehen und fertig machen.“ Er verlies den Raum und Jude zog sich um. Sie war bereit für ihren letzten Auftritt. Es hatte sich so viel verändert. Tommy und sie, Shay, alles und sie würde bereit sein für etwas neues. Es war schon früh am morgen bevor Jude die Halle verlies. Der Auftritt war riesig gewesen und einfach fantastisch. Doch jetzt wollte sie nur noch schlafen. Sie stieg in den Bus ein und ging in den hinteren teil. Sie zog sich ihr Top aus und legte sich alles für die Nacht zurecht als plötzlich Tommy den Bus betrat.
„ Oh Ohhh Gott.“ sagte er laut und drehte sich abrupt um. Jude erschrak so sehr das sie anfing zu schreien bis sie bemerkte dass es Tommy war. „ Was machst du den da?“ fragte er aufgebracht und schüchtern. „ Jude hielt sich ein T-Shirt vor die Brust und sagte. „ Na wonach sieht das wohl aus. Denkst du ich schlafe in solchen Klamotten.“ Sie hielt ein enges Ledertop hoch. Tommy drehte sich um und sagte. „ Ja aber du hättest was sagen können.“ „ Was sagen? Ist das ein Scherz. Das ist schließlich mein Bus.“ „ Nicht ganz wohl ehr unser.“ sagte Tommy und grinste sie frech an. „Ach und wenn wir schon mal dabei sind. Mein T–Shirt da kannst du behalten.“ Er zeigte auf das T-shirt was Jude sich vor der Brust zusammengebunden hatte.
Jude blickte hinunter und lief rot an. Wütend sagte sie. „ Könntest du jetzt bitte den Bus verlassen das ich mich umziehen kann.“ Tommy fing nun wirklich laut zu lachen an und sagte. „ Denkst du echt ich habe noch nie eine nackte Frau gesehen?“ Noch bevor er reagieren konnte flog ihm auch schon ein Schuh mitten ins Gesicht. Er verlies den Bus mit einem lächeln auf den Lippen und rieb sich mit der rechten Hand die Wange. „ Hey Scott. Du solltest jetzt nicht da hinein gehen.“ sagte Tommy auf den zukommenden Jungen. Scott war ein Teil von Judes Band und manchmal ziemlich komisch drauf. „Ah… alles klar. Ich wollte sowieso noch etwas saufen gehen mit den Jungs. Könnte spät werden. Bis dann!“ Ohne ein weiteres Wort drehte sich Scott um und verlies den Parkplatz im Eiltempo.
Tommy schaute auf die Uhr und fragte sich wann sie endlich fertig sei mit umziehen. Langsam und vorsichtig betrat er den Bus. „ Jude? Bis du fertig?“ Weil er nichts Hörte betrat er den Bus ganz und ging in den hinteren Teil. Jude saß auf der Bank und schrieb in ihr Notizheft. Sie hatte nur einen langen T-Shirt und ein paar Socken an. „ Hey du hättest ruhig sagen können das du fertig bist. Ich stehe da draußen in der Kälte und warte.“ Jude blicke auf und sagte leise. „ Sorry!“
Tommy zog sich sein Hemd aus und stand halb nackt vor Jude. Ihr blieb fast die Weintraube im Hals stecken die sie gerade ass. Tommy drehte sich um und bemerkte Juds Blicke. „Was?“ Jude blickte weg und bemerkte wie rot sie anlief. Sie waren zwar fast zusammen aber so hatte sie Tommy noch nie gesehen. Tommy nahm ein T-Shirt aus seiner Box und zog es über. Er setzte sich neben Jude und sagte. „ Die Jungs gehen noch einen trinken und es soll spät werden.“ Jude nickte und lächelte Tommy schüchtern an. Tommy sah sie an und fragte. „ Ist alles okay? du siehst so rot aus?“ Jude nickte und sagte leise. „ Ja alles okay mir ist nur etwas kalt.“ Ohne zu zögern nahm Tommy Jude in den arm. „ Duhhh…“ sagte Jude leise und sah Tommy in die Augen. „ Hmmm… was den?“ „Du wolltest mir was erzählen. Weißt du noch heute Morgen?“ „ Ja.“ sagte Tommy. „ Das wollte ich aber ich weiß nicht ob es der richtige Zeitpunkt ist.“ Jude sah ihm tief in die Augen und suchte in seinem Blick nach Antworten. Schließlich bemerkte sie die ernstheit in Tommys Blick und sagte. „ Ist okay sag es mir ein anderes Mal okay.“ Sie beugte sich vor und gab ihm einen sanften Kuss. Jude spürte wie langsam ihr Bauch anfing zu kribbeln. Und zum ersten Mal seit Wochen spürte sie echtes Verlangen. Nur schwer löste sich Jude von Tommy und sagte. „ Ich sollte jetzt echt schlafen gehen. Wir brechen morgen sehr früh los.“ Sie stand auf wurde aber von Tommy zurückgezogen und landete af seinem Schoss. Leise sagte er „ Du kannst jetzt nicht gehen. Bitte.“
*Ab 18 Teil*
Tommy näherte sich Jude und Küsste sie. Er streichelte ihren Hals, ihren Nacken und fuhr die Linien ihres Körpers nach, der wie hingegossen in seinen Armen lag. Ganz bewusst atmete er den süssen Duft ihrer Haare ein. Für Jude war es wie ein Traum, immer noch konnte sie ihr Glück nicht fassen. Vorsichtig darauf bedacht das sie es auch wollte erkundete er ihren Körper mit seinen Fingerspitzen, wie ein Blinder, der jedes Detail erfühlen will, um im Geiste ein Bild zu malen. Sie lies es geschehen und genoss seine unendliche Behutsamkeit, auch wenn sie die eigene zunehmende Erregung spürte, wollte sie den Moment genau wie er geniessen, der wilde Sturm der puren Lust würde noch früh genug über sie beide hereinbrechen. Jude überliess sich seinen geschickten Händen, die schliesslich unter den Stoff glitten und über ihre Haut strichen. Sie bekam eine Gänsehaut und seufzte wohlig, als seine Finger den Ansatz ihres BHs berührten und Anstalten machten unter den Rand zu schlüpfen, was ihnen auch gelang. Jude saß lag ganz still, sie hatte die Augen geschlossen und genoss seine Zärtlichkeiten, sie glaubte in einer weichen, warmen Wolke zu versinken und fühlte sich so wohl wie noch nie. Dieser Mann brachte in ihr eine Saite zum Klingen, die sie so noch nie gespürt hatte, das war nicht hemmungsloser oberflächlicher Sex, das war tief empfundene Zärtlichkeit, verbunden mit soviel Achtung vor ihrem Körper, dass es schon fast weh tat. Das war so ganz anders, sie spürte zwar ihre körperlichen Reaktionen wie sonst auch, aber sie waren intensiver, ehrlicher und kamen von ganz tief innen.
Tommys Finger waren so geschickt, er fand genau die Punkte die sie an den Rand des Wahnsinns brachten. Mittlerweile waren seine Finger unter den Stoff des Slips geschlüpft, mit gleichförmigen Bewegungen rieb er ohne Hast ihr Knöpfchen und in Judes Unterleib machte sich eine Hitze und breit, die ihr den Verstand raubten. Sie atmete stossweise, stöhnend entwich die Luft ihrem Mund, sie bäumte sich auf, begann unkontrolliert zu zucken doch er hielt sie sicher im Arm während seine Finger sie verwöhnten. Der Höhepunkt flutete wie eine warme Welle ihren Körper, er war so tief, sie fühlte sich gleichzeitig so geborgen dabei wie noch nie. So langsam wie er sich aufbaute, so langsam flaute er auch ab, übrig blieb ein tolles Gefühl und eine gewisse Resterregung. Jude küsste Tommy und knöpfte sein Hemd auf und zog es ihm aus. Dann begann sie, seine restliche Kleidung auszuziehen. Ihre warmen Hände streichelten seinen ganzen Körper. Tommy hielt ihren Kopf schräg und küsste ihren Hals.
Als Jude es fast nicht mehr ertragen konnte noch einen Moment ohne ihn zu sein lies sie sich sanft nach hinten Fallen. Langsam und behutsam dran Tommy in sie ein. Rytmisch flossen die Bewegungen in einander bis beide fast gleichzeitig zum Höhepunkt kamen. Jude lies ihren Kopf in den Nacken fallen und Stöhnte leise auf. Außer Atem und vollkommen Glücklich flüsterte Tommy in Judes Ohr. „ Ich liebe dich Jude. Das war es was ich dir die ganze Zeit sagen wollte.“
Die Tour war nun schon seit fast 6 Wochen vorbei und Jude ging dem gewohnten Leben nach. Naja dem fast gewohnten Leben. Sie saß auf einem Stuhl als ein Mann von hinten in das Zimmer trat und Papiere auf den Tisch legte. Jude Blicke auf und lächelte zaghaft. „ So Miss Harrison wir haben nun die Ergebnisse.“ Der Mann stand auf und reichte Jude die Hand.“ Herzlichen Glückwunsch! Miss Harrison, Sie sind Schwanger!“ Jude spürte wie ihre Magen sich zusammen zog. Schwanger sie? Aber sie hatte doch nur mit Tommy… und das… oh mein Gott. Jude wurde schwarz vor Augen. Der Arzt ging schnell um den Tisch um sie behutsam auf den Stuhl zu setzen. Ganz leise sagte Jude. „ Aber… Aber das kann nicht sein…!“
Sie wusste dass sie schon seit 3 Wochen Überfällig war aber dass es so kommen sollte hatte sie nicht Gedacht. Oder sie hatte es verdrängt. Jude Atmete tief durch und stand auf. „ Danke Doktor. Auf Wiedersehen!“ „Geht es ihnen wirklich gut? Haben sie jemanden der sie abholt und nach Hause bringt?“ „ Nein es geht schon Danke. Wiedersehen!“ Jude verlies die Praxis und war auf dem direkten weg ins Studio. Jude betrat das Studio und sah Tommy im Aufnahmeraum auf dem Tisch halb liegend mit jemanden reden. Leise öffnete sie die Tür da bemerkte sie das er Telefonierte. Sie wollte schon wieder gehen da gab er ihr ein zeichnen das sie eintreten und die Tür hinter sich schließen sollte. Jude tat dies und setzte sich auf einen Stuhl neben Tommy. Es dauerte noch ein paar Minuten als Tommy genervt auflegte.
„ Man was für Arschlöcher echt.“ sagte er verärgert und knallte das Handy auf den Tisch. Als er in Juds Augen blickte wurde seine Miene wieder freundlicher. Er beugte sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Jude Schloss die Augen und genoss es. „Na! Hattest du einen schönen Tag?“ fragte Tommy. „ Ja…. sehr sehr sehr schön… ich mein toll ja.“ Jude nickte eifrig um ihre Aussage zu unterstreichen. „ Und… Und was hast du so… gemacht…. ich meine so jetzt halt.“ „Ich hab mit Darius Telefoniert und das nächste Album klar gemacht und wenn das alles super läuft kannst du in den Ruhestand gehen.“ Er lächelte sie an und nahm ihre Hand. „ Jude wir.. müssen reden!“ Er rückte näher zu ihr und sah sie ernst an. „ Jude ist alles okay mit dir?“ Jude nickte und lächelte. „ Wirklich? Jude Lüg mich nicht an was ist los? Du bist schon seit einer Woche so verändert. Ist was passiert? Geht es deiner Mutter gut?“ Er sah ihr tief in die Augen. Als er bemerkte das Jude Tränen die Wange runter liefen nahm er sie in den Arm. „ Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll… ehrlich…. ich wollte ich wollte es andauernd und ich… ich trau mich nicht.“ Tommy löste sich von ihr und sah sie fragend an.
„ Also sag’s mir. Ich werd schon nicht gleich dran sterben.“ Er lächelte sie lieb an und wartete auf ihre Antwort. Jude murmelte „ Da bin ich mir nicht so sicher.“ Sie sah ihn an und begann zu reden. „ Ich war heute weg. Also beim Arzt und naja also……. du und ich … also wir zwei… wir… wir… haben…. also bald haben wir…. so was kleines…. also wir zwei…. nein also ich… ich bin…!“ Als Jude den Satz beenden wollte kam Jamie hereingesaust und fing an laut los zu lachen. „Hey das müsst ihr euch anschauen. Darius hat Bilder geschickt von Hawaii.“ So schnell wie er gekommen war verschwand er auch wieder und lies Jude und Tommy alleine zurück. „ Jude? Was bist du? Geht es dir gut?“ Tommy sah sie besorgt an. Jude nickte und sagte. „ Ja mir geht es gut. Also den umständen entsprechend super sogar.“
„Tommy also… ach was soll’s kurz und schmerzlos… Ich bin Schwanger!“ Für eine Weile herrschte stille im Raum und Tommy starte Jude an. „ Ist… Ist das sicher?“ Jude nickte und war darauf gefasst, dass er ausrasten, sie verlassen und gehen würde. Aber das tat er nicht. Er stand auf nahm ihre Hand und zog sie in seine Arme. Jude schmiegte sich an ihn und fing zu weinen an. „ Jude beruhige dich… wir zwei schaffen das schon.“ Jude löste sich von ihm und starrte ihn fassungslos an. Das hatte sie bei weitem nicht erwartet. „ Bist du sicher? Ich meine willst du mich jetzt nicht verlassen und…“ Ohne sie weiter anzuhören küsste er sie. Nach einer Weile löste er sich von ihr uns lächelte sie an. „Jude ich liebe dich… Ich liebe dich wirklich… und das ist das letzte was ich will.“ „Was? Du meinst das Baby?“ „Nein! Du Dummerchen. Dich zu verlassen natürlich. Ich will bei dir bleiben für immer. Und wir kriegen das hin okay? Versprochen.“
Jude setzte sich auf das Sofa im Aufenthaltsraum des Studios. Tommy hatte ihr gesagt sie solle sich ausruhen und auf sich und das Baby aufpassen. Jude errötete als sie an seine Worte dachte. Tommy würde es klären das sie ein paar Tage frei bekam bis sie sich besser fühlte und die ganze Situation verdaut hatte. Darius war auf Hawaii und bei weitem dort besser aufgehoben als hier. Jude legte sich längs auf das Sofa und wartete bis Tommy zu ihr kam. „Jude? Ist alles okay mit dir?“ Jude erschrak und setzte sich aufrecht hin. Als sie merkte dass es nur Kate war fiel ihr ein Stein vom Herzen. Sie stand auf Umarmte Kate stürmisch und fing an zu weinen. Kate die gar nicht wusste was mit ihr geschah sah sich im Raum um. Sie führte Jude zum Sofa zurück und fragte behutsam. „ Jude was ist den? Wieso weinst du?“ „Das kann ich dir nicht sagen. Zumindest nicht hier, Kate.“ Kate nahm Jude noch einmal in den Arm und sagte. „Okay wir unterhalten uns zu Hause ja. Ich muss noch bis 18 Uhr ihr zu Ende schuften dann komm ich. Warte dort auf mich ja und stell keine Dummheiten an.“ Jude nickte. Seit ihre Eltern sich Scheiden lassen haben und ihre Mutter neu geheiratete hatte wohnte Jude alleine mit Kate in einer Wohnung am Stadtrand. „Ja okay das mach ich bis dann.“ Kate stand auf und lächelte vertraut bevor sich den Raum verlies. Jude legte sich wieder hin und schloss ihre Augen. Ihr war gar nicht bewusst wie erschöpft sie war.
