Oliver: „Jude? Schläfst du?“ Von Jude kam keine Reaktion. Worauf Oliver annahm, dass sie tatsächlich schlief und so die Zimmertür leise schloss und nach unten ging.
Jude machte vorsichtig die Augen auf, um zu gucken, ob er weg war. Jude: „Puh, das war knapp.“ Sie stand auf und ging zum Kleiderschrank: „Kannst raus kommen. Er ist weg.“ Tommy verließ den Schrank: „So das wäre geschafft und wie komme ich jetzt raus ohne das er mich sieht?“ Jude: „Am besten schleichst du dich hinten raus, die Tür ist nicht so laut und ich lenke Oliver im Wohnzimmer ab.“ Jude verließ das Zimmer und ging die Treppe vorsichtig runter, um zu schauen, wo Oliver war: „Oliver? Wo bist du?“ Oliver kam sofort angelaufen: „Du bist ja schon munter. Hab ich dich geweckt?“ Jude: „Nein.“ Oliver: „Wie kann man nur am helllichten Tage schlafen?“ Jude: „Na ja ich weiß auch nicht. Ich weiß auch gar nicht mehr was ich im Schlafzimmer wollte. Jedenfalls war ich wahrscheinlich so müde, dass ich einfach eingeschlafen bin.“ Log Jude. Oliver: „Du warst doch bestimmt schon wieder die ganze Nacht bei Tommy?!“ Jude: „Wie bei Tommy?“ Jude stand der Schreck im Gesicht geschrieben, hatte Oliver es etwa raus bekommen? Oliver: „Na im Studio. Ihr beide habt doch bestimmt die ganze Nacht wieder an deinem Album gearbeitet oder?“ Jude fiel ein Stein vom Herzen: „Ja sicher.“ Oliver: „Wo wir gerade bei Tommy sind. Ich glaube wir müssen uns mal dringend unterhalten.“ Jude: „Ja das müssen wir.“ Oliver war ganz erstaunt, dass Jude diesem Vorschlag zustimmte, wo sie doch sonst immer bei dem Thema Tommy die Flucht ergriff. Jude: „Am besten wir gehen ins Wohnzimmer.“
Beide setzten sich auf die Couch ins Wohnzimmer, wo Jude noch vor ein paar Stunden mit Tommy lag.
In der Zeit begab sich Tommy nach unten und versuchte so leise wie es nur ging die Hintertür zu erreichen. Doch es gelang ihm nicht, denn in der Küche stand an der Erde ein großer blauer Eimer an dem sich Tommy stieß. Oliver: „Was war das? Kam das aus der Küche? Ich sehe mal nach.“ Jude sprang erschrocken auf und rannte hinter Oliver hinterher: „Nein, das ist doch nicht nötig. Ich bin sicher es war nichts.“ Oliver: „Ich habe es doch aber deutlich gehört. Du etwa nicht? Ich werde dennoch mal nachsehen.“ Jude wusste nicht wie sie Oliver davon abhalten konnte. Jetzt würde er es alles rausbekommen, ohne das sie ihm etwas davon vorher erzählen konnte. Was würde er nur sagen? Beide gingen auf die Küche zu....
Doch es war nichts zu sehen. Jude atmete erleichtert auf.
Oliver: „Es war wohl doch nichts.“ Oliver wollte sich schon wieder umdrehen als er den blauen Eimer entdeckte: „Wieso liegt denn der Eimer da? Ich hatte ihn doch vorhin hingestellt?“ Jude: „Ja ich weiß nicht, vielleicht nicht richtig.“ Oliver blickte zu Jude, die ihm wie immer in letzter Zeit ein merkwürdiges Lächeln entgegen brachte. Oliver: „Was ist hier los? War jemand hier?“ Jude unsicher: „Wer sollte denn hier gewesen sein?“ Oliver: „Jude hältst du mich für total bescheuert? Du benimmst dich in letzter Zeit so komisch. Redest nicht mit mir. Verheimlichst du mir was?“ Jude konnte Oliver nicht in die Augen blicken. Dazu schämte sie sich zu sehr. Langsam bekam sie Tränen in die Augen. Sie konnte sie auch nicht mehr zurück halten.
Oliver: „Was ist los mit dir? Wieso weinst du jetzt?“ Jude unter Tränen: „Ich muss dir unbedingt was sagen!“ Oliver wurde es schlecht. Das hörte sich nun gar nicht gut an, noch dazu weinte seine Frau. Er nahm sie in den Arm: „Was auch immer es ist, du kannst mit mir über alles reden, das weißt du doch!“ Jude: „Ja, aber das ist etwas schwieriger als du dir das vielleicht denkst.“ Oliver: „Gut, ich höre dir zu. Den ganzen Tag so lange wie du willst, aber ich will jetzt endlich wissen was hier los ist.“
Nachdem sich Jude wieder etwas beruhigt hatte saßen beide wieder auf der Couch im Wohnzimmer.
