Wollte mal sprachlich was neues ausprobieren, sagt mir ob es euch gefällt:
Broken
Shadows all around you as you surface from the dark Emerging from the gentle grip of night's unfolding arms Darkness, darkness everywhere, do you feel all alone? The subtle grace of gravity, the heavy weight of stone
Mein Herz, das noch schlägt, obwohl es eigentlich aufgehört hat zu schlagen. Trauer, die mein Herz in zwei gebrochen und mir die Tränen in die Augen getrieben hat. Tränen, die aufgehört haben zu fließen, obwohl mir zum Heulen zumute war. Getrocknete Tränenspuren auf meiner Wange. Unglaublich großer Schmerz, der nicht in Worte zu fassen ist, begleitet mich Tag ein Tag aus. Schuldgefühle, die ich zu Recht habe, plagen mich. Hilflosigkeit, die dadurch entstand, dass ich nichts für sie tun konnte, raubt mir den Schlaf. Ein Bild, das ich auf Ewig in meinem Herzen tragen werde, geistert durch meinen Kopf. Ein Lächeln, das ich nie vergessen werde, auf dem Gesicht, das ich so vergöttere. Eine Stimme, die so lieblich und schön ist, rauscht durch meine Ohren. Ich drehe mich um, doch niemand ist da, ich hab mir diese Stimme, deren Klang für immer in meinen Ohren schallen wird, nur eingebil-det. Angst, mich selbst auch noch zu verlieren, in dem ich verrückt werde, treibt mich auf dieses Hochhaus hinauf. Mut, der mich davon abhält zu springen, gibt mir Kraft stark zu bleiben und durch-zuhalten. Langsam drehe ich mich um und steige von dem mehrstöckigen Haus herunter. Das Display von mei-nem Handy leuchtete auf. Ohne einen Blick darauf zu werfen, knallte ich es gegen die nächste Wand. Warum konnte sie mich nicht einfach in Ruhe lassen? Allein mit meinem Schmerz. Niemand konnte oder wollte mich verstehen. Sie hatten ja nicht gesehen, was ich gesehen hatte. Hatten nicht getan, was ich getan hatte. Ich starrte in das Mondlicht. Es erinnerte mich an den Abend, an dem all das Unglück über mich hereingebrochen ist.
Flashback:
„Ich bin so froh, dass du endlich hier bei mir in London bist, Tommy!“ „Ich auch Jude.“ Ich nahm sie in die Arme und flüsterte: „Ich habe dich so sehr vermisst.“ „Ich dich auch, Tommy.“ Sie gab mir einen Kuss auf die Wange, genauso, wie sie es früher immer getan hatte. „Wollen wir unsere Vereinigung nicht bei einem kleinen Dinner für 2 feiern?“, fragte sie mich. „Gern. Wo gehen wir hin?“ „In mein Lieb-lingsrestaurant hier in London. Man kann dort ganz ungestört in einem kleinen Zimmer essen.“ „Hört sich gut an. Lass uns los gehen, ich hab nämlich Kohldampf und es interessiert mich brennend, wie du deine Zeit in London verbringst!“ Sie nahm meine Hand und zog mich mit sich. 5 Minuten später saßen wir in einem, extra für Jude und mich, kleinen Raum und redeten. Es war so schön ihre Stimmer wieder zu hören und mir ihr zu reden. An diesem Abend tranken Jude und ich ziemlich viel. Als wir fertig gegessen hatten, bezahlten wir. Wir beide waren schon ziemlich betrunken und schwatzten nur noch Schwachsinn. Trotzdem bestand ich darauf Jude nach Hause zu fahren. Sie hatte nichts dagegen einzuwenden, sondern freute sich darauf neben mir im Auto zu sitzen. Wir setz-ten uns in mein neues Auto, ich gab Gas und fuhr los. Plötzlich beugte sich Jude über mich und küss-te mich. Verwirrt von ihrem Gefühlsausbruch, übersah ich die rote Ampel. „Tommy, pass auf!” Doch es war schon längst zu spät, ein anderes Auto hatte uns schon gerammt. Unser Auto überschlug sich dreimal und landete in einem Graben. Ich war noch bei Bewusstsein. Am Anfang konnte ich nichts erkennen, da es um uns so dunkel war, doch dann sah Jude und erschrak. Überall hatte sie Blut. Ich versuchte auszusteigen, doch es ging nicht, denn meine Tür klemmte. Ich versucht das Blut zu stop-pen, doch es floss weiter. Für einen kurzen Moment war Jude bei Bewusstsein. „Hey Jude, hörst du mich? Du must durchhalten, ich brauche dich! Verlass mich nicht.”