„So Leute Feierabend. Ihr könnt euch alle verziehen ich mach den Rest hier.“ Tommy winkte mit den Händen um das Zeichen zu geben das alle nach Hause gehen konnten. Seit Darius mit seinen Frauen. Ja Frauen!!! Nach Hawaii gezogen war leitete Tommy mehr oder weniger den Laden. Und es lief gut. Als alle verschwunden waren nahm Tommy noch seine Unterlagen zur Hand und löschte das Licht im ganzen Studio. Er ging in den Aufenthaltsraum und sah wie Jude auf dem Sofa lag. „ Jude?“ Er ging um das Sofa herum und bemerkte das sie tief und fest schlief. Er legte seine Unterlagen auf den Tisch und zog seinen Jaget aus. Tommy legte es über Jude und setzte sich auf den Boden neben ihrem Kopf. Mit einem grinsen betrachtete er Jude schweigsam und streichelte ihr durch die blonden Haare. Er beuge sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Plötzlich hellte sich seine Miene auf. „ Oh mein Gott!!! Ich.. Ich werde Vater!“ Er nahm Judes Hand in seine und legte den Kopf auf das Sofa. Er betrachtet Jude noch eine Weile bis er ebenfalls einschlief. Als der Morgen graute erwachte Jude und sah neben sich auf dem Boden Tommy liegen. Sie beugte sich nach vorn und grinste. Nach einer weile stand sie leise auf und ging zur Toilette um sich etwas frisch zu machen. Als sie fertig war trat sie aus der Tür und sah Jamie gerade zur Eingangstür hereinspazieren. Seine Miene hellte sich schlagartig auf als er Jude sah.
„Morgen du da!“ sagte er freundlich und drücke sie kurz an sich. Jude lächelte zurück und sagte. „ Was machst du schon so früh hier im Studio?“ „ Dasselbe könnte ich dich fragen.“
„ Och ich war nur… also… ich muss dir was erzählen...!“ Jamie starrte sie neugierig an und wartete auf die super Nachricht. Jude dachte „ Oh je der arme Kerl er sollte sich besser hinsetzen“ als ihr plötzlich übel wurde und sie Schnur stracks zur Toilette rannte. Jamie blieb alleine zurück und schaute noch verplüfter als sonnst. Laut rief er. „ Jude? Ist alles ok?“ Aus dem Klo antwortete Jude nur. „Ja ja mir geht’s gut ist nur die… die… na du weißt schon Frauenprobleme.“ „Ja genau die Probleme“ rief Jamie laut obwohl er keine Ahnung davon hatte. Aber sein Moto was Frauen anging hieß immer knuddelich aussehen und nicken, oder wie es bei dieser Situation angebracht war zu zustimmen. Er machte kehrt und ging in den Aufenthaltsraum. Als er Tommy auf den Boden schlafend erblickte konnte er sich ein lachen nicht verkneifen. Tommy schreckte plötzlich hoch und krachte mit dem Kopf an den Beistelltisch der neben dem Sofa stand wo Jude die Nacht geschlafen hatte.
„Verdammt!“ Tommy rieb sich die Stirn als er Jamie hinter sich bemerkte. „ Wag es dir nicht zu lachen klar!“ Jamie grinste nur und gab ein ironisches Ich-Doch-Nicht! Nicken von sich. Tommy blickte sich um und fragte. „Wo ist Jude?“ Ohne Tommy weiter zu beachten trat Jamie näher an Tommy heran und sagte leise. „Klo!! Frauenprobleme! Du verstehst schon.“ Mit einem Ich-Bin-Der-Frauenversteher- Nicken ging Jamie aus dem Raum und gegenüber in den Aufnahme Raum. Tommy sah ihm nach und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen als Jude hereinkam. Sie sah ihn an und lächelte. So ein wunderschönes strahlendes lächeln hatte er noch nie gesehen. Sie war Glücklich! Er war Glücklich! Alle waren Glücklich! Er stand auf und ging auf Jude zu. „ Morgen du Schlafmütze!“ Jude grinste Schelmisch und gab Tommy einen Kuss auf die Wange. „Hey!“ sagte er. „ Du hast zuerst geschlafen und ich wollte nur aufpassen!“ „Aufpassen? Auf was den? Das ich nicht Schnarche?“ fragte sie gespielt. Er lachte und legte sanft seine Hände um ihre Hüfte. „Du weißt genau was ich meine. Auf euch zwei natürlich. Wir sind doch jetzt zu dritt. Da muss man als starker Mann schon aufpassen oder nicht?“ Jude bewunderte seinen Beschützerinstinkt und lächelte ihn nur an. Nach einer weile des süßen unschuldigen Flirtens, mit zärtlichen küssen und kleinen Neckereien, löste sich Tommy schweren Herzens von Ihr und sagte. „ Ich muss jetzt arbeiten du gehst nach Hause und ruhst dich aus. Ich komme heute Abend vorbei dann reden wir ein wenig. Ok. Wie es weiter gehen soll. Und ob Tommy-Junior nach Harvert geht oder an irgendeine Elite Uni okay?“ Ohne weiter Worte gab Tommy ihr einen Abschiedskuss und verschwand. Jude blieb mit offen stehendem Mund allein zurück. Erstaunt und schockiert zugleich sagte sie „Havert?“ „Tommy – Junior?“ „ Wer sagt den das es ein Junge wird?“
Die Zeit verging! Jude und Tommy schwebten im Siebenten Himmel. Nach kurzer Zeit hatte sie es auch ihren Eltern gesagt, die zuerst sehr geschockt aber dann mit Großmütterlichen Gefühlen zu ihr standen. Tommy hatte viele Pläne für den kleinen, wie nannte er ihn immer „Junior“ gemacht. Jude nahm sich eine kleine Auszeit vom Studio und widmete sich ganz ihrem Leben als Jude. Tommy hatte ihr gesagt sie solle ein paar Songs schreiben die sie dann aufnehmen könnten wenn sie wieder bereit war zu arbeiten. Was nicht ganz stimmte. Denn sie war bereit. Sie würde am liebsten Aufspringen und ins Studio rennen um ihre Songs aufzunehmen. Doch Darius und Tommy haben sie dazu verdonnert auf dem Sofa zu liegen, Zeugs in sich rein zufressen und immer dicker zu werden. Jude fand es toll, aber ihre Mutter fand sie einfach nur nervig. Seit dem sie sich damit abfand Oma zu werden bediente sie Jude von vorn bis hinten damit auch ja nichts passiert. Am Anfang war es auch noch schön, einfach zu klingeln und Mama kam aber nach kurzer zeit nervte es einfach nur noch.
Nun saß sie wie den Rest der Woche und die Tage davor auf dem Sofa, schaute sich eine Talk Show an und ass. Das Thema handelte davon mit wie viel Jahren man Kinder bekommen sollte und ob es ein Tabu in dieser Hinsicht gab. Jude überlegte ob ihr alter ausreichend war, immerhin war sie erst 19. Und das sie gleich beim ersten mal schwanger wurde war auch keine Glanzleistung. Sie war froh das Tommy zu ihr hielt den das Mädchen in der Take Show wurde von ihrem Freund hochschwanger verlassen. Wenn ihr das passierte dachte sie. Was wäre dann? Sie verdrängte den Gedanken und dachte daran wie zärtlich Tommy gewesen war und das sie nun etwas hatte was aus ihrer Liebe entsprungen war. Ein kleiner Zeuge dieser Wunderbaren Nacht. Jude grinste. Bevor sich Jude weiter Gedanken machen konnte klingelte es an der Tür. Sie stand auf und öffnete die Tür. „Na bereit?“ fragte Tommy der vor der Tür stand. „ Ganz ehrlich? Eigentlich nicht. Ich meine was ist wenn was nicht in Ordnung ist oder sonst etwas.“ Fragte Jude. Tommy beugte sich vor küsste sie lächelte sie liebevoll an und sagte. „ Mach dir keine Gedanken okay es wird alles in Ordnung sein. Lass uns gehen okay?“
Jude nickte und ergriff seine Hand. Sie waren nun auf dem Weg zur Ultraschalluntersuchen. Es war nicht die erste Untersuchung aber Jude machte sich bei jeder weiteren mehr sorgen das etwas nicht stimmen könnte. Oder das etwas schlimmes passieren würde. Aber wenn Tommy dabei war fühlte sie sich gleich. Jude stieg ins Auto und gemeinsam fuhren sie davon, bereit sich allem gemeinsam zu stellen. Die Wartezeit kam Jude wie eine Ewigkeit vor bis sie endlich aufgerufen wurde. Ängstlich nahm sie Tommys hand. Er drückte sie sanft und sie gingen der Krankenschwester entgegen. „Hallo Miss Harrison! Wie geht es ihnen heute?“ fragte der Arzt und reichte ihr seine Hand. Sie nahm sie und drückte sie kurz. „Ganz gut!“ Tommy betrat nach Jude den Untersuchungsraum und schloss leise die Tür. Auch er wurde vom Arzt begrüßt.
„So Miss Harrison dann wollen wir mal sehen wies dem kleinen oder der kleinen geht. Bitte legen sie sich dort schon mal hin.“ Er zeigte auf eine liege neben der ein Ultraschallgerät stand. Nach kurzer Zeit war die Untersuchung fast beendet als der Arzt sagte. „Herzlichen Glückwunsch Miss Harrison sie bekommen Zwillinge“ Jude und Tommy starrten gebannt auf den Monitor wo zwei winzig kleine Wesen zu sehen waren.
Jude und Tommy verließen die Klinik. Der Nachhauseweg war von stille umgeben und keiner der beiden wollte etwas sagen. Als Jude endlich zu Hause ankam und die Tür öffnen wollte trat Ihre Mutter ihr schon entgegen. „ Na Schätzchen ist alles in Ordnung?“ Jude blickte noch vollkommen fertig zu ihr hinauf. „Ja Jaaaaaa! Ist alles in Ordnung.“ Jude ging weiter während sie den Satz beendete. „… ich bekomme nur Zwillinge aber sonnst ist alles okay!“ Als Jude den Satz beendet hatte hörte sie ein seufzen und einen lauten knall. Sie drehte sich rasch um und sah ihre Mutter auf dem Boden sitzend und nach Luft schnappen. Sie eilte zu ihr hin und fragte. „Mom? Geht’s dir gut?“ Sie half ihrer Mutter hoch und begleitete sie zum Sofa. „ Ja Schätzchen alles okay! Ich dachte nur du sagtest du bekommst Zwillinge.“ Sie sah Jude mit einem lächeln an. “Mom? Das sagte ich auch! Und ich wiederhol es gerne noch einmal. Ich bekomme Zwillinge.“ Das lächeln verschwand aus dem Gesicht ihrer Mutter.
Nach einer weile sagte sie „Oh Schatz das ist ja Großartig. Findest du nicht auch? Ich muss sofort alles doppelt planen. Und die Farben und das Zimmer muss umgeräumt werden und… Sag mal was wird es den, immerhin muss das alles abgestimmt werden.“ „Nein Mom ich weiß es noch nicht. Ich will es auch nicht wissen.“ „Wieso nicht immerhin muss die Kleidung gekauft werden. Du kannst doch einem kleinen Thomas keine Sachen anziehen die für Claudia verwendet werden sollten? Oder? „Wa… wasss? Thomas? Claudia? Mom! “ “Schon gut Schätzchen das ist deine Sache ich weiß! Ich werd jetzt in die Küche gehen und dir etwas Leckeres zu essen machen. Du legst dich hier hin und entspannst dich.“ Sie verlies das Zimmer und ging in die Küche.
Jude legte sich auf die Couch und legte beide Hände auf ihren Bauch. Tommy betrat mit einem lächeln auf den Lippen das Studio. Als Jamie ihm entgegen kam sagte er „ Hi!“ und ging weiter. „Na du bist ja drauf. Was ist passiert?“ „Nichts! Los geh an die Arbeit.“ Tommy wollte es erstmal für sich behalten und es Jude überlassen es allen zu erzählen. Jamie blickte ihm misstrauisch an. „Ach ja bevor ich es vergesse in deinem Büro wartet eine Miss Sanderson oder so. Sie möchte mit dir über was Privates reden.“ Jamie zwinkerte ihm verführerisch zu und verschwand mit einem lächeln. Tommy blickte ihm fragend hinterher.
Als er sein Büro betrat saß eine junge hübsche Frau an seinem Schreibtisch. Ihre blondes langes Haar viel ihr elegant ins makellose und perfekt geschminkte Gesicht. Sie erhob sich als sie Tommy erblickte und sagte. „Hallo ich bin Aline Sanderson!“ Tommy ergriff ihre Hand zur Begrüßung. Als er etwas erwidern wollte kam Darius bereits ins Büro gestürmt. „Ahhhh Tommy wie schön. Darf ich vorstellen Aline Sanderson dein neuer Schützling. Sie wird bei uns für eine weile bleiben und ein paar Songs aufnehmen und ich hoffe du kümmerst dich sorgsam um sie.“ Er lächelte Aline an und verschwand auch schon wieder aus dem Büro.“ Tommy blickte ihm eine weile nach bis Aline sagte. „ Tut mir Leid das ich Sie so überfalle aber ich habe für ein paar Monate das Studio hier gebucht und wollte mich persönlich vorstellen bevor ich einfach so hereinstürme und loslegen möchte.“ Sie lächelte ihn an und ihre markelosen Zähne blitzten auf.
„Ja ähmm.. also erstmal können sie mich Tommy nennen.“ Er lächelte sie an. Sie streckte ihm ein zweites mal ihre Hand entgegen und sagte „ Mein Name ist Aline. Aber das wissen sie ja… oh Entschuldigung … du ja bereits.“ Es dauerte eine weile bis sie Tommys Hand los lies und mit einem Eleganten Augenaufschlag sagte „ Also dann… ich hoffe wir sehen uns morgen… oder viel mehr ich bin sicher wir sehen uns morgen. Auf wieder sehen!“ Sie gab ihm ein drittes mal die Hand und verschwand elegant aus dem Studio. Als sie außer Sicht war gab Tommy ein lautes „Huiii“ von sich und begab sich an die Arbeit.
Die Tage vergingen und Jude wurde dicker und dicker. Sie fühlte sich immer unwohler und dachte daran einfach zu hungern damit sie nicht noch mehr zunahm aber das gab sie nach kurzer Zeit auf den sie aß ja jetzt für drei. Sie saß auf der Couch und sah wie ihre Mutter mit einem Katalog voller Babykleidung zu ihr gestürmt kam. Jude verdrehte die Augen und gab nur widerwillig nach als ihre Mutter sagte. „Schätzchen wir müssen unbedingt zu diesem neuen Einkaufszentrum fahren und zwar heute noch die haben da wunderbare neue Artikel.“ Jude sagte nur. „ Mom wir haben genug Sachen.“ Doch als sie sah wie gekränkt ihre Mutter wirkte. Willigte sie ein und sie machten sich gemeinsam auf um weitere Sachen für die Zwillinge zu kaufen. Seit dem ihre Mutter das neue Hobby entdeckt hatte war sie einfach nicht mehr zu bremsen.
Es war bereits dunkel geworden als Tommy auf die Uhr sah. „Man und ich arbeite immer noch. Es ist 20 Uhr durch. Ich sollte zu Hause sein und vielleicht noch einmal bei Jude vorbeischauen.“ Tommy nahm seine Sachen und wollte gerade das Büro verlassen als sein Telefon klingelte. Er hob den Hörer ab und sagte „ Hallo Tom Q. am Aperrat.“ „Ja guten Abend hier ist das Krankenhaus Heaven. Dr. Lange am Aperrat. Es geht um Miss Harrison.“ „Ja?“ „Kennen sie eine Jude Harrison?“ „Ja! Sie ist meine…. Freundin“ zum ersten Mal seit der Beziehung sprach Tommy die Situation offen aus. „ Was ist mit ihr?“ „Wir haben leider schlechte Neuigkeiten für sie. Ihre Freundin, Miss Harrison hatte einen Autounfall.“
Die Türen des Heaven Krankenhauses sprangen auf und Tommy rannte in einem eil Tempo den Flur entlang. Er rannte so schnell das er dachte er würde stürzen, als ihn plötzlich eine Junge Ärztin aufhielt und fragte. „Wo hin so eilig Sir?“ Außer Atem und immer noch unter schock stehend antwortete Tommy.“ Meine… Frau.. ich meine Freundin… Sie hatte einen Unfall und.“ „Schon in Ordnung beruhigen sie sich erstmal.“ Tommy schüttelte den Kopf und sagte etwas gereizt. „ Ich will mich aber nicht beruhigen. Verstehen sie den nicht. Ich will jetzt wissen wo sie ist!“ Die Junge Frau zeigte Tommy den Weg zum Informationsschalter. „Gehen sie dort hin. Und fragen sie die Krankenschwestern. Sie werden ihnen weiterhelfen können.“
„Danke“ Tommy eilte zum Schalter und sagte aufgeregt. „Hallo! Mein Name ist Quincy. Ich suche nach einer gewissen Jude Harrison?” Die Krankenschwester schaute kurz in ihrem Computer nach und zeigte Tommy den weg zu Judes Zimmer. Als Tommy die Gänge entlang ging stockte ihm der Atem als er auf einer Tür das Schild „Intensivstation“ erblickte. Er klingelte und ein junger Pfleger öffnete ihm. „Ja bitte?“ Tommy sagte.“ Ich bin ein Angehöriger von Jude Harrison man sagte mir sie sei auf Zimmer 222.“ Der Pfleger nickte und bat Tommy einen Moment zu warten. Die Minuten kamen ihm wie stunden vor, als der Pfleger endlich wieder kam und sagte. „Ja kommen sie rein. Ein andere Mann wartet bereits dort vorne.“ Der Pfleger zeigte den Gang hinunter. Da saß ein älterer Mann gebügt und das Gesicht in den Händen vergruben. Tommy sagte nur „Danke“ und ging weiter.