Oliver: „Und nun erzähl mal.“ Oliver war so einfühlsam, dass sich Jude noch mehr Vorwürfe machte. Wie sollte sie bloß anfangen? Jude: „Also... es geht um Tommy...“ Oliver bekam Herzrasen. Ihm wurde übel. Jude: „Also, Tommy und ich...Du weißt doch, dass ich Tommy schon sehr lange kenne. Und er schon immer mein Produzent war. Und na ja Tommy und mich verbindet etwas ganz besonderes. Ich weiß auch nicht wie ich dir das erklären soll. Er war mir immer ein guter Freund, ich konnte mit ihm über alles reden. Ich war damals erst 15 und er schon 22 trotzdem waren wir uns so nah. So nah wie es gar nicht hätte sein dürfen. Es gab Höhen und Tiefen. Ich habe dir das nie erzählt, aber an meinem 16. Geburtstag haben wir uns das aller erste Mal richtig geküsst. Es war so schön, ihn zu spüren. Ich weiß, dass ich das damals noch zu jung war, deswegen bat Tommy mich auch diesen Kuss zu vergessen. Ich konnte es aber nicht, und er auch nicht. Es hatte sich alles für uns verändert. Wir wussten einfach nicht wie wir mit unserer Liebe umgehen sollten.“ Oliver: „Liebe? Ich dachte er war nur dein Produzent und ein guter Freund. Jude er ist 7 Jahre älter als du. Du warst damals noch ein halbes Kind.“ Jude: „Ich weiß wie alt wir sind, aber das Alter spielt doch überhaupt keine Rolle. Wir lieben uns, wir haben uns immer geliebt und daran wird sich auch nichts ändern.“ Oliver: „Du liebst ihn also immer noch? Wieso hast du mich dann geheiratet?“ Jude: „Ich weiß nicht Tommy war weg ohne ein Wort und du warst so süß. Du hast mich getröstet und warst immer für mich da!“ Oliver: „Ich verstehe dich einfach nicht Jude. Er hat dich verletzt und du willst trotzdem zu ihn zurück? Hast du vergessen, was er dir angetan hat?“ Jude: „Nein natürlich habe ich das nicht vergessen, aber was soll ich machen ich liebe ihn nun mal und außerdem hatte er einen wichtigen Grund zu gehen.“ Oliver: „Ach ja? Was denn für einen? Welche Lüge hat er dir denn aufgetischt? Es muss ja eine ziemlich gute sein, wenn du ihm alles verzeihst und zu ihm zurück kehrst?“ Jude: „Er hat mir keine Lüge aufgetischt. Ich kenne Tommy besser als irgendjemand sonst und er belügt mich nicht.“ Oliver: „Ach ja bist du dir da ganz sicher?“ Jude: „Ja bin ich mir.“ Oliver: „So was hat er dir denn für eine Geschichte erzählt warum er weg ging und dich im Stich ließ?“ Jude: „Er musste seiner Schwester helfen. Sie und ihr Ex-Mann haben ein Kind zusammen. Sie wollte das alleinige Sorgerecht für ihre Tochter, doch da sie keine Arbeit hatte und dem Kind nicht viel bieten konnte, hatte sie die Befürchtung, dass ihr Ex-Mann das Sorgerecht bekommen würde, also suchte sie Hilfe bei Tommy. Da er der Onkel der Kleinen ist, kann er auch, wenn er es für nötig hält das Sorgerecht beantragen. Das hat er dann auch gemacht. Sonst hat seine Schwester keinen, den sie um Hilfe bitten könnte oder der auch noch das Sorgerecht für die Kleine beantragen kann. Jedenfalls hat Tommy das Sorgerecht für seine Nichte bekommen, denn er hat genug Geld um für sie zu sorgen. Der Ex-Mann von seiner Schwester lebt seit der Trennung wieder bei seinen Eltern in einer kleinen Mitwohnung und somit hat er auch nicht genügend Platz für seine Tochter gehabt. Na ja und Tommy hat sein Sorgerecht der Mutter, also seiner Schwester, überlassen. Nachdem die ganze Geschichte durch war, wusste er nicht wo er hingehen sollte, also kam er wieder zurück.“ Oliver: „Ja genau an unserem Hochzeitstag. Tolles Timing. Und nun ruiniert er unsere Zukunft.“ Jude: „Es tut mir so Leid, ich wollte das alles nicht. Aber es ist nun mal passiert. Ich kann es nicht wieder ungeschehen machen. Ich liebe Tommy und er liebt mich. Wir wollen zusammen sein. Verstehst du das nicht?“ Oliver: „Um ehrlich zu sein nicht wirklich Jude. Aber passiert ist passiert. Auch ich kann daran nichts mehr ändern.“
Oliver stand vom Sofa bedrückt auf. Bevor er das gemeinsame Haus verließ drehte er sich noch einmal um: „Eine Frage hab ich allerdings noch.“ Jude: „Ja?“ Oliver: „Hast du mich überhaupt irgendwann einmal geliebt so wie du Tommy liebst? Und wenn es nur für ein paar Minuten war, ich muss es wissen?“ Jude überlegte eine Weile, sie hätte gerne etwas anderes gesagt, aber es ging nicht, das wäre noch eine Lüge gewesen: „Nein.“
Oliver nahm diese Antwort mit einem Nicken entgegen und ging ohne sich noch einmal umzudrehen. Oliver tat Jude so Leid, aber sie konnte nichts mehr machen.