You don't see what you possess, a beauty calm and clear It floods the sky and blurs the darkness like a chandelier All the light that you possess is skewed by lakes and seas The shattered surface, so imperfect, is all that you believe
Ich versuchte alles um das Blut zu stoppen und Jude wach zu halten. Ich verzweifelte, da ich ihr nicht helfen konnte. „Verdammt, wann kommt denn endlich der Rettungswagen?“ „Tommy…?“ „ja Jude?“ “Falls....falls ich das nicht überleben sollte...” „Sag sowas doch nicht. Du wirst es schaffen, das weiß ich.“ „Tommy, du sollst wissen, dass ich dich liebe. Ich habe niemals aufgehört dich zu lieben und werde es auch nicht tun. Bitte vergiss mich niemals. Halte mich in deinem Herzen für immer. Ich werde auf dich warten.“ Plötzlich fing sie total an zu zittern und dann bewegte sie sich gar nicht mehr. „NEIIIIIIIIINNNNNNN. Verlass mich bitte nicht.“ Ich streichelte ihr über die Wange, sie war eiskalt und ganz blass. Ich wusste, dass sie tot war, doch ich wollte es nicht wahr haben. Erst 10 Minuten später traf der Rettungswagen ein. Ich war total verstört, hielt Jude in meinen Armen und gab sie nicht her. „Sir?? Können Sie mich hören? Bitte geben Sie uns Ihre Freundin. Wir müssen Sie doch untersuchen!” Ich schüttelte den Kopf und sagte leise: “...spät. Zu spät.” Ich sah wieder runter auf Judes Gesicht. Sah wie der Mond auf ihr Gesicht schien und das ganze Blut sichtbar machte. Vorsichtig wischte ich das Blut aus ihrem Gesicht. Wieder kam jemand auf mich zu, dieser streichelte mir sanft über den Rücken. „Tommy…*schluchz*. Du kannst nichts mehr für Jude tun. Sie ist tot. Bitte gib sie her!“ An der Stimme erkannte ich, dass es Sadie war. Einen Moment sah ich sie an, schon spritzte mir ein Ret-tungshelfer ein Betäubungsmittel. Das letzte was ich sah war, wie Jude, die immer noch in meinen Armen lag, vom Mond beschienen wurde. Ihr Gesicht war so wunderschön. Was hatte ich nur getan? Ich hatte die Frau, die ich liebe umgebracht. Die Zeit im Krankenhaus war absolut furchtbar. In jedem verwundeten Menschen sah ich Jude, meine Jude. Kein Wort kam über meine Lippen. Zum Begräbnis von Jude wurde ich nicht eingeladen, weil auch ihre Eltern mir die Schuld gaben. Außerdem durfte ich mein Bett sowieso nicht verlassen. Warum wurde es mir nur verweigert mich von ihr zu verabschieden? Ich verstand es nicht und verstehe es heute auch noch nicht. Flashbackende.
Ich wollte weinen, schreien, um mich schlagen, doch ich blieb stumm und still. Ich ging weiter durch die vom Mondlicht beschienen Straßen. Ohne dass ich es bemerkte, ging ich auf den Friedhof zu. Auch wenn ich noch nie bei Judes Grab gewesen bin, wusste ich, wo es war. Langsam schritt ich rein, kämpft mich durch das Labyrinth aus Grabsteinen, bis ich bei Judes war. Zuerst stand ich vor dem Grab, dann ließ ich mich auf die Knie fallen und find wieder an zu weinen. „Jude…es tut mir so leid. Du musst mir glauben, dass ich das nicht wollte. Ich hätte alles dafür getan um dich zu retten, selbst mein Leben. Jude, ich liebe dich! Ich brauche dich! Ich vermisse dich! Jeder Gedanke von mir dreht sich nur um dich! Es ist ein Wunder, dass ich bis jetzt überlebt habe, ohne dich zu leben. Ich werde dich niemals vergessen!“ Ich strich über den Grabstein. Von diesem Tag an kam ich jeden Tag zu ihrem Grab. Ich schied mich total von der Außenwelt ab, für mich gab es nur ein paar ruhige Stunden am Tag und das waren die bei Judes Grab.