Als Tommy sich dem Mann näherte sah er auf und erhob sich. „Hallo!“ sagte Mr. Harrison. „Hallo! Was ist passiert?” Mr. Harrison trat näher an Tommy und sagte. „ Sie sollten sich am besten setzen.“ Tommy tat wie ihm geheißen und wurde immer zappliger. „Jude und meine Frau hatten einen Unfall.“ Ja, dachte Tommy, das weiß ich doch. Aber er lies Mr. Harrison aussprechen. „Meine… meine Frau ist dabei… ums leben gekommen.“ Sagte er unter Tränen. Obwohl die Scheidung schon eine weile vergangen war hatten sich Mr. Und Miss Harrison geeinigt das sie weiterhin beide für Jude verantwortlich waren und sie wollten versuchen friedlich miteinander auszukommen. Daher wurde Mr. Harrisons schlucken immer stärker. Tommy hingegen stockte der Atem. Er traute sich gar nicht zu fragen was mit Jude passiert ist.
„Und weiter?“ sagte er heißer. „Jude sie ist… sie ist im OP. Die Ärzte tun alles was in ihrer macht steht. Und sie werden sie retten und die Babys auch.“ Als Mr. Harrison weiter reden wollte sprang Tommy auf und ging dem Arzt entgegen der sie direkt ansteuerte. „Sind sie Mr. Harrison?“ „Nein“ sagte Tommy und zeigte hinter sich. „Das ist Mr. Harrison und ich bin Tom Quincy. Was ist passiert?“ Tommy konnte es gar nicht mehr erwarten die Ungewissheit was mit seiner Jude war lies ihn nicht mehr los. „Tut mir Leid, aber ich darf die Informationen nur Angehörigen mitteilen.“ „Schon gut!“ sagte Mr. Harrison und trat näher. „Er gehört praktisch zur Familie.“
„Nun gut. Also Miss. Harrison hat die OP den umständen entsprechend gut überstanden. Nur leider hat sie schwäre Schädel Frakturen und Brüche erlitten. Und es ist nicht sicher ob sie je wieder aufwachen wird.“ Als Tommy diese Worte hörte merke er wie seine Beine nachgaben und er zusammen sackte. Er hockte vor dem Arzt der mitfühlend auf ihn herabblickte. Seine Jude. Sie sollte doch nicht sterben. Bitte lieber Gott lass sie nicht sterben. Als er sich einigermaßen gefangen hatte fragte er leise. „Und was ist mit den Babys?“ Der Arzt lächelte ihm gutmütig zu und sagte. „Den geht es wie durch ein wunder sehr gut.“ Tommy viel ein halber Stein vom Herzen. Er sagte schnell bevor der Arzt gehen konnte. „Darf ich zu ihr?“ „Ja sagte der Arzt aber nicht sehr lange.“ Tommy blickte sich um zu Mr. Harrison der während des Gespräches kein Wort von sich gab. „Geh nur.“ Sagte er. „Ich gehe derweil die Einzelheiten mit dem Arzt klären.“ Mr. Harrison wandte sich ab. Tommy sah zu Zimmer 222.
Tommy betrat leise und auf Zehenspitzen das Zimmer. Jude lag in ihrem Bett umringt von Schläuchen und Geräten. Tommy näherte sich langsam und stand neben ihr. Er beuge sich vor und küsste sanft ihre Stirn. „Ich Liebe dich!“ flüsterte er leise und setzte sich. Er nahm ihre Hand in seine und streichelte sie sanft. „Jude? Hörst du mich? Jude? Bitte verlass mich nicht. Ich brauch dich doch. Bitte Jude. Du bist das einzige…. Das einzige was mich am leben erhält. Ich brauche dich und ich ertrage es nicht dich hier so zu sehen. Ich ertrage es überhaupt nicht, nicht bei dir sein zu können. Bitte Jude! Ich brauche dich.“ Er legte seine Hand auf ihren Bauch. „Wir brauchen dich.“ Er legte seinen Kopf aufs Bett und streichelte ihre Hand weiter während er langsam einschlief.
Mr. Harrison betrat das Zimmer. Er sah Tommy neben Jude auf dem Bett liegen. Die Geräte piepsten. Er ertrug es nicht die Situation weiter zu betrachten und verlies das Zimmer wieder.
Die Tage vergingen, Tommy besuchte Jude jeden Tag und genauso wie heute. Ihr Zustand hatte sich nicht verändert sie lag immer noch im Koma und die Ärzte wussten nicht ob sie wieder aufwachen würde. Als er sein Büro verlassen wollte kam ihm Aline entgegen und sagte. „Hey. Na wie geht es dir?“ „Nicht besonders!“ Tommy blickte auf und lächelte ihr traurig an. Ohne ein weiteres Wort trat sie näher und Umarmte ihn. Tommy spürte ihren Körper an seinen. Wie sie sich ihm entgegenregte. Er zögerte kurz und erwiderte dann die Umarmung. Leise flüsterte sie. „Hey wenn du reden willst. Ich bin da wirklich. Komm einfach wann du willst Tag und Nacht. Rund um die Uhr.“ Sie löste sich von ihm und küsste ihn zärtlich auf die Wange. Tommy sah ihr noch eine weile tief in die Augen bis er sagte. „Ich… Ich muss jetzt. Jude ich muss. Krankenhaus.“ „Ja! Geh!“ sagte sie leise. „Sie braucht dich jetzt.“ Mit einem Hüftschwung der alles im Raum erbeben lies verlies sie das Zimmer und Tommy blickte ihr erstaunt hinterher. Wow! Was war das, dachte er. Er spürte eine leichte Erregung. Tommy schüttelte sich kurz um wieder klar bei verstand zu sein.
Als Tommy das Krankenhaus betrat ging er auf direktem Wege zu Jude´s Zimmer. Seine Gedanken kreisten immer noch um Aline und was er empfunden hatte als sie ihn umarmte. Als er den Flur entlang ging schüttelte er sich kurz und flüsterte zu sich leise. „Hey Tommy aufwachen was soll das. Lass das! Jude ist die, die du liebst. Sie ist die eine niemand sonnst also konzentrier dich auf sie.“ Er blickte sich um und merkte, dass er von allen Seiten angestarrt wurde. Wahrscheinlich hatte er doch etwas laut geredet. Eine Krankenschwester schüttelte sogar abfällig den Kopf. „Na hör mal!“ Dachte er! „ Ich bin auch nur ein Mann… Bahhh!“ Beleidigt betrat er Judes Zimmer. Doch da war niemand. Judes Bett war leer. Tommy spürte wie leichte Panik in ihm hoch kam und sein lächeln von den Lippen verschwand. Er drehte sich um und wollte gerade zum Informationsschalter gehen als Mr. Harrison ihm entgegenkam. „Hallo! Wo ist Jude?“ fragte er fast Hysterisch. Ohne weiter Umschweife sagte Mr. Harrison Angsterfüllt. „Sie haben sie in den OP gebracht. Es gab Probleme. Entschuldige mich. Ich werde mal kurz Telefonieren gehen.“ Mr. Harrison wand sich ab und lies Tommy alleine zurück. Es drehte sich alles als Tommy sich auf den Wartezimmerstuhl fallen lies. Einen kurzen Augenblick später sah er auch schon den Arzt auf sich zukommen.
Die Sonne strahlte hell und der Kaffe schmeckte einfach himmlisch. Saidy saß in einem schönen edlen Kaffee mitten in Rom. Sie genoss schon seit mehreren Tagen die Sonne und hoffe sogar ein wenig braun zu werden. Sie schaute sich um und spürte, wie sie von den Blicken der Männer fast ausgezogen wurde. Seit sie sich von Ihrer Familie zurückgezogen hatte und nach langem suchen endlich ihren Traumjob erlangt hatte, fühlte sie sich einfach Glücklich. Nichts und niemand konnte ihr das wieder nehmen. Sie schob elegant die Brille von der Nase und trank einen schluck Kaffee als plötzlich ihr Handy klingelte. Ärgerlich flüsterte sie „Na toll das man nicht mal in ruhe eine Tasse Kaffe trinken kann.“ Sie nahm das Handy klappte es auf und sagte. „ Hallo, Saidy Harrison.“ Am anderen Ende sagte jemand. „Ja! Hallo Saidy hier ist Papa!“ Saidy zog die Stirn in Falten und dachte. Papa? Mr. Harrison wartete nicht lange bis sie sich meldete sondern kam gleich zum eigentlichen Thema weswegen er anrief. „Saidy! Jude liegt im Krankenhaus!“ Saidy stockte der Atem und sie fragte laut sodass alle es um sie hören konnten. „Was? Was ist passiert? Seit wann?“ „Sie hatte einen Unfall mit Mom und ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte aber… deine Mutter sie ist…“ er stockte und Saidy fragte noch aufgebrachte. „Sie ist was? Dad?“ „Deine Mutter ist tot Saidy. Sie kam bei dem Unfall ums Leben.“ Tränen stiegen in Saidys Augen und ohne weiteres sagte sie schnell. „Ich komme nach Hause.“ Sie legte auf und brach schließlich in Tränen aus.
Mr. Harrison ging den Flur entlang und sah gerade noch wie Tommy sich erleichtert auf den Stuhl fallen lies. Als er ihn sah erhob er sich schnell und sagte laut. „Jude geht es gut sie hatte nur leichte Blutungen und die Babys sind auch in Ordnung wenn sie wollen können sie jetzt zu ihr.“ Mr. Harrison lächelte Traurig und war froh solche Nachrichten zu hören. Seine Ex-Frau war tot. Doch seine geliebte Tochter die seine Enkelkinder in sich trug lebte. Er weinte vor Freude und sagte zu Tommy. „Gehen sie nur ich habe noch genug Zeit um mit meiner Tochter zu reden. Ich glaube was sie im Moment am dringendsten braucht ist jemand wie sie.“ Mr. Harrison lächelte schwach und setzte sich auf einen Stuhl.
Tommy nickte ihm zu und ging in Jude´s Zimmer. Neben ihrem Bett standen jetzt weniger Geräte. Die ihm automatisch weniger Angst machten. Er nahm einen Stuhl und setzte sich neben sie. Er ergriff ihre Hand und drückte sie sanft. Als Jude ihre Augen langsam öffnete lächelte er sie an und sagte. „Du machst Sachen. Mach das nie wieder. Hast du gehört nie wieder.“ Jude lächelte ihn an und flüsterte. „Versprochen!“ Sie hob ihre Hand und streichelte Tommy sanft übers Gesicht. Tommy blickte nach unten und flüsterte heißer. „Jude ich liebe dich“ Mehr als alles andere auf der Welt. Und als ich dachte…. Ich hätte dich verloren merkte ich es nur umso mehr. Ich will nicht dass du mich verlässt. Niemals.“ Jude blickte ihn traurig an und Tränen traten ihr in die Augen. Tommy erhob sich und setzte sich auf die Bettkante das sie nicht so zu ihm absehen musste. Er nahm beide Hände in seine und legte allesamt auf ihren Bauch. „Und die zwei brauchen dich auch.“ Jude nickte zustimmend und sagte. „Ich weiß. Es tut mir Leid.“ Schweren Herzens beugte sich Tommy vor und küsste sie. Er wollte sich gar nicht mehr von ihr lösen. Aber er musste, denn es gab noch etwas was er ihr sagen musste. „Jude! ...“ begann er leise. “Deine Mutter… sie ist bei dem Unfall… sie hat es nicht überlebt.“ Jude sah ihn schockiert in die Augen. „Es tut mir Leid. Die Ärzte konnten nicht mehr tun. Sie war einfach…“ Als Tommy Jude ansah weinte sie bereits. Er nahm sie in seine Arme und drückte sie fest an sich, froh das er die Liebe seines Lebens nicht verloren hatte.
Nach einer weile löste sich Jude von ihm und sagte schluchzend. „Wo ist Dad?“ „Er sitzt draußen und wartet. Soll ich ihn reinholen?“ „Nein!“ sagte Jude traurig. Sie zog Tommy zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Sie versuchte ihren Kummer und ihren schmerz in diesem Kuss zu ertränken, doch es gelang ihr nicht. Jude spürte wie ihr Herz schwerer wurde als sie sich von Tommy löste. Stirn an Stirn blickten sie sich nun eine Weile lang an bis Tommy sagte. „Ich werde jetzt gehen okay. Ich glaube du musst eine weile mit deinem Vater alleine sein. Ich komme morgen wieder.“ Er beugte sich ein aller letztes mal zu ihr, küsste sie und ging.
Nach dem Jude das Gespräch mit ihrem Vater beendet hatte setzte sie sich aufrecht ins Bett und nahm ihren Notizblock. Sie schwenkte den Stift ein paar mal hin und her und fing an zu schreiben Leise sagte sie zu sich selbst. „ Heaven!“
Der Stift flitze nur so über das Papier und ein neuer Song war geboren.
“All my life There was just me and my dreams And the days went ticking by Like the beat of my heart
Spend my nights Wondering how it would feel When the waiting would end And tomorrow would start
Suddenly I see a light Out of the darkness I´m coming alive
So this how it feels Reaching for heaven Like a phoenix rising from the flames I´m reaching for heaven
All this time I never knew I was so strong But you made me find the fire That was there all along
In your eyes I can see all I can be Suddenly I want it all I know you´ll catch me Whenever I fall
So this how it feels Reaching for heaven Is this how it feels Kissing the sky
This what it means Touching forever Like a phoenix rising from the flames I´m reaching for heaven
You alone Have shown me Shining new horizons It´s my turn to show you
This how it feels Reaching for heaven Like a phoenix rising from the flames I´m reaching for heaven
Heaven!!!!”
Saidy stürmte den gang des Krankenhauses entlang auf der suche nach Ihrer Schwester. Als sie einen Stand erblickte auf dem Info stand. Nichts ahnend das auch Tommy vor ein paar Tagen genauso wie sie davor stand und nach Jude fragte. Die Empfangsdame wies ihr den Weg und sagte ihr auch die Nummer des Zimmers.
Saidy betrat nun aufgeregt das Zimmer und sah Jude auf ihrem Bett sitzen und in ihr Notizbuch schreiben. Saidy erblickte neugierig ihren Dicken Bauch. Jude blickte auf und lächelte ihre Schwester lieb an. „Na du!“ sagte Saidy „Hast ja ganz schön zugenommen. Wie geht’s dir?“ Jude sah noch etwas geschwächt aus und sagte. „Ganz gut. Ja hast recht ich hab ganz schön viel auf den Rippen.“ Sie lächelte und hob ihre Hand um Saidy zu sich zu winken. „Setz dich.“ Sagte sie und zeigte neben sich. „Und wie geht es dir?“ Saidy traten Tränen in die Augen. „Gar nicht gut Schwesterherz.“ „Ich weiß!“ sagte Jude. „Aber es geht vorbei. Vertrau mir.“ Saidy nickte und versuchte ein Misslungnes lächeln. Saidy zeigte auf Jude´s Bauch und fragte. „Und wie weit bist du?“ Jude strich sanft über ihren Bauch und sagte. „Ich bin erst im 5 Monat… also hab ich wohl noch ein paar Wochen schwer mit mir rum zu tragen.“ Sie nahm Saidys Hand und drückte sie sanft. „Mom hätte gewollt das wir uns wieder vertragen. Saidy.“ Saidy nickte nur und fing an zu weinen. „Ich weiß!“ sagte sie leise.