Am nächsten Morgen kam Oliver mit ein paar Freunden vorbei, um seine Sachen abzuholen. Tommy und Jude standen in der Küche und konnten wie immer ihre Finger nicht voneinander lassen.
Jude: „Tommy bitte lass das.“ Tommy: „Was denn?“ Jude: „Du weißt ganz genau, was ich meine.“
Beide lachten als Oliver die Küche betrat: „Hi!“ Jude nach unten blickend: „Hi Oliver.“ Tommy: „Hey!“
Oliver: „Ich wollte nur meine Sachen abholen, wie ich sehe amüsiert ihr euch prächtig.“ Tommy: „Was soll das?“ Oliver: „Was soll was?“ Tommy geht ein Stück auf Oliver zu: „Du weißt ganz genau, was ich meine. Möchtest du Ärger?“ Oliver: „Von wem, dir?“ Tommy: „Von wem denn sonst?“ Oliver lächelt Tommy an: „Du kommst einfach in meine Hochzeit rein geplatzt, baggerst meine Frau an, schläfst mit ihr und nimmst sie mir am Ende sogar weg. Und du möchtest mir Ärger machen? Ich glaube nicht, dass du dazu das Recht hast. Wenn überhaupt dann habe ich das Recht wütend auf dich zu sein.“ Jude: „Bitte hört auf, Oliver nimm deine Sachen und geh bitte.“
Jude stellt sich neben Tommy und er legt ihren Arm um sie, um Oliver zu zeigen, dass sie nun zu ihm gehört.
Oliver nahm diese Geste wahr und verstand sie ohne weitere Worte. Er nahm seine Sachen aus dem Haus zusammen und verschwand ohne sich noch einmal umzudrehen.
Tommy: „Na endlich.“ Jude: „Was na endlich!“ Tommy: „Na ja jetzt ist er weg und wir können uns den wichtigen Dingen des Lebens zu wenden.“ Tommy nahm Jude in seine Arme und sah in ihre Augen. Sie funkelten noch genauso wie vor vielen Jahren.
Jude: „Was?“ Tommy: „Nichts, du schaust mich nur genauso an wie als du 15 warst.“ Jude lächelt Tommy an, dass er das noch weiß: „Das liegt daran, dass ich dich noch genauso sehr liebe wie damals.“
Beide standen sich sehr nahe. Tommy nahm Judes Gesicht und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Jude: „Mmh...Bekomme ich noch einen?“ Tommy: „Du bekommst so viele wie du willst.“ Tommy und Jude küssten sich jetzt sehr leidenschaftlich. Nach einer Weile nahm Tommy Jude mit nach oben ins Schlafzimmer und sie schliefen miteinander, ohne das sie Angst haben mussten von irgendjemanden erwischt zu werden.
Tommy: „Was hältst du davon, wenn wir das Haus hier verkaufen und in ein anderes ziehen.“ Jude: „Wieso denn? Ich habe mich jetzt eigentlich ganz gut hier eingelebt.“ Tommy: „Ja das mag ja sein, aber es ist irgendwie immer noch dein und Olivers Haus.“ Jude: „Schon, eigentlich hast du Recht, hier erinnert mich alles an Oliver. Es wäre Zeit für einen Neustart mit dir. Ja lass uns das Haus verkaufen.“
Tommy warf einen Blick auf Jude und lächelte ihr zu. Tommy: „Komm mal her.“ Jude: „Wieso?“ Weil Jude sich nicht vom Fleck rührte, ging nun Tommy auf sie zu. Er küsste sie auf den Mund. Tommy: „Ich liebe dich.“ Jude: „Ich dich auch.“
Beide standen noch eine Weile so da. Bis sie schließlich zu G-Major fuhren.
Sadie: „Hallo ihr beiden.“ Jude und Tommy: „Hey.“
Jude und Tommy gingen ins Studio, um an Judes Album zu arbeiten.
Währenddessen am Empfang.
Kwest: „Wir könnten doch mal heute Jude und Tommy mit zum Mittagessen mitnehmen, oder? Hast du was dagegen?“ Sadie: „Nein, wieso sollte ich denn was dagegen haben?“ Kwest: „Na ja ich weiß ja nicht, in Gegenwart der beiden verhältst du dich schon manchmal etwas komisch.“ Sadie: „Ach ja? Ich finde es halt nur nicht richtig wie Jude Oliver abserviert hat. Das ist alles.“ Kwest: „Mir geht es ganz genau so, aber die beiden lieben sich nun mal, da kann man nichts machen. Außerdem war es uns doch seit Tommy wieder hier ist klar, dass die beiden wieder zusammen kommen würden. Die gehören einfach zusammen. Das ist offensichtlich, das war damals schon so und jetzt ist es immer noch so.“ Sadie: „Du hast ja Recht, aber trotzdem...“ Kwest: „Also was ist soll ich die beiden nun fragen?“ Sadie: „Ja wegen mir.“
Kwest erkannte Sadies Wut darin. Ihr tat Oliver Leid, das wusste er, aber es war nun mal nicht zu ändern.