I will bring a mirror, so silver, so exact So precise and so pristine, a perfect pane of glass I will set the mirror up to face the blackened sky So you can see your beauty every morning that you rise
Eines Tages wartete die Polizei an ihrem Grab. „Sind Sie Mr. Quinzy?“ Ich nickte. „Es tut mir schreck-lich leid, aber Ihnen ist der Zutritt zum Friedhof verwehrt worden. Sie dürfen Judes Grab nie wieder besuchen!“ „Warum? Was hab ich getan, dass man mich so hasst?“ „Ihre Eltern“, er zeigte auf den Grabstein, „haben erfahren, dass Sie“, er zeigte auf mich, „jeden Tag hier sind. Sie haben eine Antrag gestellt, dass Sie sich nicht näher als 10 Meter diesem Grab nähern dürfen und der Antrag wurde einstimmig angenommen.“ Ich sank zu Boden, stand wieder auf, drehte mich um und rannte weg. Heu-te Abend um Mitternacht, musste ich noch ein letztes Mal zu Judes Grab. Ich packte 3 besondere Dinge ein, die ich später brauchen würde. Dann wartete ich ab. Kurz vor Mitternacht machte ich mich auf den Weg, als ich beim Judes Grab ankam, holte ich das erste besondere Ding, nämlich eine Kerze heraus und zündete sie an, stellte sie auf Judes Grab und begann zu reden. „Jude, dies wird unser letztes Treffen hier auf Erden. Du weißt, dass ich dich liebe und brauche. Ich bin damals nach London gekommen, weil ich dir das geben wollte…“, ich kramte in meinem Rucksack herum und holte ein kleines Schächtelchen heraus, „das ist der Ring von meiner Mutter. Ich wollte dich fragen, ob du mich heiraten willst. Ich schenke dir den Ring jetzt, weil er sowie-so immer dir gehört hat, genau wie mein Herz.“ Ich legte den Ring auf das Grab. Dann holte ich das letzte besondere Ding heraus, eine schwarze Pistole. Ich hielt mir den Pistolenlauf an die Stirn und murmelte: „Ich komme Jude…bald sind wir wieder vereint.“ Ich drückte ab und schlug neben Judes Grab auf. Ich sah mein Leben im Fall an mir vorbeiziehen, sah alle glücklichen Momente, die meisten handelten von mir und Jude. Dann sah ich ein Licht am Ende des Tunnels. Ein Mensch stand ganz hinten und lächelte mich an. Bei näherem Hinsehen, erkannte ich, dass es Jude war. Meine Seele schritt hinüber ins Toten Reich und somit zu Jude.
2 Tage später: Aus „Der Standard“: „Viele Fans trauern um den gestern tot aufgefundenen Tommy Q., der sich wie es scheint selbst um-gebracht hat. Es wird spekuliert, warum er das getan hat, doch im Grunde, wissen es alle. Er sehnte sich nach seiner Liebe Jude H, die im vergangenen Jahr bei einem Autounfall ums Leben kam. Seit diesem Tag war Tommy Q nicht mehr derselbe, wie uns Zeugen bestätigten. Die einzige Frage, die uns alle plagt ist, warum Judes Eltern Tommy verboten haben ihr Grab zu besuchen. Haben Sie ihn so sehr gehasst?“ Darunter ein Bild von Judes Grab, neben dem Tommy lag. Auf dem Grab, die Kerze und der Ring. „Nachdem Tommy sich umgebracht hat, haben Judes Eltern beschlossen ihm zu verzeihen. Sie haben veranlasst, dass er neben Jude begraben wird. Das ist auch das mindeste was sie noch für Tommy tun konnten. Tommy Q war eine Legende und wird für immer in den Herzen jedes Einzelnen wei-terleben.“
wow. omg. omg. omg. wow. ich weiss gar nich was ich sagen soll. es is soo vrdammt gut geshrieben. die handlung is auch vrdammt toll. ich versteh auch nicht wieso judes eltern ihm verboten haben an ihr grab zu gehen. ich versteh zwar dass sie wütend auf ihn sind, weil sie denken er hätte ihre tochter umgebracht, abr... das is echt zu weit. der shluss is echt toll. vrdammt gut. kann ich nur sagen.... wirklich vrdammt gut. <3. respekt.