Nach einer kurzen weile sagte Saidy. „Ich werde mal geh okay. Damit du noch etwas für dich hast. Ich hab gehört dass du morgen entlassen wirst. Grüß Tommy lieb von mir okay.“ Saidy gab ihrer Schwester einen Kuss auf die Wange und stand auf. „Ach bevor ich es vergesse. Hast du schon einen Namen?“ Jude schüttelte den Kopf und sagte. „Nein! Lass dich überraschen.“ „Ok!“ sagte Saidy und verlies den Raum.
Es war Nacht geworden und Tommy saß alleine in seinem Büro. Und widmete sich noch ein paar Formularen. Die anderen waren bereits nach hause gegangen. Dachte er zumindest als plötzlich Aline im Türrammen stand. „Hey du!“ sagte sie verführerisch. „Was machst du noch hier?“ Tommy blickte erschrocken auf. „Oh hey. Ich… Ich muss noch ein bisschen was für morgen vorbereiten. Wir haben eine wichtige Präsentation und das muss alles klappen.“ Tommy war bis weilen noch nie aufgefallen das er stotterte aber bei Aline war das anders. Er erhob sich und ging an den Aktenordner Schrank um ein paar unterlagen hineinzulegen. Als er sich umdrehte stand Aline hinter ihm und fragte. „ Na wie findest du mein Kleid?“ Sie drehte sich und erst da fiel Tommy auf wie hinreisend sie aussah. Sie hatte ein schwarzes Kleid mit einer langen Schleppe an. „Du … Du siehst ganz gut aus.“ Aline verzog amüsierend das Gesicht und sagte. „Nur gut. Ich bitte dich. Ich sehe einfach toll aus.“ Sie ging auf Tommy zu. „Und was denkst du hab ich drunter?“ Tommy schluckte hörbar. „Das.. Das weiß ich nicht. Hör mal Aline.“ Er nahm sie bei der Hand und sagte ernst. „Was auch immer du vor hast, es wird nicht klappen okay? Ich liebe Jude und nur sie.“ Er stand auf und wand sich ab als plötzlich Aline aufsprang und sich in seine Arme schmiss. Sie beuge sich vor und Küsste ihn leidenschaftlich.
Tommy riss sich von ihr los und sagte laut. „Sag mal hast du mich nicht verstanden? Rede ich Chinesisch? Das läuft nicht ist das klar?“ Aline schmiegte sich an ihn und säuselte. „Ach Tommy ich bitte dich. Denkst du Jude kann dir das geben was du willst. Sie ist nichts wert. Ich bin die, die dir alles geben kann. Ich habe Ahnung von Dingen die du nachts Träumst.“ Sie grinste. Tommy trat Schritt für Schritt zurück. „Komm schon. Ich weiß das du mich scharf findest ich sehe deine Blicke. Und ich bin nicht doof Tommy.“ Tommy wand sich ab und sagte laut. „Na da bin ich mir nicht so sicher. Aline das läuft nicht. Also bitte geh.“ Er zeigte auf die Tür. „Denkst du so einfach ist das? Du wirst schon sehen was du davon hast.“ Sie wand sich ab und ging aus dem Studio. Tommy lies sich auf den Stuhl fallen und Atmete einmal tief durch.
Die Wochen vergingen. Jude wurde bereits aus dem Krankenhaus entlassen und besuchte Tommy täglich am Arbeitsplatz. Zwischendurch schrieb sie noch ein paar Songs und widmete sich ihrem Babybauch. Die Geburt war nicht mehr lange hin und sie spürte schon die kräftigen tritte. Als sie nun das Büro von Tommy betrat sah sie wie Aline auf dem Schreibtisch saß und Tommy mit irgendetwas zusäuselte. Laut sagte sie. „Na stör ich.“ Tommy sprang auf und sagte laut. „Nein nein. Komm rein. Aline kennst du ja bereits.“ Jude schaute Aline von oben bis unten an und sagte abfällig. „Muss ich nicht kennen.“ Tommy konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Er liebe es wenn Jude ihre Seele auf der Zunge trug. Sie sagte immer was sie dachte und das war hier auch nicht anders. Doch wenn sie erfuhr was er gerade eben getan hatte. Würde sie ihn umbringen. Aline ging wärendessen zur Tür und sagte. „Wir sehn uns Tommy.“ Sie zwinkerte ihm zu und ging. Ohne weiter zu warten sagte Jude laut. „Okay Freundchen! Sprich Klartext was sollte das?“ Tommy blickte sie mit seinen Hundeaugen an und fragte nervös. „Was meinst du?“ Jude kniff die Augen zusammen und sagte. „Na das da. Ich bin nicht Blind Tom Quincy.“ Oh oh dachte er. Wenn sie seinen vollen Namen aussprach war sie echt sauer und das wollte er nicht erleben also sprach er es einfach offen aus. „Okay also Aline und ich wir lieben uns. Ich habe vor dich zu verlassen und nach Mexiko auszuwandern. Und wenn das noch nicht genug ist ich bin auch noch schwul und die Kinder die du bekommst sind nicht von mir sondern von meinem bösen Halbbruder der eigentlich der richtige Tommy ist.“ Er atmete tief durch und lächelte sie lieb an. „Okay Okay du hast gewonnen“ sagte sie amüsiert. „Na dann ist ja gut.“ Tommy stand auf ging um den Tisch und kniete sich vor sie hin. „Ich hab was Schlimmes gemacht Jude.“ Judes Augen weiteten sich. Sie war auf alles vorbereitet. „Ich habe ohne dich zu fragen eine Wohnung gemietet. Es tut mir Leid.“ Jude lief rot an und patschte Tommy zärtlich auf die Wange. Schließlich lächelte sie ihn an und sagte. „Tommy Q. Ich liebe dich!“ Sie stand auf zog ihn hoch und küsste ihn.
Judes Herz raste als sie durch die Einganstür der neuen Wohnung von Tommy und Ihr ging. Der Flur war riesig und die Zimmer sehr geräumig. Sie ging langsam und behutsam weiter, darauf bedacht nichts umzustoßen oder kaputt zu machen. Als sie plötzlich Tommy aus dem hinteren Zimmer rufen hörte. „Jude, komm schon. Das ist toll das musst du dir ansehen.“ Jude beeilte sich etwas und betrat einen der hinteren Räume. Ihr stockte der Atem. Das Zimmer war von oben bis unten in einem warmen, leichten Orange gestrichen mit einer Leiste, auf der süße kleine Teddybären abgebildet waren. „Wow! Das sieht toll aus.“ Sagte sie begeistert. Tommy der total stolz auf seine Arbeit war ging zu ihr und küsste sie. Anschließend beugte er sich hinab und sprach leise zu Jude´s Bauch. „Und euch wird es auch gefallen.“ „Da bin ich mir sicher.“ Sagte Jude und lächelte als Tommy zu ihr aufblickte. Tommy hatte den ganzen Freitag damit zugebracht die Wohnung weitestgehend vorzubereiten das sie schon den kommenden Montag einziehen konnten. Während er hart schuftete und sich voll und ganz seiner neu entdeckten Ader der Kunst hingab, war Jude beim Art gewesen und hatte nun gute Neuigkeiten. „Tommy!“ sagte sie aufgeregt. „Willst du es wissen?“ Tommy drehte sich zu ihr um und fragte neugierig. „Was wissen?“
„Na was es wird.“ Oder viel mehr was sie werden.“ Er lächelte sie erfreut an und sagte. „Na klar raus damit.“ Jude grinste und ging in den Flur hinaus. „Hey!“ rief Tommy. „Jetzt sag schon bitte. Ich will’s wissen. Das macht man nicht Miss Harrison. Einfach jemanden anfüttern und dann nicht reden.“ Er rannte hinter ihr her und umarmte sie von hinten. Leise flüstert er ihr ins Ohr. „Sag’s mir! Was wird es? Was werden sie? Jude?“ Jude drehte sich um und blickte Tommy tief in die Augen. „Was wünschst du dir den? Mädchen oder Junge?“ Tommy grinste und sagte. „Das ist mir egal. Sag’s mir Jude. Komm schon.“ Er nahm sie ihn die Arme und wartete auf ihre antwort. „Es wird ein Mädchen. Und ein…. Junge.“ Tommys Augen funkelten als er ihre Worte hörte. Er beugte sich vor und küsste sie. Leise sagte er. „Das ist einfach toll. Du bist toll.“ Tommy grinste. „Ich werde jetzt gehen okay? Saidy wartet draußen. Sie will mir helfen beim Kofferpacken.“ „Ist gut.“ Sagte Tommy und gab ihr einen Kuss der vor Leidenschaft nur so sprühte. „Aber pass auf dich auf okay.“ Er ging in das hinter Zimmer zurück was später mal das Kinderzimmer werden sollte. Jude blickte sich noch ein letztes Mal um und verlies schließlich die Wohnung.
Weiter Wochen vergingen. Die Wohnung war wie für die kleine Familie gemacht. Jude wurde weiterhin von hinten bis vorne von Tommy bedient. Nebenbei schrieb sie ein paar Songs. Es war bereits 17 Uhr als Jude auf die Uhr schaute. Oh dachte sie Tommy müsste gleich Schluss haben. Vielleicht sollte ich ihn abholen? Sie stand vorsichtig auf und ging in den Flur. Zog sich ihre Jacke über und griff nach den Autoschlüsseln. Als sie aus der Tür trat ging die Sonne gerade unter. Sie marschierte auf dem direkten Weg zum Auto und fuhr ins Studio.
Tommy saß an seinem Mischpult und schnitt die letzten Dateien die er heute mit Aline gemacht hatte zusammen, als Kwest den Raum betrat. „Na alter?“ sagte er und setzte sich neben Tommy. Dieser blickte auf und grinste seinen besten Freund an. „Was geht? Was machst du hier noch so spät die anderen sind bereits alle gegangen.“ „Ich weiß.“ Sagte Kwest. „Aber ich sah dich noch und musste selbst noch etwas mit Jamie klären. Und da dachte ich, hey gehste Mal zu deinem alten Kumpel immerhin hat er ja jetzt so viel mit sich und der lieben Jude zutun.“ Tommy grinste und gab Kwest einen Freundschaftlichen Seitenhieb. „Sag mal alter. Was läuft da zwischen dir und diese Aline?“ Tommy blickte auf und fragte unschuldig. „Was meinst du?“ „Mensch Q. ich bin nicht blind und Jude auch nicht also was läuft da.“ Tommy erhob sich abrupt und sagte laut. „Alter da ist nichts vertrau mir. Sie hat mich angemacht und ende. Selbst das ist schon eine ganz weile her. Und seit dem ist da nie wieder was gelaufen.“ Er nahm ein paar Akten und räumte sie Ordentlich in den Aktenordner. „Na gut.“ Sagte Kwest. „Aber hey pass auf okay. Ich kenn dich. Und das besser als du denkst. Ich weiß noch wie scharf du auf Saidy warst und doch eigentlich nur mit ihr zusammen warst weil du auf Jude ab warst.“ Tommy verdrehte die Augen und sagte. „Kwest, das ist Schnee von gestern. Ich werde Vater. Ich liebe Jude. Brauchst du noch mehr?“ Kwest stand auf klopfte Tommy auf die Schulter und sagt. „Man alter Sorry. Ich denke einfach zu viel.“ „Das will ich auch meinen.“ Sagte Tommy. „Also ich geh jetzt hab noch ein Date mit Saidy.“ Kwest zwinkerte Tommy zu und verlies das Studio.
Es war bereits schon 19 Uhr als Jude endlich das Studio betrat. Sie hatte im Stau gestanden und ewig keinen Parkplatz gefunden. Als sie nun den Gang in eiligen Schritten entlang ging kam ihr Aline entgegen. Na toll. Dachte sie. „Ohh du noch hier?“ sagte Aline mit einer aufgesetzten Freundlichkeit. „Ja! Und du?“ sagte Jude mit einem Scheiße-Gehst-Du-Mir-Auf-Den-Keks-Lächeln. „Oh ich hab noch ein bisschen mit Tommy gearbeitet. Er ist ein so wunderbarer Küsser. Ich weiß wieso du ihn nur für dich haben willst. Das würde ich auch. Upps. Da ist mir wohl grade was rausgerutscht.“ Jude stockte der Atem und sie dachte. Ja du miese kleine Bitch mir rutscht auch gleich was aus. Aber noch saurer war sie auf Tommy. Er hatte sie belogen und betrogen. Jetzt wusste sie auch weswegen er die ganzen Tage und Wochen erst so spät heimkam. Wegen ihr. Wegen dieser dummen, blonden, fetten bitch. Judes Herz raste und sie spürte wie plötzlich schmerz durch ihren Unterleib zog. „Na jetzt doch nicht so Wortgewandt was? Wir sehn uns! Bye“ Aline winkte zum abschied und verschwand.
Jude schwankte und war schon gar nicht mehr mit ihren Gedanken bei Aline und Tommy, sondern nur bei denn immer, stärker werdenden Schmerz. Sie stützte sich an der Wand ab und tastete sich langsam in Richtung Büro. Als sie vor der Glastür endlich ankam rutschte sie vor Schmerzen, gekrümmt die Wand hinunter.
Tommy legte sich gerade noch die letzten Unterlagen zurecht als er es plötzlich draußen krachen hörte. Er stand abrupt auf und ging hinaus. Als er Jude an der Glaswand sitzen sah rannte er zu ihr und fragte besorgt. „Jude? Was ist passiert.“ Als Antwort bekam er von Jude eine deftige Backpfeife bevor ihr die Tränen in die Augen stiegen. „Du hast mich belogen.“ Sagte sie und krümmte sich vor Schmerzen. Das alles hier war nur erstunken und erlogen. Du hast sie geküsst. Du hast mich betrogen du……..“ Tommy hob sie ohne zu zögern hoch und trug sie auf die Couch in der Empfangshalle. Als er sie behutsam absetzte nahm er sein Handy und rief das Krankenhaus an. Als alles weitgehend geklärt war und es nur noch hieß. Warten! Beugte er sich zu Jude hinunter und sagte leise.“ Jude es tut mir Leid. Aber ich habe sie nicht geküsst. Du musst mir glauben. Bitte.“ Jude wand sich von ihm ab und sprach bis der Krankenwagen kam, kein Wort mehr mit ihm.
Als Jude in den Krankenwagen hinein geschoben wurde fragte ein Pfleger Tommy. „Sind sie ein Angehöriger?“ Tommy nickte nur. „Gut dann setzten sie sich hinten rein zu ihrer Frau. Es gibt kein Grund zur Besorgnis. Das sind nur die Vorwehen.“ Tommy stieg in den Wagen und setzte sich an ihre Seite, als Jude plötzlich seine Hand ergriff und unter Schmerzen sagte. „Lass mich nicht allein. Bitte!“ Tommy nahm ihre Hand und nickte.