Alle 4 saßen nun beim Mittagessen in einem kleinen Restaurante.
Sadie: „Ihr wollte das Haus verkaufen?“ Jude: „Ja es ist das beste für uns. Es war doch Oli und mein Haus und da wir ja nun...na ja du weißt ja, ist es besser wenn wir es verkaufen und uns ein neues anschaffen. Findest du dass das eine blöde Idee ist?“ Sadie: „Nein, ich meine ich habe ja auch dazu nichts zu sagen oder?“ Jude: „Nein eigentlich nicht.“
Beide Schwestern warfen sich einen Blick zu, den nur sie verstanden. Kwest und Tommy spürten die Spannung der beiden und versuchten so gut es ging diesen Situationen aus dem Weg zu gehen. Meistens gelang es ihnen ganz gut.
Kwest: „Und was habt ihr heute noch so vor?“ versuchte Kwest die Situation zu entschärfen. Tommy: „Ach ich weiß nicht, mal sehen was uns so einfällt, nicht war Schatz?“ Er blickte nun Jude an und machte ihr deutlich, dass sie besser auf die Frage einging und Sadie in Ruhe lassen soll. Jude verstand ihn ohne Worte. Jude: „Ich weiß auch noch nicht, vielleicht gehen wir ins Kino oder so.“ Tommy: „Ja das wäre eine tolle Idee.“ Jude: „Und was macht ihr heute noch so?“ Kwest: „Wir hatten auch noch nichts näheres geplant, aber wir könnten ja vielleicht mit ins Kino?“ Tommy: „Ja wieso nicht. Das wird bestimmt lustig.“ Kwest: „Sadie was meinst du dazu?“ Sadie: „Wegen mir.“ Gab sie als kurze Antwort zurück. Jude: „Gut, dann treffen wir uns um 8 am Kino ja?“ Kwest: „Ja geht klar. Bis dann.“ Tommy: „Tschüss.“
Alle 4 verließen nun das Restaurante. Auf dem Weg nach Hause.
Jude: „Hast du gemerkt wie Sadie sich benommen hat.“ Tommy: „Nein, das muss mir wohl glatt entgangen sein.“ Tommy konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen. Jude: „Das ist nicht komisch, Sadie kann einfach nicht verstehen wieso das mit Oliver nicht geklappt hat.“ Tommy: „Irgendwie kann ich sie verstehen.“ Jude: „Ach ja?“ Tommy: „Ja, du warst mit Oliver nicht lange verheiratet und schon beginnst du eine Affäre. Oliver tut mir schon ein bisschen Leid.“ Jude: „Ja mir tut er auch Leid, aber was hätte ich machen sollen? Bei ihn bleiben und meine Gefühle für dich unterdrücken. Das wäre auf die Dauer nicht gut gegangen und das weiß er.“
Tommy blickte Jude von der Seite an. Dann zog er sie fest an sich und küsste sie wie wild. Jude: „Hey immer mit der Ruhe junger Mann. Wir sind noch nicht zu Hause.“ Tommy: „Na und das macht mir nichts aus.“
Tommy konnte einfach nicht damit aufhören sie zu küssen und auch Jude war nicht in der Lage aufzuhören. Jude merkte wie Tommys Hand immer tiefer unter ihr T-Shirt glitt, aber sie ließ es zu. So standen sie eine Weile da und küssten sich die ganze Zeit ohne auch nur Luft zu holen oder sich umzusehen. Als sich Jude nun endlich von Tommy lösen konnte, blickte sie in die schüttelnen Gesichter eines älteren Ehepaares.
Frau: „Schämt ihr euch denn gar nicht?“ Tommy und Jude schauten sich an, doch keine wusste darauf eine Antwort. Frau: „Ihr solltet euch aber schämen mitten in der Öffentlichkeit.“ Das Ehepaar ging langsam weiter, dennoch verstanden Jude und Tommy noch die letzten Worte der alten Dame: „Also die Jugend heutzutage kein Benehmen mehr.“ Die Dame schüttelte noch meterweiter ihren Kopf.
Als die beiden um die Ecke waren, sahen sich Jude und Tommy an. Wie auf Kommando lachten beide los. Als sie zu Hause angekommen sind, konnten sie das alte Ehepaar nicht vergessen und immer wenn sie sich ansahen mussten sie schon wieder loslachen.
Sadie: „Da seit ihr ja endlich. Der Film fängt bald an.“ Sadie stand mit Kwest vor dem Kino, sie sah ein bisschen genervt aus.
Jude: „Tut uns Leid.“ Die Männer begaben sich an die Kinokasse und Jude und Sadie warteten am Eingang.
Jude: „Was ist los Sadie? Du bist in letzter Zeit so komisch!“ Sadie: „Es ist alles in bester Ordnung.“ Jude: „Ach ja so siehst du aber nicht aus.“ Sadie: „Wenn ich es dir doch sage es ist wirklich alles in Ordnung.“ Jude: „Sadie bitte.“ Sadie: „Bitte was? Soll ich dir sagen, was mit mir nicht stimmt? Ich bin wütend, enttäuscht und vielleicht auch ein bisschen...ach ich weiß auch nicht. Du betrügst Oliver mit Tommy kurz nachdem du ihn geheiratet hast, dann erzählst du ihm wochenlang nichts davon und dann lässt du dich mir nichts dir nichts scheiden. Einfach so, als ob es nur ein kurzer Ausflug gewesen wäre. Ich finde das nicht in Ordnung. Du hast dich bei Oliver auch nicht richtig entschuldigt. Manchmal denke ich wirklich du passt richtig zu Tommy, du bist schon langsam so wie er.“ Jude: „Aber das stimmt doch gar nicht.“ Sadie: „Ach nein? Na dann frag mal Oliver was er dazu sagt.“ Jude: „Außerdem was geht dich denn das an?“ Sadie: „Sehr viel. Du bist meine Schwester.“ Jude: „Ach Sadie ich weiß, dass du mich beschützen willst, aber mit Tommy bin ich wirklich richtig glücklich, glaub mir und ich verspreche dir mit Oliver werde ich noch reden.“ Sadie: „Ganz sicher?“ Jude: „Ja.“
Beiden lachten jetzt wieder und dann umarmten sie sich.
Tommy und Kwest die das Geschehen mit beobachtet haben, waren sichtlich erleichtert als sie das jetzt sahen. Kwest: „Na endlich es wurde ja auch langsam mal Zeit.“ Tommy: „Ja das kannst du laut sagen.“
Tommy und Kwest gingen auf die beiden zu. Tommy zu Jude: „Na ist jetzt wieder alles klar?“ Jude: „Ja Gott sei Dank.“
Tommy nahm nun Jude in die Arme und Kwest Sadie und dann gingen sie zu viert ins Kino.
Alle 4 hatten sich in die letzte Reihe gesetzt. Jude und Sadie saßen nebeneinander und erzählten eifrig, während Tommy neben Jude sitzend und Kwest natürlich neben Sadie sitzend nur da saßen und die Leute beobachteten. Dann begann endlich der Film. Es wurde dunkel. Das war das Zeichen für Tommy und Kwest ihre Freundinnen zum Schweigen zu bringen und sie an sich zu ziehen. Tommy legte seinen Arm um Jude und sie legte ihren Kopf auf Tommys Schulter. Der Film hatte noch nicht mal richtig begonnen und schon drehte Tommy Judes Kopf zu sich und sah sie vielversprechend an. Beide lächelten sich an und ihre Gesichter wurden immer enger. Bis ihre Lippen sich schließlich berührten.
Einmal angefangen konnten die beiden nicht mehr aufhören. Sie knutschten wie wild rum und Tommys Hand langte mal wieder unter Judes T-Shirt. Sadie und Kwest konnten nur mit den Köpfen schütteln.
Kwest: „Noch nicht mal im Kino können sie sich beherrschen.“ Sadie und Kwest gaben sich einen Kuss und widmeten sich wieder ganz dem Film während Jude und Tommy davon nichts mitbekamen.
Tommy und Jude lösten sich ab und zu nur kurz um Luft zu holen.
Tommy: „Ich liebe dich.“ Jude: „Ich dich auch.“
Tommy fuhr durch Judes Haare und strich eine Strähne aus ihrem Auge. Jude genoss die Zärtlichkeit von Tommy sichtlich. Tommy konnte einfach nicht aufhören Jude zu berühren. Er berührte sie überall. Fuhr mit seinen Fingern über Judes Schenkel, Taille, Bauch und landete dann zum Schluss bei Judes Gesicht.
Er berührte ihre Lippen mit seinen Fingern. Jude schloss die Augen und küsste Tommys Hand. Tommys Hand fuhr noch einmal durch Judes Haare und schließlich fanden ihre Lippen wieder zueinander.
Sadie: „Seit ihr dann soweit?“ Der Film war zu Ende und die meisten Kinobesucher sind schon gegangen. Sadie und Kwest standen nun vor Jude und Tommy und beobachteten die beiden. Jude und Tommy küssten sich immer noch wie verrückt und haben nicht mitbekommen wie der Film zu Ende gegangen war. Jude blickte zur Seite und sah Sadie und Kwest dort stehen. Nun löste sie sich von Tommy.
Jude: „Ist was?“ Sadie: „Falls ihr es nicht mitbekommen habt, aber der Film ist vorbei.“
Tommy und Jude sahen auf die Bildfläche und stellten fest, dass sie schwarz war. Jude: „Oh!“ Tommy: „Na dann, wollen wir mal.“
Tommy stand auf und nahm Judes Hand. Alle 4 gingen Richtung Ausgang.
Kwest: „Und wie fandet ihr den Film?“ Sadie und Kwest mussten lächeln, denn sie wussten, dass die beiden davon nichts mitbekommen haben.
Jude: „Welcher Film?“ Jude starrte die beiden an. Nach einer kurzen Pause.