Die Geburt verlief gut und nun lag Jude mit zwei wunderschönen Babys auf der Mutter-Kind-Station im Heaven- Krankenhaus. Sie blickte aus dem Fenster als sich plötzlich die Tür öffnete und Jamie mit Saidy im Schlepptau das Zimmer betrat. „Na du junge, hübsche Mami.“ Sagte Jamie mit einem lächeln auf den Lippen. Jude Blickte zu ihm auf und lächelte erschöpft. Saidy beugte sich bereits über eines der kleinen Babykörbchen. „Und wie nennst du sie.“ Fragte sie aufgeregt. Jude zeigte auf das linke Körbchen und sagte. „Dieser kleine Kerl heißt Tim-Shawn Harrison.“ Sie lächelte und zeigte schließlich auf das andere Körbchen. „Und diese kleine Prinzessin heißt Melody.“ Saidy grinste sie an und nahm Melody auf den Arm. „Mein Gott ist die niedlich.“ Sie gab sie Jude und setzte sich auf die Bettkante als der Arzt den Raum betrat und sagte. „Entschuldigung ich muss sie leider bitten zu gehen. Die Besuchszeit ist schon längst beendet und ich denke Miss. Harrison brauch etwas ruhe um sich zu erholen.“ Er verschwand wieder und schloss die Tür leise hinter sich. Saidy nickte und sagte. „Los Jamie hauen wir hab. Wir werden morgen wieder kommen.“ Jude nickte, verabschiedete sich und blickte hinab auf Melody. Als Saidy und Jamie den Raum verließen fing Melody plötzlich an zu weinen. „Oh nicht doch. Bitte nicht du weckst noch Tim auf. Pscht ist doch gut.“ Als Melody sich nicht beruhigen wollte fing Jude an leise zu singen.
„Du meine Welt, mein Liebling, eine Schönere sah ich nie. Du bist mein Ein und Alles; meine liebliche Melody! Hinaus auf das offene Land, denn von dort komm ich her und so ein Kind, das gab es noch nie wie meine süße Melody. Das Land und das Welt, mein Liebling, sie beide gehören dir. Vergiß nicht in deinem Herzen steckt auch ein wichtiger Teil von mir. Lalallalalal… hmmmhhhhh“ Als Melody endlich eingeschlafen war legte sie Jude in ihr Körbchen und wollte sich selbst etwas zur ruhe legen. Aber sie konnte nicht schlafen den sie musste die ganze zeit an Tommy denken. Dieser war seit der Geburt nicht wieder bei ihr aufgetaucht und so langsam machte sie sich ein wenig sorgen. Tommy saß alleine und verlassen in seinem Büro. Er musste die ganze Zeit an Jude denken und konnte sich nicht richtig Konzentrieren, als Darius den Raum betrat. „Na du siehst ja nicht gerade wie ein Glücklicher Papa aus.“ Tommy blickte auf und sagte gereizt. „Was willst du?“ Darius räusperte sich und sagte. „Naja egal das wird dich zwar auch nicht aufheitern aber einer muss es ja machen. Die Investoren sind im Moment sehr unzufrieden mit deiner Arbeit. Quincy. Sie wollen das du für eine weile nach L.A gehst und das wieder grade biegst was du angerichtet hast.“ Tommy sprang auf und fragte. „Was ich angerichtet habe?“ Darius nickte und sagte. „Ja die Sache mit Aline. Wir haben eine zuverlässige Geld Geberin verloren.“ Tommy verdrehte die Augen und sagte aufgebracht. „Nur weil ich nix mit ihr anfangen wollte? So eine miese…. „ er hielt inne und stützte sich mit beiden Händen am Tisch ab. „Ich weiß. Aber du solltest die Forderungen erfüllen. Sonnst verlierst du deinen Job und am ende Jude auch. Ich weiß das fällt dir jetzt nicht einfach wegen den Kindern aber an deiner Stelle würde ich es machen. Denk darüber nach Tommy. Es sind nur ein paar Monate.“ Tommy lies den Kopf hängen und sagte leise. „Ja ich denk darüber nach. Okay.“ Als Darius ging dachte er. Sie wird es nie verstehen. Was soll ich nur machen. Er Atmete tief durch und faste einen Entschluss.
Es war bereits Nacht geworden als Tommy auf Zehenspitzen das Krankenzimmer von Jude betrat. Jude lag schlafend in ihrem Bett. Neben ihr sah er zwei winzige Körbchen. Er ging vorsichtig zu Tim und streichelte ihm sanft über das winzige Gesicht. Leise flüstert er. „Na mein kleiner. Pass auf deinen Mutter auf ja? Und auf deine kleinen Schwester. Ich werd für eine Weile nicht für dich da sein können den ich habe noch etwas zu klären bevor ich mit euch Leben kann.“ Tommy beugte sich vor gab Tim einen Kuss und legte einen Brief auf seine Decke. „Und gib das deiner Mutter.“ Er lächelte traurig und widmete sich nun Jude. „Es tut mir so Leid, Jude!“ flüsterte er und gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. „Aber ich muss gehen.“ Er wand sich ab und erhaschte noch einen kurzen Blick auf Melody. Als er schließlich das Zimmer verlies dachte er. Sie sieht wirklich aus wie ihre Mutter.
Der morgen graute bereits als Tommy die gemeinsame Wohnung verlies. Über der Schulter hatte er eine schwere Reisetasche, die darauf hinwies das er für länger verreisen würde. Als er den Weg zum Auto ging, drehte er sich noch ein letztes Mal um und verlud anschließend seine ganzen Sachen. Er ging ums Auto, stieg ein und startete den Motor. Er zögerte kurz bevor er schließlich verschwand.
Saidy betrat fröhlich Jude´s Zimmer als sie plötzlich inne hielt. Jude sah bei weitem nicht wie eine glückliche Mutter aus. Tränen liefen Jude über die Wangen und in ihrer linken Hand hielt sie einen Zettel. „Was ist los?“ fragte Saidy und ging zu ihr. Sie setzte sich auf die Bettkante und wartete geduldig auf eine Reaktion. „Er ist weg. Gegangen! Einfach so! Und das einzige was ich habe ist ein Brief wo drinnen steht das er mich Liebt das er wiederkommt und das es ihm Leid tut.“ Tränen rannen ihr weiter die Wangen hinunter. Saidy nahm ihre kleine Schwester in den Arm und fragte leise. „Darf ich mal lesen?“ Jude gab ihr den Brief und Saidy las.
Jude!
Ich weiß eigentlich nicht so recht wie ich beginnen soll! Es ist alles im Moment nicht einfach für mich. Ich liebe dich. Sogar so sehr das es wehtut. Das wir nun Tim und Melody haben, begreife ich noch nicht so ganz. Ich bin überglücklich. Einmal im Leben habe ich etwas richtig gemacht. Ich habe etwas erschaffen was richtig war. Was ich liebe. Die Sache mit Aline ist nicht meine Schuld das musst du mir glauben. Sie hat mich geküsst und nicht umgekehrt. Das würde ich niemals tun. Niemals!!!! Du bist das aller beste was mir je wieder fahren ist. Als du damals deine Karriere begonnen hast und so unschuldig wirktest. Ich dachte ich müsste dich Schützen damit auch niemand dein Unschuldiges Herz brechen würde und schon gar nicht Shay. Und dann habe ich es selbst zerbrochen. Ich habe dir so viel Trauer und Leid zugefügt dass ich es gar nicht wieder gut machen könnte. Das tut mir alles so wahnsinnig Leid. Daher habe ich beschlossen dieses mal etwas richtig zu machen. Für uns beide. Am Anfang erscheint es vielleicht so das ich wieder verschwinde aber das stimmt nicht. Ich habe gestern Erfahren das Aline mich bei den Investoren angeschwärzt hat. Sie drohen damit uns beiden den Job wegzunehmen sollte ich nicht einwilligen nach L.A. zu kommen und die Sache zu klären. Aber ich verspreche dir. Ich komme wieder!! Ich lasse dich nicht alleine. Versprochen! Ich konnte es dir nicht persönlich sagen. Du hättest nur Protestiert und es wäre mir noch schwerer gefallen, als es schon ist. Verzeih mir!
Ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt. Schon seid ich dich das erste Mal gesehen habe und das wird sich auch nie ändern.
Tommy
Saidy blickte auf und sagte.“ Wow das nenne ich mal Liebeserklärung. Das hätte er bei mir nie gemacht.“ Jude lächelte schwach und sagte. „Er ist so ein Idiot.“ Saidy nickte zustimmend und flüsterte leise. „Aber er kommt wieder. Du solltest ihm ein bisschen vertrauen Schenken. Er liebt dich. Er versucht dieses eine Mal etwas richtig zu machen. Vertrau ihm einfach das es so ist.“ Jude nickte und lehnte sich an Saidy. Sie schloss die Augen und Atmete einmal tief durch, während sie an Tommy dachte.
Die Tage vergingen. Jude erholte sich gut von den Strapazen. Das einzige was sie im Moment richtig am Leben erhielt war der Gedanke dass Tommy wiederkam. Er musste einfach wiederkommen. Er konnte sie doch nicht mit Melody und Tim alleine lassen. Sie war nun aus dem Krankenhaus entlassen und hatte sich so weit sie konnte in der neuen Wohnung eingerichtet. Saidy war zu ihrer Überraschung, ebfalls mal schnell mit eingezogen. Sie gab zu das sie das ganz gut fand den mit zwei kleinen Kindern alleine zu sein war nicht ihr Ding. Ab und zu kam noch einen Hebamme um ihre die ersten tricks der Mutterschaft beizubringen. Doch irgendwann musste sie es selber können, Jude ging den Flur entlang auf den weg in die Küche wo Saidy bereits auf sie wartete und sich ein paar Brote schmierte. „Gut okay ich pass auf sie auf aber du musst dich beeilen okay.“ Jude nickte und sagte. „Ja Saidy. Aber das Geld verdient sich nicht von alleine ich muss heute ins Studio sonnst reist mir Darius den Kopf ab. Also bitte pass auf Mel und Tim auf ja? Und mach nicht wieder so einen mist wie letztes Mal. Es hat eine ganze weile gebraucht bis ich die Zwei sauber bekommen habe. Sie sind Babys und keinen Puppen. Hab etwas Verantwortung.“ Sie beugte sich zu Saidy gab ihr einen Kuss auf die Wanger und sagte beim gehen. „Sie liegen im Bett sie werden jetzt noch einen weile schlafen. Also das einzige was du machen musst ist wenn sie aufwachen zu kucken ob die Windeln voll sind oder ob sie durst haben. Die Flaschen stehen im Schrank. Vergiss nicht sie vorher etwas warm zu machen. Alles klar? Saidy nickte und als Jude verschwunden war sagte sie zu sich selbst. Nichts leichter als das.
Als Jude das Studio betrat wurde sie erstmal freundlich von allen empfangen. Jeder fragte sie wie es den beiden Zwillingen ging und ob sie damit klar kam das Tommy für einen Weile weg war. Jude lächelte immer nur tapfer und bejahte alle Fragen. Als sie weiter zu Darius Büro gehen wollte stieß sie plötzlich mit einem gut aussehenden Typen zusammen. „Oh! Entschuldigung! Ist Ihnen was passiert?“ Jude verneinte nur und lächelte. „Sie sind doch Jude Harrison? Stimmt´s? Ich bin Chris.“ Er reichte ihr die Hand. „Jude! Freud mich!“ „Ah ich sehe ihr habt euch gerade bekannt gemacht. Jude das ist Chris Evens. Er ist solange dein Produzent bis Tommy wiederkommt. Da Kwest bereits einen anderen Schützling hat dachte ich, ich stelle mal jemand neuen ein und geben diesem Jungen Mann die Chance seines Lebens.“ Sagte Darius der so eben aus seinem Büro stürmte. Jude lächelte nur verlegen. „Dann will ich euch gar nicht so lange aufhalten. Los! Los! Zeit ist Geld. Studio 3 ist frei. Viel Spaß!“ Darius war so schnell verschwunden wie er erschienen war. Nun standen Chris und Jude sich schweigend gegenüber. „Hmmm… also das ist jetzt schon etwas seltsam.“ Sagte Chris mit einem lächeln das es Jude umhaute. Sie nickte verlegen und sagte. „Dann fangen wir mal an.“
Jude saß auf einem Hocker im Aufnahmeraum und hörte wie Chris sagte. „Okay also dann sing mal los. Ich denke wir machen erstmal einen groben durchlauf. Alles klar.“ Als das Aufnahmezeichen plötzlich hell aufleuchtete fing Jude an zu singen.
„In meinem Film bist du der Star Die beste Szene Und so kommen wir uns nah Die Mission ist unmöglich Tödlich
Ich tue alles nur für dich Du bist der Fänger meiner Träume Du lässt mich weinen Lässt mich schrein'
Und die Versuchung lehrt die Worte Wir wollen keine Freunde sein denn die Sehnsucht holt uns ein
Innocence collides You know you can't deny Your dark side Afraid to fantasize Come and join me on my Razor ride Follow your dark side Ah ah Follow my dark side
Ich bin das Ende deiner Unschuld Ich bin die Liebe Die das Opfer in dir weckt Ich bin das Messer an der Kehle
An deiner Seele Ich lock dich aus dem Versteck Du lässt mich leben lässt mich sterben Doch du lässt mich nie allein
Du bist fanatisch übersinnlich Wir wollen keine Freunde sein Denn die Sehnsucht holt uns ein
Follow your dark side Follow my dark side Follow your dark Follow your dark Follow your dark side „
„Okay sagte Chris. „Das war doch schon mal ganz okay. Machen wir das ganze jetzt mit etwas mehr Gefühl in Hauptteil.“ Jude nickte und begann aufs neue zu singen.
Als nach langem hin und her und viel Spaß mit Chris, der Song endlich im Kasten war saßen Jude und er auf zwei Stühlen im Nebenraum. „Das war echt gut was du da gesungen hast! War das auf irgendwen bezogen oder so?“ Jude lief rot an und sagte leise. „Ja auf einen gewissen Tom Quincy.“ Chris nickte und fragte etwas gereizt. „Ahha. Und ist er dein Freund?“ Jude zögerte und antwortete schließlich. „Ja ist er. Und ich liebe ihn auch sehr aber…“ Sie hielt inne. Sollte sie ihm die ganze Geschichte erzählen? Er war ihr immerhin fremd aber auf eine seltsame Art und Weiße ihr sehr vertraut. „Oh gibt es da ein aber?“ Als Chris spürte das Jude nicht direkt mit den Antworten rausrücken wollte sagte er. „Weißt du ich kenne Quincy schon einen Weile. Wahrscheinlich noch bevor du ihn kanntest. Wir sind nicht die besten Freunde aber ich weiß dass er ein Kaot ist.“ Jude blickte neugierig auf und sagte. „Du. Du kennst Tommy? Echt? Ist ja cool.“ Chris nickte. „Wo hast du ihn kennen gelernt?“ fragte sie weiter. „Es war auf einer Aftershowparty bei einem seiner Konzerte. Ich war damals noch nicht so bekannt als Produzent und ich suchte neue Stars. Naja und er hatte damals schon sehr viel zu bieten was Musikalische Sachen angeht.“ Chris lächelte. „Wow.“ Sagte Jude. „Ich hab ihn erst vor ungefair 4 Jahren kennen gelernt als ich 16 war. Ich war damals so in ihn verliebt doch ihm war es egal.“ Jude blickte traurig hinab auf ihre Hände. „Hey!“ sagte Chris und schupste sie Freundlich an. „Mach nicht so ein Gesicht. Eine so schöne Frau wie du sollte nicht traurig sein wegen einem Typen wie Tommy. Das was er abzieht ist so typisch für ihn.“ Jude blickte Chris an und spürte wie verlegen sie wurde. Aber ihm schien das nicht aufzufallen den er sprach einfach weiter.
„Und was die Sache mit dem Lied angeht, das ist dir echt gut gelungen. Nur schade das so etwas erst passieren muss damit man Kreativ werden kann.“ Chris grinste sie an und schupste sie abermals freundlich an damit sie lächelte. „Ja mag sein.“ Sagte Jude. “Aber er hat sich geändert, dachte ich zumindest.“ „Was ist passiert?“ fragte Chris. „Er ist nach L.A. gegangen. Er ruft mich nicht mehr an und er hat einfach seine Kin… Kaninchen bei mir gelassen.“ Sagte Jude und dachte. Ich sag ihm jetzt bestimmt nicht dass er zwei Kinder mit mir hat. Chris würde sonnst was von mir denken. Aber wieso lege ich da so viel wehrt drauf? Als Jude schließlich auf die Uhr an der Wand sah sagte sie abrupt. „Oh meine Gott… Schon so spät? Ich muss gehen. Tut mir echt Leid.“ Chris lächelte sie an und sagte. „Kein Problem! Gehen wir mal zusammen eine Tasse Kaffee trinken? Oder so was in der Art?“ Jude zögerte und sagte dann. „Ähm ja gerne. Das würde mich freuen.“ Sie lächelte und ging. An der Tür sagte sie noch. „Bis morgen. Tschüss.“ Chris grinste als Jude verschwand und dachte. Echt süß! Tommy hat sie gar nicht verdient.