Jude: „Achso, der Film, ja also...“ Nun lachten Sadie und Kwest wie auf Kommando los. Jude: „Was denn?“ Auch Jude konnte sich ein kleines Lächeln nicht mehr verkneifen.
Tommy: „Also ich fand den Film sehr unterhaltsam. Vor allem den Vorspann!“
Alle 4 fingen nun wieder an zu lachen.
Jude: „Gehen wir dann?“ Tommy: „Klar!“ Sie verabschiedeten sich von Sadie und Kwest und fuhren nach Hause.
Tommy: „Guten Morgen Schatz.“ Jude: „Hey du. Na schon wach ?“
Tommy gab Jude einen Kuss. Tommy: „Bist du schon lange wach?“ Jude: „Ja. Ich konnte nicht mehr schlafen.“ Tommy: „Wieso hast du mich denn nicht geweckt?“ Jude: „Du sahst so süß beim Schlafen aus, da wollte ich dich nicht wecken. Außerdem haben wir heute viel zu tun. Du brauchst den Schlaf.“ Tommy: „Ach ja? Was hast du denn alles vor mit mir?“ Jude: „Das wirst du schon noch sehen.“
Jude verließ mit einen geheimnisvollem Lächeln die Küche. Tommy ging ihr nach: „Hast du schon gefrühstückt?“ Jude: „Nein ich wollte auf dich warten.“ Tommy: „Oh das ist echt süß von dir!“ Jude: „Ja so bin ich halt.“
Jude nahm Tommy in den Arm und so standen sie beide Arm in Arm eine Weile ohne etwas zu sagen. Sie verstanden sich ohne Worte. Beide genossen die Umarmung des anderen.
Eine Stunde später waren beide fertig mit frühstücken und fuhren schon in Richtung See. Jude wollte heute den ganzen Tag nur mit Tommy verbringen, ohne Arbeit und Stress. Nur sie beide, ganz allein, romantisch bei einem Picknick.
Tommy war gerne mit Jude alleine. Da sie beide aber fast jeden Tag hart an Judes Album arbeiteten, waren solche Momente eher selten. Dennoch schaffte es Jude immer wieder Zeit für Tommy zu haben. Obwohl Jude mehr denn je arbeitete. Pressekonferenzen, Auftritte, Fantreffen...das alles war Judes Lebensinhalt. Manchmal war es für Tommy ziemlich schwer seine Freundin zu sehen. Ständig musste sie wo anders hin. Aber Tommy wusste wie wichtig das alles für Jude war. Sie genoss es. Sie musste auch hart für den Erfolg arbeiten. Dennoch wollte Jude Tommy nicht vernachlässigen. Er war in ihrem Leben das Wichtigste. Tommy begleitete Jude zu jedem Fotoshooting, Fantreffen und Auftritt. Er fand es toll, dass Jude vor jedem Auftritt alle Menschen aus ihrer Garderobe raus schmiss, nur er durfte bleiben. Das war die gemeinsame Zeit der beiden. Manchmal unterhielten sie sich oder kuschelten einfach nur. Jude brauchte diese Minuten mit Tommy vor jedem Auftritt und Tommy genoss es auch.
Heute hatte er sie den ganzen Tag nur für sich. Er freute sich darauf. Jude hatte an alles gedacht für das romantische Picknick am See. Nach einer Weile kamen sie am See an. Es war hier so schön ruhig. Sie setzten sich auf die Decke unter einem Baum.
Jude: „Es ist schön hier.“ Tommy: „Ja. Vor allem aber weil wir alleine sind.“
Beide lachten sich verliebt an. So saßen die beiden auf der Decke und unterhielten sich wie in alten Zeiten. Sie konnten über alles miteinander reden. Natürlich war ein Thema auch das neue Album von Jude. Sie hatten schon einige Songs aufgenommen, dennoch war es noch nicht fertig. Sie hatten noch einige Arbeit vor sich. Als es schon anfing dunkel zu werden, packten sie zusammen und fuhren wieder nach Hause. Nun saßen beide eng aneinander gekuschelt auf der Couch im Wohnzimmer.
Tommy: „Und hast du dir schon die Prospekte von den Häusern angesehen, die ich mitgebracht habe?“ Jude: „Ja. Ich habe sie mir gestern angesehen.“ Tommy: „Und? Was sagst du? War ein passendes Haus dabei?“ Jude: „Ich weiß nicht. Ich fände es besser, wenn wir beide unser Haus aussuchen würden.“ Tommy: „Na gut, dann zeig mal welche du gut findest.“
Jude holte aus einem Schubfach die Prospekte von den Häusern raus. Sie hatte schon mal ein paar angestrichen, die sie gut fand, sie wollte trotzdem Tommys Meinung noch hören, schließlich musste er ja auch in dem Haus wohnen.
Tommy sah sich die Auswahl von Jude genau an.
Jude: „Und was meinst du?“ Tommy: „Ich finde wir sollten uns die Häuser mal angucken gehen. Da wirken sie vielleicht anders als im Prospekt. Aber deine Auswahl gefällt mir.“
Somit beschlossen die beiden sich 3 Häuser anzugucken, um sich dann für eins zu entscheiden. Jude merkte, dass Tommy so schnell wie möglich aus diesem Haus raus wollte. Sie konnte ihn auch verstehen. Dennoch wusste sie, dass sie keins der 3 Häuser, die in dem Prospekt angekreuzt waren, nehmen wollte. Sie hatte da ganz andere Ideen. Doch das wollte sie Tommy noch nicht erzählen.
Jude betrat das Zimmer des Arztes. Arzt: „Guten Tag. Bitte setzen Sie sich doch.“ Jude nahm gegenüber vom Arzt platz. Sie war etwas aufgeregt. In letzter Zeit war ihr nicht sehr gut. Ihr wurde öfters schlecht und konnte seit Tagen nicht mehr richtig schlafen. Jude: „Ist es was schlimmes? Sie können es mir ruhig sagen. Ich verkrafte das.“ Arzt: „Das hoffe ich doch. Es ist auch nichts Schlimmes. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.“ Jude: „Nein? Was ist es denn dann?“ Arzt: „Na ja ich glaube eine Gratulation wäre jetzt angebracht. Bei ihrem Test ist rausgekommen, dass sie schwanger sind.“ Jude: „Schwanger?“ Arzt: „Ja. 100 % schwanger. Ich gratuliere Ihnen von ganzem Herzen.“ Jude: „Schwanger!“
Jude konnte es nicht glauben. Sie war tatsächlich schwanger. Sie ahnte es irgendwie schon, aber wollte es nicht wahrhaben. Nach diesem 1. kleinen Schock bekam sie wieder Farbe und begann zu lächeln.
Arzt: „Na bitte. Ich wusste doch, dass Sie sich darüber freuen werden. Sie haben sich doch schon lange Kinder gewünscht, nicht wahr?“ Jude nickte nur und konnte es irgendwie immer noch nicht ganz glauben. Sie und Tommy bekommen ein Baby. Was wohl Tommy dazu sagen wird?
Auf dem Weg nach Hause machte sie sich Gedanken darüber was wohl Tommy dazu meinen wird? Wird er sich freuen so wie sie sich gerade freut oder möchte er jetzt noch keine Kinder? Sie wusste einfach nicht wie sie es am besten anfangen soll. Wollte Tommy überhaupt Kinder? Darüber hatten sie beide noch nie gesprochen. Auf einmal fiel ihr ein, dass das mit Oliver ganz anders war. Er hatte dauernd von Kindern gesprochen. Zu dieser Zeit war sie aber noch nicht bereit dafür. So dachte sie damals oder hatte sie schon gespürt, dass Oliver nicht der Richtige war? Zusammen mit Tommy konnte sie alles schaffen und wollte auch alles schaffen. Jetzt war sie bereit für ein Kind. Doch war Tommy es auch?
Als Jude zu Hause ankam, wartete Tommy schon ungeduldig in der Küche auf sie.
Tommy: „Na endlich das hat ja ewig gedauert.“ Jude: „Tut mir Leid. Es war ziemlich voll.“ Tommy: „Na jetzt bist du ja da. Und was hat der Arzt gesagt? Ist es was ernstes?“ Jude: „Ernst kann man es schon nennen.“ Tommy: „Ehrlich? So schlimm?“ Jude: „Nein, es ist nichts Schlimmes.“ Tommy: „Gott sei Dank. Was ist es denn dann?“ Jude: „Na ja also...“ Tommy: „Nun sag schon“ Jude: „Ist ja gut... Also ich bin...du wirst...oh mein Gott ist das schwer.“ Tommy sah Jude erwartungsvoll an. Nun sah Jude zu Tommy und ihre Augen glänzten wie hunderttausend Sterne gleichzeitig, dann fasste sie sich an den Bauch. Und blickte dabei in Tommys Augen. Tommy sah sie an und schaute auf ihren Bauch. Tommy: „Ich glaubs nicht. Du bist doch nicht etwa...schwanger?“ Jude blickte verliebt zu Tommy und strahlte ihn an . Jude: „Ja. Wir bekommen ein Kind.“ Jetzt begannen auch Tommys Augen zu leuchten. Er konnte es nicht fassen. Tommy konnte sich vor Freude kaum noch halten. Tommy stürzte auf Jude zu und fiel ihr in die Arme. Tommy: „Ich bin so glücklich.“ Jude: „Ich auch.“ Tommy nahm Judes Gesicht und gab ihr einen dicken Kuss auf den Mund. Tommy: „Wir werden Eltern.“ Jude: „Ja das werden wir. Und was fehlt noch?“ Tommy: „Ich weiß nicht. Ich habe eigentlich alles was ich brauche, um glücklich zu sein. Eine Frau und bald auch noch ein Baby.“ Jude: „Wie wäre es noch mit einem Haus für uns 3?“ Jude hielt Tommy nun einen Schlüssel hin. Tommy: „Du hast...?“ Jude : „Ja genau. Und wenn du willst, dann können wir gleich dort hin fahren und ich zeig dir unser neues Haus.“
Sofort fuhren die beiden los. Jude war so aufgeregt. Sie hatte das Haus gekauft, ohne Tommy davon was zu erzählen. Sie hoffte, dass es ihm gefiel. Sie brauchten eine Weile bis sie da waren. Als sie ankamen, kam Tommy gar nicht mehr aus dem Staunen raus. Das Haus lag an einem kleinen See und war ganz aus Glas. Weit und breit war kein anderes Haus zu sehen. Der ganze See war von Bäumen umgeben. Als sie das Haus betraten, verschlag es Tommy die Sprache. Vor allem das kleine Studio hatte es ihm angetan.