Jude eilte in einem Affenzahn zum Auto. „Oh man Saidy bringt mich um.“ Sie stieg ein und fuhr los. Als sie nach ca. 20 Minuten zu Hause ankam, schloss sie die Haustür auf und rief laut. „Saidy bist du da? Es tut mir Leid. Aber ich wurde aufgehalten. Saidy?“ Jude ging durch die ganze Wohnung. Als sie schließlich an der Küche angelangt war traf sie der Schlag. Die Küche sah aus wie auf einem Schlachtfeld. Überall war Babybrei und auf dem Fußboden klebte Milch in hülle und fülle. „Oh Saidy.“ Sagte Jude leise zu sich selbst. Sie ging nun in den hinteren Teil der Wohnung und öffnete leise dir Tür zum Kinderzimmer. Sie schlüpfte rein und erschrak als sie plötzlich einen Mann vor dem Bett ihrer Kinder sah. Sie nahm schnell ein ihre Handtasche um zuzuschlagen als der Mann leise flüsterte. „Du solltest vielleicht etwas leiser sein. Schließlich wollen Melody und Tim schlafen.“ Jude lies erstaunt die Handtasche auf den Boden fallen und flüsterte leise. „Tommy?“ Tommy drehte sich um und lächelte. Leise sagte er zu ihr. „Es tut mir Leid!“ Jude sprang überglücklich in seine Arme. Leise flüsterte er ihr ins Ohr.
„Jude ich habe dich so vermisst. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor.“ Jude löste sich von ihm und küsste ihn. Als schließlich beide nach Luft schnappten sagte Tommy. „Ich kann nicht lange bleiben aber ich hielt es einfach nicht aus. Ich wollte außerdem die kleinen sehen. Und natürlich dich.“ Jude fragte leise während Tommy zum Kinderbett ging und Melody sanft über die Wange strich. „Wie lange bleibst du den?“ „Ich habe 2 Tage dann muss ich zurück.“ Flüsterte Tommy. Er ging auf sie zu nahm sie bei der hand und führte sie aus dem Zimmer. Als er leise die Tür schloss war Jude bereits schon in der Stube und legte sich auf die Couch. Tommy setzte sich neben sie und legte einen Arm um sie. Jude schmiegte sich an ihn und flüsterte. „Ich glaube dir!“ Tommy blickte zu ihr hinab und lächelte traurig. Jude setzte sich auf und sagte. „Du hast sie nicht geküsst das weiß ich jetzt. Und es tut mir Leid das ich an dir gezweifelt habe.“ Jude beuge sich vor und Küsste Tommy sanft. Als er sich löste um noch etwas zu erwidern zog Jude ihn gierig zu sich und sie verschmolzen zu einem leidenschaftlichen Kuss.
Ab 18....
Langsam öffnete Jude den ersten Knopf seines Hemdes. Sie hatte noch nie das Gefühl gehabt, sich bei jemandem so geborgen zu fühlen. Und sie hatte erst recht noch nie dieses Verlangen, jemandem so nah sein zu wollen wie sie es bei Tommy empfand. "Vielleicht sollten wir ...", sagte Tommy leise und begann ihren Nacken zu küssen. Seine Lippen wanderten wieder zu ihren. Langsam hob er sie ein wenig hoch. Instinktiv schlang sie ihre Beine um seine Hüften. Ihre Küssen wurden intensiver. Jude nahm kaum wahr, wie Tommy sie ins Schlafzimmer trug.
Ohne den Kuss zu unterbrechen, stellte er sie wieder auf dem Boden ab. Inzwischen war sie schon bei den letzten Knöpfen das Hemdes angelangt. Er umschloss ihr Gesicht mit seinen Händen und sah ihr in die Augen. "Ich liebe dich Jude!“ sagte er sanft. Jude grinste und stellte sich auf die Zehenspitzen, um seine Lippen zu erreichen. Langsam glitten Tommys Hände zum Reißverschluss ihres Tops. Lautlos fiel es zu Boden, als er es ihr über den Kopf zog und fallen ließ.
Am letzten Knopf angekommen, streifte Jude sein Hemd von den Schultern. Eine leichte Gänsehaut überkam ihn, als ihre Fingernägel über seine nackte Haut streiften... Ihre Hände wanderten zu seiner Jeanshose. Das Klimpern des Gürtels war zu hören, als er, samt Hose, auf dem Boden landete. Tommy zog sie enger an sich. Mit einer kurzen Bewegung hatte Jude ihre Hotpants entfernt und stand nun in Unterwäsche da. Langsam legte sie ihre Arme um seinen Nacken und intensivierte den Kuss. Begierig nach ihr küsste er ihren Hals entlang, streifte ihr den BH-Träger von der Schulter, nur um gleich darauf ihren BH zu öffnen. Auch er landete auf dem Boden. Immer noch küssend gingen Tommy und Jude langsam auf das Bett zu.
Tommy ließ sich auf das Bett fallen und zog Jude hinterher. Etwas überrascht fiel sie auf seinen Bauch und lachte kurz zwischen dem Kuss auf. Tommy lächelte sie an. Er fand ihr Lächeln so belebend. Jude streichelte seine Brust bis runter zum Bauch. Als sie am Shortbund angekommen war, zog sie ihm die Shorts langsam runter. Sie lag über ihn gebückt, und so hatte Tommy ein leichtes, ihren Slip auszuziehen. Er packte sie an den Hüften und legte sie behutsam auf die Seite, so dass er oben lag. Jude hielt inne, bevor er vorsichtig in sie eindrang. Ihre Finger bohrten sich sacht in seinen Rücken, vor verlangen. Er beugte sich sanft zu ihr und küsste sie. Langsam glitt er mit seinen Fingern ihren Hals hinab. Er erforschte jeden einzelnen Winkel ihres Körpers.
Ihre weiche Haut, ihre langen Haare, Jude war einfach der Wahnsinn. Jude klammerte sich an ihn, als das Kribbeln, das sie nun verspürte, immer stärker wurde. Hitze stieg in ihr auf und sie konnte nur immer wieder seinen Namen flüstern, als sie fast gleichzeitig zum Höhepunkt kamen. Erschöpft legte sie ihren Kopf auf seinen Bauch und sah ihn an. Zärtlich streichelte er über ihren Rücken. Ihr Gesicht glänzte im Licht des Mondes, der nun langsam aufging. Beim genaueren Hinsehen konnte man erkennen, dass ihre Haut einen leichten Rotton angenommen hatte. Keiner von beiden wollten diesen Moment zerstören. Diese Ruhe. Diese chaotischen umherwirbelnden Gefühle. Glück, Erschöpftheit... Liebe.
Der Morgen graute als Jude die Augen öffnete. Licht viel in Schönen Farben durchs Fenster herein. Plötzlich hörte sie aus dem Zimmer neben an Babygeschrei. Sie stand auf, blickte sich um und suchte nach Tommy. Doch er war nirgends zu sehen. Sie nahm ihren Morgenmantel von der Stange und hängte sich ihn über. Jude trat aus dem Flur raus und ging in das Zimmer der Zwillinge. Was sie da erblickte brachte ihr Herz vor Freude zum springen. Tommy stand am Fenster und hielt Melody, die schreiend weinte, im Arm und sagte. „Es ist alles in Ordnung meine kleine Maus. Pschhtttt….. Ist doch gut.“ Tommy beuge sich hinunter und gab Melody einen Kuss auf die kleine Nase. Langsam hörte das weinen auf bis Melody wieder eingeschlafen war. Tommy drehte sich um und strahlte Jude an. „Morgen!“ sagte sie und ging auf Tommy zu. „Sie ist so bezaubernd.“ Sagte er mit einem lächeln auf den Lippen. Jude nickte und ging zum Körbchen von Tim der immer noch tief und fest schlief, obwohl Melody laut geschrieen hatte. Jude grinste und sagte. „Ja ja der kleine Tim. Wie sein Papa!“ Tommy blickte auf und sagte. „Hey! Was soll das heißen wie sein Papa?“ „Nichts. Er schläft die ganze Zeit nur. Genauso wie du. Den ganzen Tag.“ Jude steckte spielerisch die Zunge raus und ging in die Küche. Tommy folge ihr mit Melody auf dem Arm die immer noch schlief und sich pudelwohl fühlte in Papas Armen.
„Das ist nicht war. Ich schlafe nicht die ganze Zeit.“ Jude grinste und sagte. „Na von mir hat er´s nicht.“ Tommy ging auf Jude zu und gab ihr einen Kuss. „Möchtest du Kaffee?“ fragte sie schließlich. „Oder lieber Babynahrung. Mein kleiner Tommyyyyy!“ Jude ging auf ihn zu kniff ihn in die Wange und grinste. „Das kannst du dir nur erlauben weil ich unsere kleine Tochter auf dem Arm habe sonnst hätte ich schon längs… Naja Dinge gemacht.“ Sagte er beleidigt und verlies die Küche. Jude lächelte nur und war über Glücklich. So ein Morgen konnte einfach nicht besser beginnen. Als sie beide angezogen, Melody und Tim gefüttert hatten, ging Jude zu Tommy und sagte. „Ich mach jetzt los. Ja?“ Tommy nickte und sagte. „Alles klar. Ich wird dann noch eine weile in den Park gehen.“ Sagte Tommy und nahm den kleinen Tim auf die Arme der bereits wach geworden war. Zu ihm gewand sagte er. „Sag Bye Bye Mami.“ Jude war gerührt und ging auf Tommy zu. Sie lächelte und gab allen beiden Männern im Haus einen Abschiedskuss und sagte. „Pass mir ja auf. Keine Mätzchen. Und wenn Saidy kommt. Schimpf sie für mich aus. Und pass auf Melody auf. Und mach mir keine Schande.“ „Ja Mama!“ sagte Tommy mit einem grinsen. „Mach dich nicht über mich lustig ich hab halt Angst um meine Kinder wenn sie mit einem großen Kind zusammen sind.“ Jude lachte und ging aus dem Raum. Vom Kinderzimmer aus hört sie. „Das nehme ich jetzt mal als Kompliment.“ „Tue was du nicht lassen kannst. Ich bin in 3 Stunden wieder da.“ Jude verlies die Wohnung und überlies Tim und Melody ihrem Schicksal. Na ob das gut geht?
Jude betrat das Studio mit einem Eifer den sie seit Tagen nicht gehabt hatte. Sie hüpfte den gang entlang als ihr plötzlich Jamie entgegenkam. „Na meine Jude dudi du. Das ist doch jetzt die Sprache die du sprichst oder nicht?“ Er grinste sie schelmisch an. Jude hingegen verzog nur eine Augenbraue und sagte. „Komm du mir ja nicht zu nahe.“ Das lächeln wich aus dem Gesicht von Jamie und er fragte ängstlich. „Okay! Was hab ich schon wieder angestellt?“ Jude grinste und sagte spaßig. „Nichts wieso?“ Jamie verleierte die Augen und gab ihr einen kleinen Klaps auf den Po, als er ging. Als Jude das Aufnahmestudio betrat glaube sie ihren Augen nicht. Aline stand mit Kopfhörern an „Ihrem“ Mikrofon und trällerte irgendeine Melody, die ihr bekannt vorkam. Wie von einer Biene gestochen stürmte sie in den Raum und schrie. „Du Miststück komm nur her, dann reiß ich dir den Arsch auf. Was fällt dir ein einfach meinen Freund zu küssen du miese kleine…..“ „Jude! Jude“ beruhige dich doch. Ist doch okay!“ Chris kam auf sie zugestürmt und hielt sie zurück, sonnst wäre sie schon längst wie eine wilde auf Aline zugesprungen. „Beruhig dich doch.“ Sagte Chris noch einmal mit Nachdruck. „Ich will mich nicht beruhigen. Dieses kleine Flittchen hat meinen Freund abgegraben und dann gepetzt. Komm nur her du. AHHHHHH!! Chris lass mich los. Ich werd der zeigen wo der Hacken hängt.“ Jude trampelte auf und ab. Sie war wütend. Nein wütend war nicht das richtige Wort. Sie war stink sauer. „Jetzt beruhige dich doch.“ Als Jude immer noch nicht aufhörte zu zappeln und zu strampeln sagte Chris. „Na gut du willst es nicht anders.“ Er trug sie aus dem Raum in einen Separaten Abstellraum wo sie ungestört schreien konnte. Nach einiger Zeit hatte sie sich wieder beruhigt und sagte. „Schaff sie weg oder ich garantiere für nichts.“ Chris lächelte und sagte. „Ja okay! Einen Augeblick ja?“ Jude wartete kurz bis er wiederkam. „Okay sie ist weg. Ich habe sie nach Hause geschickt. Aber du wirst nicht verhindern können das sie wiederkommt.“ Jude sagte aufgebracht während sie langsam in den Aufnahmeraum ging um sich die Tonspuren von gestern noch einmal anzuhören. „Doch das werde ich dies kleinen Schlampe hat das verdient.“ Chris grinste und sagte. „Beruhige dich, sie ist ja weg und jetzt fangen wir an zu arbeiten okay.“ Jude nickte und beide machen sich daran das vierte Album zu produzieren.
Die Zeit verging wie im Fluge. Es war bereits Abend geworden und Jude saß auf einem Stuhl neben Chris. Sie sprachen angestrengt über das 4 Album als Chris plötzlich fragte. „Und wie geht es dir eigentlich sonnst so?“ Jude blickte auf und sagte. „Ganz gut. Es läuft gerade alles super. Aber das mit Aline lässt mich einfach nicht in Ruhe ich meine sie hat Tommy geküsst und taucht ganz plötzlich wieder auf. Ich versteh nicht wieso Darius das zulässt.“ Chris nickte und sagte nur. „Darius will Geld. Aline bringt Geld. Und wir können beide 1 und 1 zusammenzählen oder?“ Jude nickte traurig. Sie nahm einen schluck aus ihrem Becher und sagte schließlich. „ Ja aber wenn ich ehrlich bin ich verzeihe es ihm nicht so richtig. Ich weiß ja nicht einmal warum ich dir das erzähle.“ Sie errötete ein wenig und sprach dann weiter. „Ich kenne dich nicht mal richtig aber trotzdem kommt es mir so vor…“ „…. Als ob wir uns schon Ewigkeiten kennen.“ Beendete Chris für sie den Satz. Jude nickte verlegen und sagte leise. „Genau!“ Sie stand auf um zur Tür zu gehen als sie von Chris aufgehalten wurde. Er nahm sanft ihre Hand von der klinke und zog sie eng zu sich.
Eine Stunde zuvor saß Tommy mit Melody auf dem Arm im Wohnzimmer und hörte sich die neusten Songs von Jude an. Leise sagte er. „Deine Mami ist echt der Wahnsinn. Also die wird mal richtig berühmt wie Madonna und dann leben wir in einem Riesen großen Schloss und du hast ganz viel Spielzeug. Und Papa und Mama müssen nie mehr arbeiten.“ Er beugte sich zu Melody und sagte. „Na wie findest du das?“ Er küsste sie auf die Stirn und sah anschließend auf die Uhr. Schließlich sagte er. „Seltsam deine Mami kommt einfach nicht nach Hause. Ob sie uns vergessen hat?“ Tommy stand auf ging ins Kinderzimmer und legte Melody in ihr Bettchen. Anschließend nahm er sein Handy und wählte Judes Nummer. Doch keiner Hob ab. Er nahm das Handy vom Ohr und sagte. „Seltsam!“ Er wand sich an Melody und sagte. „Da werden wir die Mami einfach mal abholen gehen. Na was sagt ihr zwei dazu.“ Melody lächelte und Tommy sagte. „Ja genau. Die Mami abholen gehen.“ Er nahm ein paar Sachen aus dem Schrank die er brauchte für die Zwillinge und machte alles so weit fertig als es plötzlich an der Tür klingelte. Er öffnete und Saidy stand davor. „Oh gut das du da bist. Du musst mal kurz auf die Zwillinge aufpassen. Eigentlich wollte ich grade mit den beiden zu Jude fahren aber da du ja jetzt hier bist kann ich auch ohne sie gehen.“ Noch bevor Saidy etwas erwidern konnte war Tommy auch schon verschwunden.
Chris beugte sich zu Jude hinunter und küsste sie sanft auf die Lippen. Leise fragte Jude. „Was… was machst du da.“ Chris lachte und sagte. „Wonach sieht es den aus?“ Er küsste sie auf den Hals als Jude plötzlich zurückwich und an der Wand landete. Laut sagte sie. „Lass das! Ich will das nicht.“ Doch da sie bereits alleine im Studio waren konnte sie niemand hören, oder ihr zur Hilfe eilen. Chris kam auf sie zu und hielt sie fest. Jude schrie auf und wehrte sich doch sie war nicht stark genug. Chris flüsterte ihr nur ins Ohr. „Ach hab dich nicht so Jude. Erst mich zusülzen mit Dingen und Annäherungen machen und dann nicht wollen.“ Rabiat zog er sie zu sich und küsste sie. Jude wehrte sich immer mehr. Doch sie konnte sich aus seinem Griff nicht befreien.
Tommy betrat das Studio als er es plötzlich aus dem Aufnahmeraum schreien hörte. Er rannte los und sah wie Chris Jude in einer Ecke betränkte und sie ankrabschte. Bei Tommy gingen die Roten Lampen schlagartig an und er stürmte in den Raum. Mit einer solchen Wut im Bauch zog er Chris von Jude weg und Schlug ihn zu Boden. Tommy wich zurück und drehte sich zu Jude die weinend auf dem Boden kauerte. Er beugte sich zu ihr hinab und fragte besorgt. „Jude! Um Gottes willen! Ist alles Okay?“ Jude schlunzte und sagte leise. „Nein!“ Tommy zog sie in seine Arme und als er sich umdrehte um zu schauen wo Chris blieb, war dieser bereits verschwunden. Tommy brachte Jude nach Hause. Als sie durch die Eingangstür gingen kam ihnen bereits Saidy entgegen und fragte als sie Jude heulen sah. „Was ist los? Was ist passiert?“ Tommy trug Jude herein und legte sie behutsam auf die Couch. Er gab ihr einen Kuss und ging hinaus zu Saidy die weiterhin aufgeregt und besorgt fragte was geschehen sei.
„Chris! Er hat sie abgegraben. Wenn ich nicht rechtzeitig gekommen wäre. Dann wäre sonnst was passiert.“ Sagte Tommy und hielt schließlich inne. Saidys Mund klappte auf und sie fragte besorgt. „Und was machen wir jetzt.“ Tommy starrte sie Fassungslos an als ob er nicht begreife wie sie die frage gemeint hatte. „Wie was machen wir jetzt-. Na wir zeigen den Arsch an was sonnst.“ Sagte er ein bisschen gereizt. Saidy lächelte verlegen und nickte. Plötzlich kamen aus dem Kinderzimmer schreie und Tommy sagte. Geh du zu Jude ich kümmere mich um die Zwillinge.“ Er ging ins Kinderzimmer und Saidy wand sich zu Jude. Sie ging auf sie zu und nahm sie in die Arme. „Hey meine süße es ist alles okay.“ Jude schlunzte noch ein wenig und sagte dann. „Wenn Tommy nicht gewesen wäre dann… Er war so… nett und plötzlich. Saidy….“ Sie fing wieder an zu weinen und Saidy hilt sie fest im Arm.
Nach kurzer Zeit kam Tommy aus dem Kinderzimmer und sagte. „Die zwei schlafen jetzt. Jude und ich gehen jetzt zur Polizei.“ „Ich werde auf die kleinen aufpassen geht ihr nur.“ Sagte Saidy mitfühlend. Tommy kniete sich vor Jude und sagte leise. „Jude! Es tut mir so Leid ich hätte ehr da sein sollen. Verzeih mir.“ Er beugte sich vor und gab Jude einen Kuss. „Wir müssen zur Polizei Jude! Jetzt!.“ Jude schüttelte hastig den Kopf und sagte. „Nein! Bitte Tommy! Lass mich einfach hier. Mir geht es gut. Ich…. Ich will einfach nur in mein Bett. Bitte.“ Eine Träne lief ihr die Wange hinunter als Tommy ebenfalls hastig mit dem Kopf schüttelte und sagte. „Nein Jude! Wir müssen. Oder willst du dass er andere Frauen so angeht. Oder was machen wir wenn er wiederkommt. Ich kann dich nicht rund um die Uhr beschützen oder Mel und Tim. Was ist mit denen? Jude bitte. Wir müssen zur Polizei.“ Jude blickte traurig zu ihm auf und sagte. „Bitte Tommy ich kann nicht. Lass mich hier.“ „Jude bitteeeee. Ich kann dich nicht hier lassen. Komm mit bitte. Ich werde auch die ganze Zeit bei dir sein. Ich liebe dich doch.“ Jude nickte langsam und stand auf. Tommy nahm sie in die Arme und sagte erleichtert. „Okay!“ Er führte sie hinaus zum Auto und sie fuhren los während Saidy zu Hause wartete. Als Jude und Tommy das Haus verließen stand Chris auf der anderen Straßenseite und wartete bis das Auto um die Ecke davon fuhr. Er ging langsam auf die Wohnungstür zu und klingelte.
Saidy saß immer noch zu Hause als es an der Tür klingelte. Sie ging hin und öffnete sie. „Hallo! Mein Name ist Christopher. Ich bin ein großer Fan von Jude Harrison und arbeite als Produzent. Freischaffend natürlich. Ist sie den zu Hause?“ Saidy blickte den jungen hübschen Mann skeptisch an. Irgendwie kam er ihr bekannt vor aber sie konnte ihn nicht direkt einordnen. Ohne weiter nachzudenken sagte sie schnell. „Nein Jude ist nicht zu Hause. Kann ich ihr irgendetwas ausrichten?“ Der Mann sagte nur. „Nein Danke. Aber sie können ihr diesen Brief von mir geben. Vielen Dank! Auf wieder sehen!“ Er wand sich ab und ging die Straße hinunter. Während Saidy die Tür schloss, überlegte sie weiterhin eifrig woher sie diesen Mann kannte. Einen so gut aussehenden Typen vergaß man ja nicht alle Tage. Oder kam er ihr nur bekannt vor und sie kannte ihn gar nicht? Vielleicht von einem früheren Leben. Als sie weiter darüber nachdachte ging sie in die Küche und machte eine Flasche Milch warm. Den Brief hatte sie auf die Kommode an der Eingangstür gelegt. Dieser wartete nur sehnlichste darauf geöffnet zu werden.
Die Aufnahme bei der Polizei dauerte einige Stunden, doch als Jude und Tommy endlich wieder zu Hause ankamen setzte sich Jude auf die Couch und Tommy sah nach den Zwillingen. Er wollte Jude einige Arbeit abnehmen, da sie ein schreckliches Erlebnis seiner Meinung nach hatte. Saidy stolzierte in die Stube und setzte sich neben sie. Na wie ist es gelaufen?“ Jude blickte traurig auf und sagte leise. „ Ganz gut. Sie haben seine Personalien aufgenommen und fanden nach ihm. Ich hab ihn alles gegeben was ich wusste. Was seltsamer weise nicht gerade viel war. Aber ich hoffe es reicht.“ Saidy legte einen Arm um ihre kleine Schwester und sagte mitfühlend. „Keine Angst Jude. Wenn ich bei dir bin passiert dir nichts okay?“ Jude nickte und lächelte als Tommy mit den Zwillingen auf dem Arm in die Stube kam. „Sie wollen einfach nicht aufhören nach Mami zu schreien.“ Tommy grinste und gab Jude Melody. Mit einem traurigen lächeln auf den Lippen sagte Jude. „Tommy sie können noch gar nicht reden sie sind erst 2 Monate alt.“ Tommy lächelte und setzte sich mit Tim neben seine Jude. Diese blickte hinab auf Melody und flüsterte leise. „Ich werde immer auf dich aufpassen meine süße.“ Hastig wand sie sich zu Tim und sagte schnell. „Und auf dich natürlich auch mein großer.“ Sie gab beiden einen Kuss. Saidy stand auf und ging zur Tür, wo sie sich noch einmal umdrehte und die kleine Familie ansah. Sie ging an der Kommode im Flur vorbei, wo ihr schlagartig einfiel das ein Brief für Jude von einem Mann überreicht wurde. Sie nahm ihn und hastete ins Wohnzimmer. „Jude hier ist ein Brief für dich von einem gewissen Christopher.“ Jude blickte hastig auf und stotterte. „Was? Waaa…sss?“ Jude gab Tommy Melody und nahm den Brief den saidy ihr hinhielt.
Tommy stand auf und ging mit den Zwillingen ins Kinderzimmer. Er legte sie nacheinander in ihre Bettchen und sagte leise. „Guten Nacht!“ Als Melody plötzlich anfing zu weinen. Tommy erschrak und Panik kam in ihm hoch. „Was… aber ich hab doch gar nicht gemacht?“ Panisch drehte er sich um und fragte laut. „Okay was würde Jude jetzt machen?“ Nach kurzem überlegen kam ihm eine Idee. „ Singen! Genau sie würde singen. Aber was?“ Als ihm nichts einfiel sagte er laut zu sich selbst. „ Scheii…Verr…. Ach Plüschhasenhäufchen!“ Er konnte doch nicht einfach vor den kleinen Fluchen Jude würde ihm den Kopf umdrehen aber die war im Moment sowieso mit anderen Dingen beschäftigt. Tommy nahm also die Gitarre aus der Ecke und erinnerte sich Sacht an das erste Lied was Jude Melody gesungen hatte als sie nicht aufhören wollte zu weinen. „Du meine Welt, mein Liebling, eine Schönere sah ich nie. Du bist mein Ein und Alles; meine liebliche Melody! Hinaus auf das offene Land, denn von dort komm ich her und so ein Kind, das gab es noch nie wie meine süße Melody. Das Land und das Welt, mein Liebling, sie beide gehören dir. Vergiß nicht in deinem Herzen steckt auch ein wichtiger Teil von mir. Lalallalalal… hmmmhhhhh“ Stille breitete sich plötzlich aus. Tommy legte die Gitarre vorsichtig weg und schloss die Tür leise hinter sich.
Tommy schloss die Tür leise hinter sich und ging ins Wohnzimmer. Ein grinsen bildete sich auf seinen Lippen als er daran dachte wie süß Melody eingeschlafen war. Er hielt plötzlich inne als er Jude über einen Zettel gebeugt sah. Tränen liefen ihr über die Wangen. Tommy näherte sich und fragte besorgt. „Was is los?“ Jude hielt ihm den Zettel entgegen und sagte beängstigend. “Lies das.” Er nahm ihn und las. “ Jude ich bin dein größter Fan. Aber da du mich abgewiesen hast wird diese Liebesgeschichte nicht gut enden. Du wirst es bereuen, dass du so undankbar zu mir warst. Aber nicht nur du sondern ich werde dir nehmen was dir lieb und teuer ist. Und wenn ich dafür Morden muss. Ich tue es! Chris!“ Tommy blickte auf und fragte. „Wowwowowow. Was soll das? Wann kam der den hier an?“ Saidy meldete sich zaghaft und sagte. „Ähm also… das war soooo… da war ein Typ und der stand so eines Tages an der Tür und ich hab ihn halt entgegengenommen weil Jude nicht da war. Es tut mir Leid ich konnte doch nicht wissen das er es ist.“ Tommy konnte kaum glauben was er da hörte. „Du… du hast was? Sag mal bist du den beeee…. “ Er schaute zu Jude die ihn böse anschaute. „nicht ganz so Klug?“ Jude sprang auf und hastete in die Küche. Nach kurzer Zeit kam sie in windes eile zurück und wählte bereits eine Nummer. „Wenn rufst du an?“ fragte Saidy. Tommy blickte sie böse von der Seite an. Nun reichte es ihm endgültig und er sagte. “Saidy die Polizei! Wen sonnst?“ Als Jude aufgelegt hatte sagte sie. „Sie sind auf dem Weg. Sie sagen wir sollen alle Fenster und Türen schließen. Ein Streifenwagen wir auch zur Wohnung von Chris fahren. Wenn er zu Hause sein sollte wird er verhaftet.“ Tommy blickte sie besorgt an und nahm sie in den Arm. Jude legte ihren Kopf an seine Brust und sagte. „Es ist alles meine Schuld!“ „Das stimmt nicht Jude. Wir werden aufpassen okay! Niemand kommt an dich ran oder an die beiden Winzlinge. Nicht so lange ich bei dir bin.“ Jude löste sich langsam von ihm und schaute ihm fragend in die Augen. „Aber du fährst morgen wieder zurück. Und dann. Was ist dann?“ Tommy lächelte sie traurig an und sagte. „Jude! Glaubst du wirklich das ein dummer Job mir wichtiger ist als du oder unsere Kinder.“ Jude nickte und setzte sich mit ihm auf die Couch.
Nach einer weile klingelte es an der Tür. Saidy sprang auf und wollte bereits die Tür öffnen als Tommy sagte. „Saidy warte! Ich gehe. Okay?“ Er stand auf und ging an die Sprechanlage. „Hallo?“ „Ja Hallo hier ist Wachtmeister Stevens. Ich bin hier weil sie uns Telefonisch angerufen hatten.“ Tommy öffnete die Tür und lies den Wachtmeister eindrehten. „Das ist Wachtmeister Johnson.“ Stevens zeigte auf den nach ihm eingetretenen Mann. „Hallo!“ sagte Johnson und folge beiden ins Wohnzimmer wo Jude bereits mit Saidy wartete.
Es dauerte eine Weile bis die Wachtmeister gegangen waren und stille im haus eingekehrt war. Tommy und Jude lagen auf einer riesigen Luftmatratze, eingehüllt im Kinderzimmer auf dem Boden. Jude wollte einfach nicht ohne sie schlafen. Deswegen beschloss Tommy schnell sie aufzublassen und sich einfach dazuzulegen. Nun lagen sie beide eingekuschelt da. Jude starrte an die Decke und konnte einfach nicht schlafen. Bei jedem Geräusch schreckte sie hoch. Tommy hingegen schlief wie ein Pferd und schnarchte sogar ein wenig. Jude stupste ihn andauernd an weil das schnarchen so laut wurde das sie angst hatte die Zwillinge könnten aufwachen. Nach kurzem hin und her gewälzt stand sie schließlich auf und ging ans Fenster. Sie späte hinaus und sah plötzlich eine Gestallt die vor dem Fenster hin und her schlich. Leise sagte sie. „Tommy! Wach auf! Tommy!“ Als dieser sich nur auf die andere Seite legte trat sie mit ihrem Fuß sachte gegen seinen Kopf und sagte etwas lauter. „Tommy jetzt wach endlich auf.“ Panik stieg in ihr hoch. Als ein paar Sekunden später immer noch nichts geschah beugte sich Jude über ihn und rüttelte ihn wach. „Ich… ich bin wach.“ Tommy versuchte seine Augen offen zu halten und setzte sich auf. „Was ist den?“ Jude ging wieder ans Fenster und sagte leise. „Ein Mann dort draußen.“ Doch eh Tommy sich in Bewegung setzte und am Fenster ankam war der Mann nicht mehr zu sehen. „Da ist kein Mann. Also geh wieder schlafen morgen wird ein harter Tag. Wir müssen aufs Revier und Anzeige erstatten. Und wir müssen ins Studio. Also bitte Jude. Lass uns schlafen.“ Er legte sich langsam wieder hin doch Jude blieb die ganze Nacht am Fenster, auf einem Stuhl sitzen den sie sich geholt hatte als Tommy eingeschlafen war.