Jude: „Ich habe es so eingerichtet wie du es gern hättest, wenn es dir nicht gefällt, dann kannst du es ja noch umräumen.“ Tommy: „Es ist toll. Woher wusstest du, dass ich mir das schon immer gewünscht habe? Ein ruhiges Haus mit einem Studio nur für mich?`“ Jude: „Du hast es Sadie in einem Interview mal gesagt. Ich habe die Aufnahmen gesehen.“ Tommy strahlte übers ganze Gesicht. Tommy: „Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“ Jude: „Dann sag doch nichts.“
Jude zog Tommy an sich und beide versanken in einem leidenschaftlichen, nicht endenden Kuss.
Jamie: „Das ist echt ne tolle Party.“ Jude: „Ja finde ich auch.“
Oliver: „Jude sieht sehr glücklich aus.“ Sadie: „Ja das ist sie auch. Das tut mir Leid, dass es mit euch nicht geklappt hat. Was hast du denn jetzt vor?“ Oliver: „Wenn die Scheidung vorbei ist, dann gehe ich zurück nach Texas. Meine Eltern wohnen dort und jede Menge Freunde von mir. Da wird sich schon was ergeben. Macht dir mal keine Sorgen ich komm schon zurecht. Ich freue mich für Jude, dass sie jemanden hat, der sie so doll liebt wie sie ihn liebt. Das war bei mir und Jude nie der Fall. Tommy und Jude passen einfach besser zusammen. Auch wenn ich es jetzt noch nicht begreifen will.“
Sadie sah Oliver hinterher wie er ohne ein weiteres Wort das Studio verließ. Jude bekam von alledem nichts mit. Sie war viel zu viel damit beschäftigt Tommy zu beobachten, wie er da stand und er ab und zu zu ihr rüber schaute und sie anlächelte wie tausend Sterne. Ja Jude war nun endlich glücklich nach all den vielen Jahren. Und keiner würde es schaffen sie und Tommy auseinander zu bringen.
Darius: „So wo ist denn nun unser Star? Jude kommst du mal bitte auf die Bühne.“ Jude ging auf die Bühne. Darius: „Jude Harrison.“
Die ganzen Gäste begannen zu klatschen. Darius überreichte Jude Gold für ihr neues Album. Sie hatte es geschafft. Jude: „Vielen Dank für alles, ohne euch hätte ich das nicht geschafft.“
Nun war es an der Zeit die Gäste nicht mehr länger warten zu lassen. Jude begann mit ihrem ersten Song. Darauf folgten noch 5 andere aus ihrem neuen Album. Die Leute waren begeistert.
Nachdem Jude fertig war hielt sie von der Bühne aus Ausschau nach Tommy, aber er war nirgends zu sehen. Jude: „Hey habt ihr Tommy gesehen?“ Sadie und Kwest: „Nein. Schon lange nicht mehr.“
Wo war er bloß?
Doch plötzlich fiel ihr etwas ein, wo er sein könnte. Sie ging zum Hintereingang raus. Da stand er am Geländer. Es war dasselbe Geländer wie an ihrem 16. Geburtstag. Als er sie bemerkte drehte er sich zu ihr um.
Tommy: „Woher weißt du, dass ich hier bin?“ Jude: „Ich kenne dich besser als du glaubst.“ Beide lächelten sich an. Jude: „Es ist schön hier. Erinnert mich irgendwie an alte Zeiten.“ Tommy: „Ja mich auch. An schöne alte Zeiten.“
Jude stand nun in Richtung Himmel mit geschlossenen Augen da und beide sagten für eine ganze Weile kein einziges Wort. Sie genossen einfach nur die Ruhe und Zweisamkeit.
Tommy schaut sie an: „Schatz!“ Jude: „Ja.“ Tommy: „Nichts, ich wollte dich nur mal Schatz nennen.“
Jude öffnete ihre Augen und blickte in Tommy’s Gesicht.
Jude: „Und wie darf ich dich nennen?“ Tommy: „Wie du willst.“ Jude: „Auch Little Tommy Q.?“ Jude wusste, dass er es ihr damals verboten hatte ihn so zu nennen, doch jetzt sagte Tommy einfach nur: „Ja.“
Beide lächelten sich verliebt an.
Jude: „Bekomme ich einen Kuss von Little T...?“
Bevor sie es aussprechen konnte, berührten sich ihre beiden Lippen schon. Es war ein langer, inniger und vertrauter Kuss.
Hey deine Geschichte ist echt schön und das Happy End gefällt mir!! Nur Oliver tut mir leid schade das es für ihn kein Happy End gab aber dennoch gute geschichte