Der morgen graute und Sonnenstrahlen fielen Sacht auf Tommys Gesicht. Er blinzelte und öffnete sacht die Augen. Als er sich aufsetzte und umdrehte sah er Jude am Fenster fest schlafen. Er stand auf und ging in die Küche, kochte Kaffee und zog sich an. Nach einer weile betrat er das Zimmer und sah wie Jude Tim auf dem Arm hin und her wog. Sie lächelte als sie ihn erblickte. Tommy grinste und lehnte sich entspannt gegen den Türpfosten. Jude fragte leise. „Wie spät ist es?“ „Kurz nach 8 Uhr.“ Er gähnte und trat näher auf die beiden zu. Er beugte sich hinab und gab Jude einen Kuss. „Wann hast du vor zu gehen?“ fragte Jude und sah ihn traurig an. Tommy drehte sich um und sagte als er auf Melody hinabblickte. „Gar nicht! Die müssen auf mich verzichten können. Ich habe vorhin mit Darius geredet. Er ist einverstanden das wir zwei heute die Angelegenheit klären.“ Sanft strich er über Melodys Stirn und lächelte. So etwas Wunderbares hatte er noch nie in seinem langen Leben gesehen. Als er aufblickte sah er wie Jude am Fenster stand und auf tim hinabblickte. Die Sonnenstrahlen umspielten ihre Siluette und sie sah einfach wunderschön aus. Als Jude bemerkte das sie angestarrt wurde fragte sie irritiert. „Hab ich da irgendwas?“ Sie griff sich ins Gesicht und tastete alles ab. Tommy grinste und ging auf sie zu. Als er sie Küsste sagte er. „Nein du hast da nichts. Du bist wunderschön. Und selbst wenn du da eine riesige Warze hättest sähest du noch einmalig aus. „ Jude verzog angeekelt das Gesicht und fragte spielerisch. „Tom Quincy wollen sie uns damit irgendetwas sagen? Oder wenn nicht sogar beichten?.“ Sie lachte auf als Tommy sagte. „Oh du hast mich erwischt.“ Und dabei den sterbenden Schwan spielte. Nach einer weile sagte er ernst. „Jude wir sollten dann langsam los. Okay.“ Sie nickte und legte Tim vorsichtig in sein Bettchen. „Ich rufe schnell Saidy an und dann frag ich unsere Nachbarin ob sie auf die Zwillinge aufpassen kann und schon bin ich fertig.“ Sie eilte zum Telefon und wählte die Nummer.
Die Angelegenheiten auf dem Revier waren schnell geklärt. Die Polizei war auch bereits bei der besagten Wohnung vorbeigefahren und hatte nachgesehen ob Chris noch zu Hause war, doch seine Wohnung war leer geräumt und später erfuhr Jude auch das er nie da gewohnt hatte. Also blieb er verschwunden. Die Polizei fandet weiter nach ihm, hatte aber bisher keinen erfolg. Tommy war im Studio und Saidy wollte einfach mal einen Abend für sich haben. Angeblich hatte sie einen heißen Typen kennen gelernt der sie heute ausführen wollte. Deshalb saß Jude nun alleine zu Hause auf dem Sofa und sah sich einen Liebesfilm an in dem der Mann eine Sterbenskranke Frau liebte. Ihnen blieb wenig Zeit füreinander. Jude bettet immer noch das es doch gut ausgehen würde doch danach sah es bei weitem nicht aus. Neben sich hatte sie eine Portion Chips gebunkert. Tim und Melody schliefen fest, ab und zu sah sie nach ihnen, aber sonnst verlief der Abend ohne weiter Vorkommnisse.
Jude schreckte plötzlich hoch als das Telefon neben ihr anfing zu klingeln. Sie hatte es dort hingelegt weil sie wollte das Tommy sie erreichen konnte wenn sich etwas getan hatte und die Polizei nicht bei ihr sondern auf seinem Handy anrief. Aber im inneren hatte Jude noch einen anderen Grund. Sie wollte einfach schnell jemanden anrufen können wenn etwas passierte. Den ganz wohl dabei, alleine in einer großen Wohnung zu sein war ihr nicht. Sie hatte alle Fenster und Türen fest verschlossen und die meisten Lichter im Hause angemacht. Besser fühlte sie sich dadurch zwar nicht, aber ihrer Meinung nach könnte es abschreckend wirken.
Nach der ersten Schrecksekunde hob sie den Hörer ab und sagte. „Hallo! Harrison.“ Ab anderen Ende des Aperrades herrschte stille. Jude fragte noch einmal ängstlich. „Hallo? Ist da jemand? Hallo?“ Plötzlich hörte sie schwere Atemgeräusche und legte auf. Ängstlich wählte sie Tommys Nummer als das Telefon erneut klingelte. Jude überlegte ob sie abnehmen sollte. Nach kurzem hin und her tat sie es und fragte noch ängstlicher als vorher. „Hallo?“ „Ja Jude? Ich bin es Tommy. Ich wollte dir sagen das sie ihn geschnappt haben. Er war am Flughafen und auf den Weg nach Europa. Wir sollen morgen im Revier vorbei kommen und noch einmal bestätigen das er es ist. Es tut mir Leid wenn ich dich erschreckt habe aber eben gerade war die Verbindung so schlecht.“ Jude fiel ein Stein vom Herzen als sie Tommys Worte hörte. Freudestrahlend sagte sie. „Gott sei Dank. Ich gebe zu ich hatte Angst.“ „Ich komme bald nach Hause den wir müssen uns Unterhalten. Aber das klären wir zu Hause okay? Ich liebe dich. Küss die kleinen von mir bis dann.“ Jude lächelte als sie auflegte. Es war vorbei endlich vorbei. Jude Atmete laut aus und lies sich erschöpft auf das Sofa sinken.
Es war bereits spät Abends als Tommy nach Hause kam. Er betrat erschöpft die Wohnung und rief nach Jude. „Jude? Bist du da?“ Leise schlich er ins Wohnzimmer und sah wie sie auf dem Sofa eingeschlafen war. Er setzte sich neben sie und betrachtete sie eine weile ruhig. Nach kurzer Zeit blinzelte sie und öffnete langsam die Augen. „Hey!“ sagte Tommy leise und lächelte. „Hey!“ Antwortete Jude zurück. „Sind die Tim und Mel schon eingeschlafen?“ fragte er und streichelte ihr sanft eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht. Sie nickte nur und kam näher an ihn heran. Tommy grinste und sagte immer noch in ihre Augen starrend. „Das, dass ist gut. Sehr gut.“ Jude nickte und küsste ihn sanft auf die Lippen. Leise sagte sie. „Ich bin froh das du hier bist. Und ich bin froh das es vorbei ist. Und das sie ihn endlich geschnappt haben.“ Er nickte und hob seinen Arm damit sich Jude an ihn kuscheln konnte. „Ja es ist vorbei. Also Jude was ich dich fragen wollte. Ist…naja… ich habe mit Darius geredet und er meinte das wir zwei weiterhin bei G.M. arbeiten könnten.“ Jude blickte auf und fragte. „Und wo ist das aber?“ Tommy lächelte sie lieb an und sagte. „Es gibt kein aber er würde uns das Studio geben wann wir wollen. Wir müssten nur genauso gut sein wie bisher.“ „Und was ist mit den Zwillingen? Ich kann nicht den ganzen Tag bei dir im Studio sein. Wer passt auf sie auf?“ fragte Jude besorgt. „Das ist ja das Problem Jude. Ich weiß es auch nicht. Ich denke wir sollten uns das Überlegen.“ Langes schweigen breitete sich aus bis Jude es aus dem Kinderzimmer weinen hörte. „Ich geh schon!“ sagte sie und sprang auf.
Als sie das Zimmer erreichte weinte Tim lautstark. Jude beugte sich über das Bettchen und wollte ihn trösten als sie am Fenster einen Schatten vorbei huschen sah. Sie erschrak, drehte sich geschwind um und lief ins Wohnzimmer zurück wo Tommy vor dem Fernseher einer Talk Show lauschte. „Tommy da ist was draußen vor dem Fenster.“ Als sie diese Worte aussprach hörten sie es im Kinderzimmer krachen. Tommy rannte los und sah das, dass Fenster eingeschlagen war. Er schaltete das Licht an und sah wie auf dem Boden ein Stein mit einem Zettel lag. Er hob ihn auf und lass darauf. „Dich kriegen wir auch noch!!!“ Als er zum Fenster ging bemerkte er wie eine Gestallt davon lief. Tommy lies den Stein fallen und hasstet zur Eingangstür. Als er draußen ankam, sah er gerade noch wie die Gestallt um eine Ecke abbog. Laut schrie er zu Jude. „Ruf die Polizei.“ Eh Jude reagieren konnte rannte er wie vom blitz getroffen hinter her.
Die Straßen waren dunkel und wenig beleuchtet als Tommy die Gasse hinunter rannte. Als er an einer Kreuzung angelangt war drehte er sich im Kreis doch die Gestallt war verschwunden. In sorge um Jude. Überlegte er nicht lange und rannte zur Wohnung zurück. Als er sie betreten wollte hörte er wie hinter ihm plötzlich jemand laut sagte. „Bleib stehen Tom Quincy. Oder ich schieße!„ Tommy drehte sich langsam um und sah wie Chris eine Waffe auf ihn richtete. Laut sagte er. „Oh Mann. Komm schon leg das Ding weg.“ Er hob langsam seine Hände als Chris plötzlich anfing zu schreien. „du verdammter Wixxer! Du hast alles kaputt gemacht. Sie ist für mich bestimmt nicht für dich. Du Arschloch.“ Chris fuchtelte wie wild mit der Waffe vor Tommys Körper herum als Jude plötzlich abrupt die Wohnungstür öffnete. Chris erschrak und ein Schuss löste sich.
Jude spürte wie ein heißer schmerz ihre Brust durchführ. Alles bewegte sich wie in Zeitlupe als sie auf den Boden zusammenbrach. Tommy hingegen schlug Chris die Waffe aus der Hand und schlug ihn nieder. Als er sich umdrehte sah er wie Jude auf dem Boden lag. Blut quoll aus einer Wunde an ihrer Hüpfte. Er kniete sich neben sie und hob sie hoch, leise und unter Tränen flüsterte er. „Jude. Oh mein Gott. Jude. Nein.“ Aus der Wohnung traten Schreie hervor. Als ob Tim und Melody wüssten das mit ihrer Mutter etwas schreckliches passiert war. Jude Atmete schwer, Tränen rannen ihr die Wangen hinunter und sie schnappte nach Luft. Tommy schrie sie an als er bemerkte wie schwach sie wurde. „Bleib wach! Bitte Jude. Bleib wach. Nicht einschlafen. Bitte.“ Tommy rüttelte sie und schrie weiter auf sie ein. Jude´s Augenlieder wurden schwer. Sie hatte mühe sie aufzuhalten. Das letzte was sie sah bevor es um sie finster wurde. War den Mann den sie über alles liebte.
Bitte beachten! Ich habe hier zwei verschiedene Versionen wie diese Geschichte Endet.
Endversion 1. (traurig)
Stille breitete sich aus. Die Nacht wurde erhellt vom Mond der so eben über den Dächern erschienen war. Tommy war immer noch über Judes Leblosen Körper gebeugt. Kein Herzschlag war mehr zu hören. Als der Arzt endlich eintraf konnte er nur noch das bestätigen was Tommy schon seit ein paar Minuten wusste. Jude war tot. Sie lag Leblos in seinen Armen während er weinte. Seine Augen waren rot und brannten. Tommy machte sich vorwürfe. Er konnte es nicht ertragen hier zu sein. Im Moment war alles für ihn so unrealistisch und weit entfernt. Als der Arzt sich schließlich zu ihm runterbeugte und fragte. „Geht es ihnen gut?“ Schreckte Tommy zusammen. Er nickte leicht vernehmbar. Seine Hände zitterten als er Jude los lies und sie dem Arzt übergab. Als er aufstand schwankte er. Der Arzt wiederholte immer und immer wieder seine Frage ob es ihm gut geht bis Tommy schließlich laut sagte. „Ja… Ich muss nur noch ein paar anrufe tätigen… Ent…entschuldigen sie mich.“ Langsam ging er in die Wohnung zurück. Er nahm sein Handy und wählte die Nummer. Er wusste nicht welche Nummer! Irgend eine. Er war nicht in der Lage zu denken oder zu handeln. Als niemand am anderen Ende abnahm, lies er das Handy auf den Boden fallen. Er ging ins Kinderzimmer, nahm neben den Bettchen der Zwillinge, auf dem Boden platz. Lauthals fing er an zu weinen. Die Zwillinge die bereits eingeschlafen waren ahnten nicht dass sie den wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren hatten.
Endversion 2. (happy)
Jude erwachte aus einem langen und tiefen schlaf. Als sie sich umsah war sie umgeben von weißem Licht das hell erstrahlte. „Bin ich tot?“ fragte sie leise. „Nein bist du nicht Jude. Du hast mir einen ganz schönen schrecken eingejagt.“ Tommy erschien in ihrem Blickfeld und nahm ihre Hand. Sie drückte sie kurz und fragte dann. „Was ist passiert ich kann mich nicht mehr erinnern.“ Als Jude sich aufrichten wollte durchzog sie ein heftiger Schmerz. „Du wurdest angeschossen. Sie haben ihn bereits verhaftet. Ich hab’s ihm gegeben. Hab ihn zusammengeschlagen.“ Tommy lächelte sie freundlich an. Jude erwiderte das lächeln und sagte heißer. „Wo sind Tim und Mel.“ „ Sie sind bei Saidy.“ Jude´s Augen weiteten sich und sie fragte fast hysterisch. „Du hast meine Kinder bei Saidy gelassen?“ „Jude beruhige dich. Es sind immerhin noch unsere Kinder. Und du bist verletzt du kannst im Moment sowieso nichts machen. Und um dich zu beruhigen dein Vater ist auch noch bei ihnen.“ Tommy lächelte und gab ihr einen Kuss. „Gott sei Dank.“ Sie grinste frech. Das zeigte Tommy das sie wieder die alte Jude war die er liebte. Die noch nicht ganz auf den Beinen Jude die er begehrte. Das wurde ihm in dem Augenblick klar als Jude angeschossen wurde und deshalb fragte er sie leise. „Jude … ich liebe dich… und ich… wir beide…. Gehören zusammen. Deshalb frage ich dich… also ich…“ Tommy atmete noch einmal tief durch. „Willst du mich heiraten. Mit mir Glücklich sein. Mit Melody und Tim für den Rest deines Lebens?“ Jude blieb die Spuke weg. Leise stotterte sie. “Ja. JA. JAAAAAAA.“ Überglücklich Küsste sie Tommy. Nun fand die kleine Jude doch noch den Prinzen den sie so verzweifelt gesucht hatte. Nicht in Jamie, oder Shay… auch nicht in Speed… oder jemand anderen. Sondern in Tommy ihrer einzig waren Liebe.
Die geschichte war echt gut!!!! Du kannst gut schreiben!! Aber ich fand de 2ten teil natürlich besser wobei dieses ende ein bisschen kurz war aber dennoch gut geschrieben!!
Ich danke dir! Naja ich musste mehrer enden schreiben weil mache sonnst so depri waren... gedacht war das traurige ende als einzigstes zu lassen XDD Ich wollte einfach mal was schockieredes böses schreiben...
Ja ok ich finde zwar das schöne besser von der geschichte her besser (ich liebe happy ends) aber das traurige finde ich besser geschrieben!! Ich wünschte ich könnte so gut schreiben wie du!!
Zitat von think_positiveJa ok ich finde zwar das schöne besser von der geschichte her besser (ich liebe happy ends) aber das traurige finde ich besser geschrieben!! Ich wünschte ich könnte so gut schreiben wie du!!
Danke! Aber es gibt leude die shcreiben 1000 mal besser als ich ^^